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Wie ist Platon gestorben?

Gefragt von: Hans-Dieter Hiller  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Platon war ein antiker griechischer Philosoph. Er war Schüler des Sokrates, dessen Denken und Methode er in vielen seiner Werke schilderte.

Wie lautet der berühmte Ausspruch von Plato?

"platon":
  • Die Natur ist ein Brief Gottes an die Menschheit. ...
  • Lerne zuhören, und du wirst auch von denjenigen Nutzen ziehen, die nur dummes Zeug reden. ...
  • Niemand weiß, was der Tod ist, ob er nicht für den Menschen das größte ist unter allen Gütern.

Ist Platon noch aktuell?

Platon beschäftigte sich ebenso mit dem Leben nach dem Tod wie mit der bestmöglichen Staatsform. Er gründete die erste Philosophenschule Griechenlands. Seine Werke sind noch heute aktuell.

Warum ist Platon heute noch bekannt?

in Athen geboren und starb 348/347 v.

Platon ist unter anderem bekannt für seine Ideenlehre. Diese wurde nachträglich aus seinem Gesamtwerk konstruiert.

War Platon Sklave?

PLATONs Versuch, den unberechenbaren Tyrannen zu einem weisen und gerechten Herrscher umzuerziehen, endete damit, dass ihn DIONYSIOS als Sklave verkaufen ließ. Nur weil ein Freund ihn freikaufte, entkam PLATON einem lebenslangen Sklavenschicksal.

Platon – Die unsterbliche Seele

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Wie sah Platon die Welt?

Generell gibt es nach Platon zwei Welten – die unveränderliche Welt der Ideen und die körperliche, alltägliche Welt, die vergänglich ist. Die körperliche Welt ist der Welt des Geistes bzw. der Ideen untergeordnet. Außerdem unterscheidet er zwischen dem wahrhaft oder vollkommen Wirklichen und dem Abbild des Wirklichen.

Was nennt man laut Platon denken?

Platon definiert das Denken als Dialog zwischen der Vernunft mit sich selbst. Für Descartes ist es „alles, was derart ins uns geschieht, dass wir uns seiner unmittelbar aus uns selbst bewusst sind“. Es ist damit auch ein Synonym für Bewusstsein.

Was ist Wahrheit für Platon?

Platons Höhlengleichnis erzählt vom Wesen der Wahrheit. Es beschreibt den Lernvorgang, der idealerweise zur Wahrheit führt – und welche Verantwortung damit verbunden ist. Denn wenn der Erleuchtete in die Höhle zurückkehrt, würde er die Schatten anders interpretieren.

Was sagt Platon über Glück?

Glück kann man nach Platon nur erreichen, wenn man zu der philosophischen Einsicht gelangt, dass Glück und die Idee des Guten und Gerechten zusammenhängen. Also sind das Gute und das Glück identisch. Das Streben nach Glück muss immer geleitet werden von Weisheit, Besonnenheit und Einsicht.

Welcher Satz von Sokrates ist heute der bekannteste?

“Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten.

Was bedeutet eine platonische Liebe?

„Lieben: das heisst Seele werden wollen in einem anderen“, das hat Platon gesagt, der die Philosophie als Liebe zur Weisheit, zum Wahren, Schönen und Guten chrakterisierte.

Wie lautet ein berühmtes Zitat von Friedrich Nietzsche?

Das Leben ist wert, gelebt zu werden, sagt die Kunst, die schönste Verführerin; das Leben ist wert, erkannt zu werden, sagt die Wissenschaft.

Wer ist der Schüler von Platon?

Der griechische Philosoph Platon war Schüler des Sokrates und Aristoteles der Schüler des Platons. Zusammen gelten die Denker, als Dreigestirn des Altertums, als die größten Philosophen aller Zeiten.

Was lehrte Platon?

Platon lehrte Philosophie in seiner eigenen Akademie, einer Art Universität. Er forderte schon damals, dass es Kindergärten und Ganztagsschulen geben sollte, da er der Meinung war, dass die Erziehung von Kindern sehr wichtig sei. Seine Philosophie trug er immer im Gespräch mit anderen Männern vor.

War Aristoteles Schüler von Platon?

Aristoteles war ein griechischer Universalgelehrter, der Schüler des bekannten Philosophen Platon war. Er lebte von 384 bis 322 v.

Was ist schön Platon?

Anhand der Schönheit erklärt Platon auch seine Ideenlehre: Zuerst liebt ein Mensch einen einzelnen schönen Körper, später erkennt er, dass Schönheit auch bei anderen Körpern vorhanden ist. Durch die Liebe zu den schönen Körpern übersteigt er die Ebene des Körperlichen und bevorzugt dann die „Schönheit in den Seelen“.

Was meint Platon mit dem Höhlengleichnis?

Deutung des Höhlengleichnisses

Die Menschen in der Höhle sehen die Dinge nicht so, wie sie wirklich sind. Sie sehen nur Abbilder. So geht es, Platons Vorstellung nach, uns allen in dieser Welt. Auch wir sehen nur die Abbilder aller Dinge und nicht wie sie wirklich sind.

Was ist das Gute Philosophie?

Relational definierte Platon das Gute als das, was zur Eudaimonie führt. Unter Eudaimonie verstand er eine gute, gelungene Lebensführung und den damit verbundenen Gemütszustand. Der Begriff wird gewöhnlich ungenau mit „Glück“ oder „Glückseligkeit“ übersetzt; es handelt sich aber nicht um ein Gefühl.

Wer war der dritte Mensch?

bezeichnet ein von Aristoteles (z.B. an. post. 83a32–33), aber auch von Platon selbst (Parmenides 132a1-b2, vgl.

Woher kommt der Spruch Ich weiß dass ich nichts weiß?

Eigentlich ist das kein Original-Zitat von Sokrates, sondern ein verkürzter Spruch, der aus seiner Verteidigungsrede (Platon: Apologie des Sokrates) entlehnt wurde. Dort heißt es: “allein dieser doch meint zu wissen, da er nicht weiß, ich aber, wie ich eben nicht weiß, so meine ich es auch nicht.

Was versteht Platon unter Weisheit?

im weiteren Verlauf bezeichnet Weisheit ein vollendetes Wissen, nicht im Sinne eines wissenschaftlichen Systems, sondern der geistigen Vervollkommnung, die ein Mensch durch Studium und Lebenserfahrung erlangen kann.

Was bedeutet der Name Platon?

Der Name Platon stammt aus dem Griechischen und bedeutet „der Breitschultrige“.

Was ist Platons Menschenbild?

Das platonische Menschenbild wird zur Grundlage des abendländisch-christlichen Menschenbildes, das die Individualität, Unsterblichkeit und Geistigkeit der Menschennatur betont, die Körperlichkeit - das "Fleisch" - (sarx) hintanstellt oder gar diskriminiert.

Was wollte Platon erreichen?

Platon glaubte an eine eigene Welt, die hinter der "Sinnenwelt" existiert. In dieser Welt gibt es Bilder von allem, was uns in der Natur begegnet. Die Ideenwelt ist mit den Sinnen nicht zu erkennen, dafür gibt es Formen, die unabänderlich sind. Und das ist Platons Ideenlehre.