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Wie kann man Keilriemen prüfen?

Gefragt von: Ludger Michels  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Die Spannung des Keilriemens können Sie ganz einfach mit einem Finger oder dem Daumen selbst überprüfen. Drücken Sie dazu im längsten freien Abschnitt gegen ihn. Der Riemen sollte sich nicht mehr als 1 bis 2 cm wegdrücken lassen. Dann ist die Spannung in Ordnung.

Wie erkenne ich ob der Keilriemen kaputt ist?

Ein lautes Quietschen, ein Ansteigen der Motortemperatur oder eine schwergängige Lenkung – das alles sind Anzeichen, die auf einen defekten Keilriemen hindeuten. Entweder hat der Gummiring an Spannung verloren, ist beschädigt oder komplett gerissen.

Wie klingt es wenn der Keilriemen kaputt ist?

Die Symptome für einen defekten Keilriemen zusammengefasst:

Spröde Stellen. Kleine Risse im Material. Langanhaltendes Quietschen. Rasselnde, klopfende oder schleifende Geräusche.

Wann muss ein Keilriemen getauscht werden?

Wie oft der Keilriemen ausgetauscht werden muss, ist abhängig vom Hersteller. Genauere Informationen finden sich im Bordbuch des Autos. Im Durchschnitt liegt dieser Wert zwischen 80.000 und 100.000 Kilometern. Bei normalem Gebrauch entspricht das einer Dauer von rund acht Jahren.

Wie fest spannt man einen Keilriemen?

Generell sollte sich der Keilriemen nicht mehr als ein bis zwei Zentimeter bewegen, wenn man fest mit dem Finger an ihm zieht. Wichtig ist auch, dass der Keilriemen nicht spröde oder rissig ist.

Keilriemen richtig Spannen

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Wie macht sich eine defekte Spannrolle bemerkbar?

Anzeichen: Die Spannrolle macht quietschende und ratternde Geräusche. Ursache: Beschädigung von Lager oder beweglichem Bereich erzeugt übermäßige Geräusche.

Wie alt darf ein Keilriemen sein?

Unsere Empfehlung lautet, sich an die Wechselintervalle des Herstellers zu halten und den Keilriemen regelmäßig zu prüfen. Sollte der Keilriemen älter als 5 Jahre sein oder mehr als 60.000 - 80.000 Kilometer Laufleistung aufweisen, dann behält man ihn besonders im Blick.

Was kostet es ein Keilriemen wechseln zu lassen?

Die Kosten für den Wechsel des Keilriemens belaufen sich je nach Arbeitsaufwand auf zwischen 50 und 400 Euro. Der Vorgang dauert – ohne weitere Arbeiten oder Schäden – im Schnitt 60 Minuten.

Kann man den Keilriemen selber wechseln?

Für den Wechsel von Elasto-Riemen benötigt man ein Spezialwerkzeug und muss eine hohe Kraft aufbringen. Der Wechsel kann daher nur in Werkstätten durchgeführt werden. Schritt 0: Fahren Sie das Fahrzeug auf die Hebebühne oder über die Grube, öffnen Sie die Motorhaube und lokalisieren Sie den Keilriemen im Motorraum.

Kann man ohne Keilriemen noch fahren?

Wenn der Keilriemen gerissen ist

In folgenden Fällen ist es nicht sinnvoll weiterzufahren: Die Temperaturanzeige für den Motor ist bereits im hohen Bereich. Da die Wasserpumpe bei einem kaputten Keilriemen ebenfalls nicht mehr arbeitet, wird der Motor nicht mehr gekühlt und überhitzt dadurch sehr schnell.

Warum geht ein Keilriemen kaputt?

Keilriemen gerissen: Eine Notlösung gibt es nicht. Sie sollten umgehend eine Werkstatt aufsuchen. Ist bei Ihrem Auto der Keilriemen gerissen, liegt die Ursache dafür wohl in den meisten Fällen schlichtweg am Verschleiß des Bauteils.

Was passiert wenn man den Keilriemen nicht wechselt?

Ein Keilriemen verschleißt im Laufe der Zeit. Er wird spröde und verliert an Elastizität. Wenn der Keilriemen nicht mehr „rund läuft“, kann das schnell zu funktionellen Einschränkungen im Fahrzeug führen. Im schlimmsten Fall reißt der Riemen sogar und man kann nicht mehr weiter fahren.

Wann quietscht der Keilriemen?

Ein Keilriemen erzeugt Geräusche, wenn er schneller läuft, als die Riemenscheibe folgen kann – oder andersherum. Das Quietschen hört man oft, wenn draußen kalte Temperaturen herrschen. Der Riemen ist bei Kälte härter und steifer, sodass der Reibwert sinkt und er auf der Keilriemenscheibe leichter durchrutscht.

