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Wie kann ein Patient die ePA befüllen?

Gefragt von: Tamara Vogt  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Was kann die ePA zum Start? Die ePA kann zum Start mit der App der Krankenkassen über ein Smartphone oder Tablet von Patientinnen und Patienten mit Dokumenten, Arztbriefen, Befunden etc. befüllt werden.

Wie aktiviere ich die ePA?

Melden Sie sich in der App an und öffnen Sie den Menüpunkt "Elektronische Patientenakte". Falls Sie noch keine ePA haben, können sie diese gleich an dieser Stelle einrichten. Nachdem Sie den Einwilligungsdokumenten zugestimmt haben, wird Ihre ePA eingerichtet.

Wer kann auf ePA zugreifen?

Auf die elektronischen Patientenakte (ePA) können Sie selbst, sofern Sie die ePA-Anwendung nutzen, sowie auch Mitarbeitende der von Ihnen berechtigten Leistungserbringereinrichtungen zugreifen, z. B. Ihre Hausärztin bzw. Ihr Hausarzt sowie deren medizinische Fachangestellte.

Was wird für ePA benötigt?

Voraussetzung für die ePA – wie für alle kommenden Anwendungen – ist, dass die Praxis an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen ist. Darüber hinaus ist weitere Technik notwendig: Update zum ePA-Konnektor: Praxen benötigen für ihren Konnektor ein Update ̶ damit wird ihr vorhandenes Gerät zum ePA-Konnektor.

Welche App für ePA?

Installation und Registrierung der App „Meine GESUNDHEIT“ Ihre elektronische Patientenakte ist über die App "Meine GESUNDHEIT" für die Betriebssysteme Android und iOS verfügbar.

Die elektronische Patientenakte (ePA) – einfach erklärt!

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Was kostet eine Kopie der Patientenakte?

Muss ich die Kopien bezahlen? Nach der Regelung im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) müssen Sie die Kopien bezahlen. Die Kosten pro Seite dürfen bei maximal 50 Cent für die ersten 50 Seiten und 15 Cent für jede weitere Seite liegen.

Kann jeder Arzt meine Krankenakte sehen?

Dürfen Dritte meine Patientenakte einsehen? Egal, ob Ehepartner, Mutter, Sohn, Schwester, Freund oder gar Rechtsanwalt: Andere Personen haben kein Recht, Ihre Patientenakte einzusehen. Der Arzt darf ihnen den Einblick in die Akte nur gewähren, wenn Sie als Patient Ihre Einwilligung dazu geben.

Wann ist ePA Pflicht?

Nach dem Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG) haben Versicherte seit dem 1. Januar 2021 Anspruch darauf, eine elektronische Patientenakte (ePA) zu nutzen.

Wie greift der Arzt auf die ePA zu?

Der Arzt greift grundsätzlich gemeinsam mit dem Patienten auf dessen ePA zu: Hierfür nutzt der Arzt seinen eHBA G2 und der Patient seine eGK. Der Patient entscheidet, wer auf seine Akte zugreifen kann.

Was kostet die ePA?

Seit dem 01.01.2021 müssen alle gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte kostenfrei zur Verfügung stellen. Die ePA kann als App auf mobilen Endgeräten (z.B. Smartphones oder Tablets) sowie am PC genutzt werden. Die Nutzung ist für den Patienten freiwillig.

Hat die Krankenkasse Einsicht in die Krankenakte?

Ab 2021 müssen die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePA) zur Verfügung stellen. Als Patientin oder Patient haben Sie das Recht, Ihre Akte einzusehen und eine Kopie zu verlangen. Auch bei Behandlungsfehlern kann die Patientenakte eine Rolle spielen.

Wer entwickelt die ePA?

Seit 2021 steht die ePA allen Versicherten zur Verfügung. Sie wurde von der gematik (Gesellschaft für Telematik im Gesundheitswesen) entwickelt. Dabei setzt die ePA auf die hochsichere Telematikinfrastruktur auf, um die hohen Anforderungen im Bereich der IT-Sicherheit und des Datenschutzes zu gewährleisten.

Was gehört alles in eine Patientenakte?

Eine solche Akte enthält die gesammelten Unterlagen und Aufzeichnungen eines Arztes über einen Patienten. Dazu gehören die Anamnese, Diagnosen, Notizen über Untersuchungen, Untersuchungsergebnisse, Therapiemaßnahmen, Operationen, Befunde, Aufklärungen und Einwilligungen und schließlich nicht zuletzt Arztbriefe.

