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Wie kalt war der Winter 1947 48?

Gefragt von: Brunhilde Voß  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Eine verfrühte Freude, wie sich nur allzu bald zeigen sollte. Bereits zum Jahreswechsel fiel das Thermometer wieder, am 7. Januar 1947 erreichte es minus 15 Grad. Zwar kletterten die Temperaturen innerhalb einer Woche noch einmal auf plus 10 Grad.

Wie kalt war der Winter 1947?

Und dann brach über Europa einer der strengsten Winter des 20. Jahrhunderts herein. Zwischen November 1946 und März 1947 sanken die Temperaturen auf bis zu minus 20 Grad. Die Elbe war komplett vereist, der Rhein auf einer Länge von 60 Kilometern.

Wie war der Winter 1945 46?

Nur war es leider so, dass das nicht allen Menschen möglich war, es gab vor allem in dem Winter 1945/46 sehr viele Tote, die an Hunger und Kälte starben, auch weil es viele Menschen gab, die nicht in der Lage waren, sich irgendwie einigermaßen ausreichend zu versorgen.

Wann war der hungerwinter in Deutschland?

Der "weiße Tod" im Hungerwinter 1946/47. Der Zweite Weltkrieg ist vorüber, Deutschland besetzt, die Städte zerbombt. Dann bricht 1946 der kälteste Winter des Jahrhunderts ein. Mehrere Hunderttausend Menschen sterben allein in Deutschland.

Was hat man im Zweiten Weltkrieg gegessen?

Trotz der von den Nationalsozialisten propagierten agrarischen "Erzeugungsschlacht" verlagerte sich der Ernährungsschwerpunkt während des Krieges auf Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Mehl und Zucker. Muckefuck, ein dünner Ersatzkaffee aus Gerste oder Eicheln, ersetzte zumeist den Bohnenkaffee.

DLF 02.01.1947 Kälte- und Hungerwinter 1946

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Was aßen die Kinder im 2 Weltkrieg?

"Die Kinder haben Igel, Schlange, Fuchs, Frösche, Eichhörnchen, Katze, Falke und Dachs gegessen." Zu Weihnachten 1944 konnte froh sein, wer wenigstens eine kalte Mehlsuppe statt wie heute eine saftige Hirschkeule auf den Teller bekam.

Haben Soldaten im 2 Weltkrieg Geld bekommen?

2) Zeit- und Berufssoldaten:

Zeit- und Berufssoldaten erhielten Bezüge nach der sogenannten Reichsbesoldungsordnung C, hier gab es wieder verschiedene Ortsklassen, z.B. wurde in Berlin aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten ein höheres Gehalt gezahlt als in einer Kleinstadt im tiefsten Niederbayern.

Was gab es 1947 zu essen?

Kein Fett, kein Fleisch, kein Gemüse, kein Obst. Statt der erhofften 1.500 Kalorien gab es täglich nur noch 800.

Was war die Stunde Null?

An diesem Tag gab die deutsche Wehrmacht ihre bedingungslose Kapitulation bekannt. Das bedeutete: Von nun an regelten die vier Siegermächte, die Alllierten, den Neuaufbau des deutschen Staates. Der 8. Mai 1945 wird auch als "Stunde Null der deutschen Geschichte" bezeichnet.

Warum hieß der Winter 1946 47 hungerwinter?

Der Kölner Erzbischof Joseph Kardinal Frings rechtfertigte in seiner Predigt am Silvesterabend 1946 Mundraub für den Eigenbedarf; das Organisieren von Nahrung und Kohle wurde daraufhin auch „fringsen“ genannt.

Wie heiß war der Sommer 1947?

Der deutsche Juni-Hitzerekord stammt noch aus dem Jahr 1947: 38,2 Grad.

Wie haben die Menschen im Krieg überlebt?

Den meisten Menschen ging es vor allem darum, den Krieg zu überleben. Dass sie sich ernähren konnten. Die meisten Betriebe haben ja bis zum Schluss weitergearbeitet, dadurch hatten die Menschen ein Einkommen und die Möglichkeit, sich Lebensmittel zu besorgen. Denn die Lebensmittelkarten waren an den Betrieb gebunden.