Was ist teurer Zahnriemen oder Keilriemen?

Die Steuerkette ist wesentlich teurer. Sie wird nur in wenigen Autos eingebaut, meist in Sportwagen, da die Schwungmasse eines Zahnriemens geringer ist, als die einer Steuerkette, so dass der Motor agiler wird. Fazit: Ob Steuerkette oder Zahnriemen, beide erfüllen dieselbe Aufgabe.

Was treibt der Keilriemen alles an?

Der Keilriemen nutzt die Kraft der Drehbewegung, das Drehmoment, der Kurbelwelle und treibt über Keilriemenscheiben zusätzliche Aggregate an. Zudem kann er ein bis zwei Zusatzaggregate antreiben. Der Keilriemen sorgt somit für die korrekte Funktion des Motors und einen hohen Fahrkomfort.

Was passiert wenn der Keilriemen locker ist?

Was passiert wenn der Keilriemen kaputt geht? Nur ein intakter und richtig gespannter Keilriemen kann die verschiedenen Nebenaggregate zuverlässig antreiben. Wenn er zu lose ist, verursacht häufig eine schlechte Leistung der Klimaanlage oder der Servolenkung.

Was tun gegen Keilriemen Quietschen?

Wenn Keilriemen quietscht, ist es an der Zeit ihn zu wechseln.
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Das können Sie gegen einen quietschenden Keilriemen tun
  1. Generell gilt: Halten Sie sich an die Vorgeschriebenen Wechselintervalle des Herstellers. ...
  2. Ist der Wechselintervall überschritten, sollten Sie den Keilriemen in der Werkstatt tauschen lassen.

Kann der Zahnriemen Quietschen?

Ein länger anhaltendes oder dauerhaftes Quietschen kann von einer blockierten Riemenscheibe eines der Nebenaggregate ausgelöst werden. In diesem Fall muss das betroffene Nebenaggregat repariert oder getauscht werden.

Wann sollte man die spannrolle wechseln?

Rost und/oder kleine Risse an der Rolle zum Beispiel sind klare Anzeichen von Verschleiß. Sind dagegen aus dem Motorraum des Autos eher schleifende oder rasselnde Geräusche zu hören, kann die Spannrolle einfach nur falsch justiert sein.

Warum quietscht mein Auto beim Anfahren?

Tritt das Quietsch-Problem beim Anfahren auf, liegt es wahrscheinlich am Kupplungsbelag. Dann liegt ein Verschleiß vor und die Scheibe trennt nicht mehr sauber von der Schwungscheibe. Dann muss die alte Kupplung runter und eine neue her.

Warum quietscht mein Auto beim Fahren?

Jedoch gibt es einige Ursachen für das Quietschen, die häufig auftreten: Kfz-Teile, die sich bewegen: Hier sind vor allem Räder, Bremsbeläge und Bremsscheiben zu nennen. Aber auch Radlager können, sofern sie beschädigt oder verschlissen sind, laute Geräusche erzeugen – insbesondere beim Fahren in Kurven.

Wie lange fährt man ohne Keilriemen?

#3. Die 5 km solltest Du schaffen, nur die Temperatur im Auge behalten. Es geht nur halt alles auf Batterie weil ja auch die Lima nicht lädt.

Wie hört sich ein Motorschaden an?

Geräusche: Fast jeder Motorschaden macht sich akustisch bemerkbar. Er kann verstärkt brummen, doch dieses Geräusch kann auch vom Auspuff kommen. Wenn er quietscht, hat möglicherweise eine Materialermüdung am Keilriemen eingesetzt, dieser könnte demnächst reißen.

Wie hört sich ein Lagerschaden an?

Besonders wenn du zügig die Kurve nimmst, kannst du bei einem defekten Radlager ein Störgeräusch hören. Es klingt wie ein schnelles Klopfen. Je schneller du fährst, umso lauter wird das Klopfen. Um jetzt noch genau zu lokalisieren, um welches Lager es sich handelt, solltest du darauf achten, wann das Geräusch auftritt.

Kann ein defektes Radlager auch Quietschen?

Radlager verschlissen

Ein defekt sorgt typischerweise für Geräusche, die als „Brummen“ wahrgenommen werden. Oftmals werden die Geräusche jedoch auch als ein „Quietschen“ beschrieben. Bei einem fortgeschrittenen Schaden kann das Rad schlimmstenfalls blockieren. Daher ist ein zeitnaher Werkstattbesuch empfehlenswert.