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Wie kann das Internet bei der Erhebung von Sekundärdaten helfen?

Gefragt von: Herr Dr. Matthias Held B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Die Sekundärforschung mit dem Internet kann besonders bei den folgenden Fragestellungen sehr gut genutzt werden:
  1. Vorbereitung neuer Primärerhebungen.
  2. Einarbeitung in ein neues Themengebiet.
  3. Durchführung von Konkurrenz- und Branchenanalysen.
  4. Gewinnung eines schnellen Überblicks über unbekannte Märkte.

Was versteht man unter Sekundärdaten?

Sekundärdaten sind weiterverarbeitete Daten, die keinen direkter Bezug auf den Untersuchungsgegenstand (z. B. die Fragebogendaten zu einem Individuum) mehr erlauben. Hierdurch entfallen Möglichkeiten zur Stichprobenanalyse (Mittelwert, Korrelation, …).

Was sind sekundäre Informationsquellen?

Als Sekundärerhebung bzw. Sekundärforschung (desk research) wird die Erfüllung von Aufgaben der Marktforschung unter Verwendung bereits vorhandener Daten und Informationen bezeichnet. Als Quellen für die Sekundärerhebung kommen sowohl interne als auch externe Informationsquellen in Frage.

Was gehört zur Sekundärforschung?

Die Sekundärforschung (auf Englisch auch „desk research” genannt) ist eine Methode der Marktforschung, die bereits vorliegendes Datenmaterial nutzt, um Erkenntnisse zum Markt, den Nutzungspräferenzen der Zielgruppen sowie der Wettbewerbssituation zu gewinnen.

Was sind primäre und sekundäre Daten?

Im Gegensatz zu den Primärdaten spricht man von Sekundärdaten, wenn Untersuchungsdaten bereits aggregiert wurden und damit nicht mehr alle Informationen der ursprünglichen Untersuchung enthalten.

Wie funktioniert das Internet?

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Welche Vorteile haben Sekundärdaten?

Sekundärdaten haben eine Reihe von Vorteilen. So werden Kunden nicht behelligt, die Daten sind sehr schnell verfügbar und die Investitionen an Kapital und Personalressourcen sind sehr gering.

Warum ist die Sekundärforschung kostengünstiger?

Bei der Sekundärforschung handelt es sich, wie der Name schon vermuten lässt, nicht um eine neue Datenerhebung, sondern um das Auswerten oder Aufbereiten von bereits vorhandenen Daten. Da der Prozess einer Datenerhebung wegfällt, ist die Sekundärforschung deutlich kostengünstiger als die Primärforschung.

Welche Methoden gibt es bei der Sekundärforschung?

Methoden einer Sekundärforschung
  • Mind-Maps.
  • Inhaltsanalyse.
  • Verfahren der multivariaten Datenanalyse: mehrere statistische Variablen oder Zufallsvariablen werden zugleich untersucht.

Was ist Sekundärforschung Beispiel?

Sekundärforschung (desk research)

Interner Informationsquellen der Sekundärforschung sind zum Beispiel Verkaufsberichte vom Kundendienst, Umsatzstatistiken, die eigene Buchführung oder Kostenrechnungen.

Was ist Sekundärforschung einfach erklärt?

Sekundärforschung bzw. sekundäre Marktforschung bezeichnet die Interpretation bzw. Verarbeitung bestehender Daten. Diese wurden im Vorfeld (Primärforschung) erhoben und beantworten eine spezifische Forschungsfrage, die sich möglicherweise nicht vollständig mit der Fragestellung der Sekundärforschung deckt.

Warum erst Sekundärforschung?

Der Hauptvorteil der Sekundärforschung zeichnet sich dadurch aus, dass Kosten und Zeit gespart werden. Darüber hinaus geben die Ergebnisse einen Einblick in das Untersuchungsgebiet und können die Primärforschung unterstützen.

Was sind primäre und sekundäre Informationsquellen?

Informationen für die strategische Analyse können eigenständig erhoben werden, man spricht dann von Primärdatenerhebung. Zu vielen Fragestellungen bietet es sich jedoch an, auf bereits verfügbare Informationen, sogenannte Sekundärdaten, zurück zu greifen.

Wie kann man mit der Sekundärforschung die Marktchancen ermitteln?