Wann war die große Hungersnot in Deutschland?

Die große Hunger- und Teuerungskrise der Jahre 1816 und 1817 machte sich in vielen europäischen Ländern bemerkbar und verursachte auch in den deutschen Gebieten große Not.

Wie war das Jahr 1947?

Die britische und die US-amerikanische Zone werden zum 1. Januar 1947 zur Bizone zusammengeschlossen; dies erscheint als weiterer Schritt zur Teilung Deutschlands. In dem mit einer Kältewelle einhergehenden extrem kalten Hungerwinter 1946/47 mangelt es an Nahrung, Heizmaterial und vielem anderem.

Was war im Jahr 1946?

In Deutschland erreicht die im Potsdamer Abkommen vereinbarte Entnazifizierung ihren ersten Höhepunkt im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher, der mit mehreren Todesurteilen und einer Reihe von Haftstrafen für die Größen des NS-Staates endet. Der Hungerwinter 1946/47 fordert Opfer.

Wie hieß Deutschland zwischen 1945 und 1949?

Die Besatzungszeit in Deutschland zwischen 1945 und 1949 war die Phase zwischen dem Zusammenbruch des NS-Staats am Ende des Zweiten Weltkriegs und der Gründung der zwei deutschen Staaten, der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik, die im Kalten Krieg zwei konkurrierenden Machtblöcken ...

Was passierte nach der Stunde Null?

Das Grundgesetz wird verkündet (am 23.05.1949)

Die UdSSR reagiert auf die Entstehung der Bundesrepublik mit einer eigenen Verfassung für die sowjetische Besatzungszone und am 7. Oktober 1949 wird die Deutsche Demokratische Republik proklamiert. Die unmittelbare Nachkriegszeit endet mit der Teilung Deutschlands.

Warum wird der 8. Mai 1945 als Stunde Null bezeichnet?

Mit dem Schlagwort Stunde Null wird gemeint, dass die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht, die damit einhergehende Zerschlagung des NS-Staates und großflächige Zerstörung von Städten, Wirtschaftsbetrieben und Infrastruktur einen radikalen und vollständigen Umbruch der deutschen Gesellschaft mit sich gebracht ...

Was bedeutet Stunde Null für Kinder erklärt?

Die Stunde Null

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. An diesem Tag gab die deutsche Wehrmacht ihre bedingungslose Kapitulation bekannt.

Was braucht man im Krieg zu überleben?

Viel Munition! Wenn nicht, braucht man viel Nahrung, Hygieneartikel, Batterien, Akkus und kleine Tauschartikel wie Feuerzeuge, Messer, Feuersteine oder Seife. Und Alkohol: der billigste Whiskey kann zu einem sehr guten Tauschmittel werden.

Was haben die Menschen nach dem Krieg gegessen?

Zu den Hauptnahrungsmitteln gehörten in Deutschland verschiedene Kohlsorten, sehr viel Brot und Kartoffeln. Aber auch schon relativ viel Fleisch. In Frankreich aß man - vor allem auf dem Land - jeden Tag Gemüsesuppe mit ein wenig gekochtem Schweinefleisch oder Hühnersuppe. Und auch viel Brot, mehr als heute.

Wie war das Leben nach dem 2 Weltkrieg?

Städte als Trümmerwüsten: Unmittelbar nach dem Krieg sind rund 2,25 Millionen Wohnungen zerstört, 2,5 Millionen beschädigt. Die Menschen hausen in Kellern, Trümmerwohnungen und Baracken. Ihr Leben ist vom täglichen Überlebenskampf gezeichnet. Die breite Masse der Menschen lebt in Armut.

Was verdiente ein SS Mann?

Um das Jahr 1935 herum verdiente ein General der Reichswehr, der das 45. Lebensjahr überschritten und zudem verheiratet war, rund 1.700 Reichsmark im Monat. Ein einfacher Schütze, der zudem in der Kaserne lebte, brachte es nur auf rund 90 Reichsmark und damit auf nur ein knappes achtzehntel dessen.

Wer war der beste General der Wehrmacht?

Erich von Manstein – Wikipedia.

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