Wie viele nutzen ePA?

Dezember 2021 – Seit dem 1. Januar 2021 bieten die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten die elektronische Patientenakte (ePa) an. Das Interesse der Menschen ist groß: 76 Prozent möchten die ePa gern nutzen, allerdings erst 0,5 Prozent der Befragten hat sie bereits in Gebrauch.

Kann ich die elektronische Patientenakte ablehnen?

Kann ich die ePA auch ablehnen? Für Patientinnen und Patienten ist die Führung der ePA freiwillig. Sie können selbstständig entscheiden, ob und welche Daten in der elektronischen Patientenakte gespeichert werden sollen.

Welche Möglichkeiten gibt es Patientendaten zu verwalten?

Die Übermittlung der Patientendaten an Dritte ist nur in wenigen Ausnahmefällen zulässig und bedarf entweder der expliziten Einwilligung des Betroffenen oder einer gesetzlich bestimmten Erlaubnis. Ab 2021 können Patienten ihre Daten freiwillig in einer elektronischen Patientenakte speichern und verwalten.

Was weiß die Krankenkasse über mich?

Die gesetzlichen Krankenkassen erheben und speichern eine große Anzahl an Sozialdaten ihrer Versicherten. Dazu gehören nicht nur Angaben wie der Name und die Anschrift, sondern auch Krankheitsdiagnosen und Abrechnungsbelege aus Heilbehandlungen.

Was ist ePA Stufe 1?

In der ersten Stufe, die im Januar 2021 begonnen hat, kann der Versicherte lediglich von ihm selbst erhobene Daten und ihm vorliegende medizinische Dokumente in seine Akte einstellen – wie etwa Arztbriefe, Medikationspläne oder Patientenpässe. Die ePA dient also zunächst vor allem als Dokumentenablage des Patienten.

Wie funktioniert die elektronische Gesundheitsakte?

Die elektronische Gesundheitsakte ist Ihre ganz persönliche digitale Akte, in der Sie Ihre medizinischen Daten erfassen und mit Ärztinnen und Ärzten teilen können. Dazu gehören Arztbesuche, Impfungen, verschriebene Medikamente sowie Befunde und andere Dokumente - auch die anderer Ärztinnen und Ärzte.

Wo werden die Daten der ePA gespeichert?

In den Infokorb legen. Die ePA enthält zwei Speicherbereiche: von Versicherten selbst eingestellte Dokumente, wie beispielsweise ein Gesundheits- oder Schmerztagebuch und Dokumente von Leistungserbringern, etwa Arztbriefe oder Blutbilder. Die persönlichen Gesundheitsdaten kann der Versicherte selbst hochladen.

Was sieht der Arzt auf der Chipkarte?

Derzeit sind administrative Daten der Versicherten, zum Beispiel Name, Geburtsdatum und Anschrift sowie Angaben zur Krankenversicherung, wie die Krankenversichertennummer und der Versichertenstatus (Mitglied, Familienversicherter oder Rentner), gespeichert. Die eGK enthält ein Lichtbild.

Was bedeutet 03 auf der Gesundheitskarte?

1 = Versicherungspflichtige und -berechtigte. 3 = Familienversicherte. 5 = Rentner in der Krankenversicherung der Rentner und deren familienversicherten Angehörige.

Kann ein Arzt die Herausgabe der Patientenakte verweigern?

Besteht ein Anspruch auf Herausgabe des Originals der Patientenakte an den Patienten? Nein, grundsätzlich nicht. Ein Arzt ist verpflichtet, im Interesse der Beweissicherung eine Dokumentation der ärztlichen Behandlung seiner Patienten zu führen und diese zumindest 10 Jahre aufzubewahren.

Kann ich meine Krankenakte mitnehmen wenn ich den Hausarzt wechseln möchte?

Wichtig bei einem Arztwechsel ist, dass der neue Arzt alle notwendigen Informationen des Patienten bekommt. Deswegen sollte sich der Patient von seinem alten Arzt eine Kopie seiner vollständigen Patientenakte geben lassen. „Dazu ist der Arzt gesetzlich verpflichtet“, sagt UPD-Beraterin Lehmann.

Wie bekomme ich meine Patientenakte?

Patienten können ihre Akte persönlich, am Telefon oder schriftlich einfordern, müssen ihre Identität aus Datenschutzgründen jedoch nachweisen können. Gründe für die Forderung müssen sie nicht nennen. Hakt die Praxis oder die Klinik dennoch nach, genügt die Angabe „Für meine persönlichen Unterlagen. “

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