Im Rahmen der Sekundärforschung fließen hingegen bereits vorhandene und zugängliche Daten in die Marktanalyse ein.
...
Die Wahl der richtigen Marktanalyse-Methoden
  1. Umfragen und Interviews.
  2. Fallstudien und Fragebögen.
  3. Tests oder Experimente.
  4. Workshops.
  5. Beobachtungen und Vor-Ort-Analysen.
  6. Auswertung interner oder externer Rohdaten.

Was ist eine Primärdatenerhebung?

Primärdaten sind jene Daten, die explizit aufgrund der Studie erhoben werden. Die Daten sind also nicht bereits aus einem anderen Grund dokumentiert worden. Um auswertbare Datensätze zu erhalten ist demnach eine Erhebung zu planen und vorzubereiten.

Was gibt es für Datenquellen?

Konkrete Beispiele: Eine Datenbank, eine flache Datei, Live-Messungen physischer Geräte, gescrapte Webdaten oder einer der unzähligen Datenservices für statische Daten und Streaming-Daten, die man im Internet findet – das alles können Datenquellen sein.

Was gibt es für Informationsquellen?

Es gibt zahlreiche weitere Informationsquellen wie Zeitungsartikel, Statistiken, Jahrbücher, Kataloge, Informationen von Pressediensten, Informationen von verschiedenen Ämtern, Institutionen sowie Verbänden. Viele dieser Quellen sind im Internet verfügbar.

Ist Sekundärforschung empirisch?

Begriff: Form der Marktforschung, Aufbereitung und Auswertung bereits vorhandenen Datenmaterials, das nicht für den konkreten Untersuchungszweck erhoben worden ist. 2. Vorteil: Zeit und Kostenersparnis, da keine empirische Erhebung notwendig ist.

Was ist der Unterschied zwischen Primär und Sekundärforschung?

Bei der Beschaffung von neuen Informationen spricht man von der so genannten Primärforschung. Im Gegensatz dazu steht die Sekundärforschung, welche sich durch die Verwendung bereits vorhandener Datenmengen für einen gegebenen Untersuchungszweck auszeichnet.

Warum sollten vor Primärerhebungen Sekundärerhebungen vorgenommen werden?

Die Sekundärerhebung weist gegenüber der Primärerhebung folgende Vorteile auf: · Sie ist kostengünstiger. · Das Datenmaterial ist schneller verfügbar. · Bestimmte Informationen könnten durch Primärerhebungen überhaupt nicht beschafft werden (z.B. die Entwicklung makroökonomischer Grössen).

Was ist besser Primärforschung oder Sekundärforschung?

Die Vorteile der Primärforschung gegenüber der Sekundärforschung liegen vor allem in der Qualität der Daten: Passgenauigkeit der Daten: Es kann das erhoben werden, was benötigt wird. Sekundärdaten passen oft nicht zu dem Informationsbedarf.

Was versteht man unter Sekundärmarktforschung?

Bezeichnet im Gegensatz zur Primärmarktforschung die Analyse bereits vorhandener Daten im Rahmen der Behandlung einer neuen Fragestellung.

Welche Vor und Nachteile hat die Primärforschung?

Damit verbunden ist die Tatsache, dass man das Erhebungsinstrument speziell für die eigene Fragestellung entwickeln kann. Nachteil ist, dass Primärforschung in der Regel teuer und relativ zeitaufwendig ist. Zudem bedarf es methodischen Fachwissens, um die häufig komplexen Probleme bewältigen zu können.

Welche Methoden werden bei der Marktforschung angewendet?

Zu den wichtigsten Methoden der Marktforschung zählen die Primärforschung und die Sekundärforschung. Während die Primärforschung (Field Research) ihre Erkenntnisse aus dem direkten Kontakt mit den Marktteilnehmern gewinnt, stützt sich die Sekundärforschung auf bereits vorhandene Daten (Desk Research).

Welche Erhebungsmethoden der Primärforschung können genutzt werden?

Die einmalige Erhebung unterteilt sich in die Punkte Befragung, Beobachtung und Experiment.
  1. Befragung. Die Befragung kann mündlich, telefonisch, schriftlich oder über das Internet erfolgen. ...
  2. Beobachtung. ...
  3. Experiment.

Was ist die Sekundärerhebung?

Die Sekundärerhebung ist eine Erhebung der Marktforschung, bei der auf bereits vorhandenes Informationsmaterial zurückgegriffen wird, das gegebenenfalls für andere Zwecke erhoben wurde.