Zum Inhalt springen

Wie ist der Trabant Motor aufgebaut?

Gefragt von: Edith Riedl  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 4.7/5 (34 sternebewertungen)

des Trabant ist ein luftgekühlter Zweizylinder-Zweitakt-Ottomotor. Die Luftkühlung und das Zweitakt-Prinzip garantieren einen einfachen Aufbau und damit eine geringe Störanfälligkeit. Das Kurbelgehäuse besteht aus zwei Zusammengeschraubten Halbschalen. An der oberen Halbschale sind die Zylinder einzeln befestigt.

Was hat der Trabant für einen Motor?

Der zunächst als P610 und später als P 1100/1300 bezeichnete Trabant war als Zweitürer mit Fließheck ausgeführt. Angetrieben wurde das Fahrzeug mit einem Vierzylinder-Viertakt-Motor, der bei einer Leistung von 45 PS und einem Hubraum von 1100 cm³ eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h ermöglichte.

Wie lange hält ein Trabantmotor?

Kernstück ist der knatternde Zweitakter mit zuletzt 26 PS (im Trabant P 601). Laufleistung: durchschnittlich 80.000 Kilometer. Wer bergab den Freilauf nicht einschaltete, riskierte einen Kolbenfresser, weil der Motor nicht ausreichend geschmiert wurde.

Welchen Motor besaß die letzte Trabant Generation?

Während Wartburg 1.3 und Barkas B 1000-1 den 1,3-Liter-Motor erhielten, wurde in den Trabant der 1,1-Liter-Motor eingebaut, der unter anderem im VW Polo verwendet wurde. Nach einer Kostenexplosion bei der Bereitstellung des neuen Motors blieb nur noch wenig Geld zur Erneuerung des Modells.

Wie teuer ist heute ein Trabi?

“ Wer ein Exemplar im Zustand 2 oder 3 kaufen möchte, sei mittlerweile schnell mit 4000 bis 5000 Euro dabei. „Besonders rare Trabanten aus den Anfangsjahren oder die seltenen Exportmodelle kosten sogar schon 20 000 Euro und mehr. “

Trabi Produktion Zwickau

24 verwandte Fragen gefunden

Wie lange musste man in der DDR auf ein Auto warten?

Auf sein Auto musste man in der DDR bis zu zehn Jahre warten. Eine rechtzeitige Bestellung war deswegen umso wichtiger. Die Wende hat den Auftrag unseres Lesers jedoch überflüssig gemacht.

Warum musste man in der DDR so lange auf ein Auto warten?

Die Verfügbarkeit von Pkw in der DDR war begrenzt. Die zur Verfügung stehenden Stückzahlen konnten die Nachfrage nicht decken, und die Auswahl an Fahrzeugmodellen war gering.

Was muß ich im Trabi tanken?

Alle unsere Trabis tanken 1:50 Öl-Benzingemisch. Der Wartburg 311 tankt 1:33 Öl-Benzingemisch. Das Fahrzeug wird vollgetankt übergeben. Wenn nicht mehr als 300 km gefahren werden, muss nicht getankt werden.

Wie teuer war früher ein Trabi?

Tatsächlich gab es schon vor der Wende einige Trabis in Westdeutschland. Zwischen 1961 und 1969 wurden insgesamt 844 Exemplare (P50 und P601) zugelassen, die meisten 1965 und 1966. Kostenpunkt: 3.500 DM. 1973 endete offiziell der Export des Trabants.

Wie viel PS hat ein Trabi 601?

Natürlich ist hat dieser Trabant 601 wenig mit dem Original zu tun. Mit Zweizylinder-Zweitaktmotor, 0,6 Liter Hubraum und 26 PS - salopp gesagt: einer Luftpumpe - lässt es sich nicht in 4,5 Sekunden auf Landstraßentempo rattern.

Wie viel kostete ein Trabi in der DDR?

Preise für Trabant in den letzten Jahren gestiegen

Zum Vergleich: 1989 kostete der Neuwagen rund 13.000 DDR-Mark. Ältere Modelle sind heute noch deutlich teurer. So konnte die erste Baureihe P 50, die von 1957 bis 1959 vom Band lief, ihren Wert von 2.500 Euro auf nun 6.000 Euro steigern.

War der Trabi aus Pappe?

Der Besonderheit seiner Karosserie hat der Trabant einiger seiner Bezeichnungen zu verdanken. Dabei haben "Pappe" oder "Plastikbomber" an sich nichts mit dem Material der Trabant-Außenhaut zu tun. Wie bei jedem anderen Auto auch, besteht das Karosseriegerippe aus Stahlblech.

Was hat ein Lada in der DDR gekostet?

Der Lada galt als der "Mercedes des Ostens". In der DDR kostete der Lada, auf den man bis zu 20 Jahren warten musste, etwas mehr als 23.000 Mark.

Wie teuer war ein Farbfernseher in der DDR?

Ein Farbfernsehgerät: Luxus für über 6.000 Mark

Vielleicht war auch das ein Grund für die hohen Preise: 4.100 Mark kostete das Einstiegsmodell "Chromat 1062" 1962, noch 1980 mussten für die Luxusversion "Chromat 67" mit einer 61er Bildröhre 6.250 Mark bezahlt werden.

Was kostete ein moskwitsch in der DDR?

Der Moskwitsch diente über Jahrzehnte als Dienstwagen für die Landwirtschaft oder für die Landarztambulatorien der DDR. Neu kostete der Moskwitsch-412 in der DDR 18.500 Mark. Privatfahrzeuge blieben in der DDR bis 1989 ein selten ausgetauschtes und wertvolles Gut.

Wie viel kostet ein Wartburg in der DDR?

Der Grundpreis des Wartburg 353 lag bei etwa 18.000 Mark, der reale Verkaufspreis bei 20.000 bis 21.000 Mark.

Was versteht man unter Trabant?

Bedeutungen: [1] historisch: Leibwächter eines Würdenträgers. [2] Astronomie: Himmelskörper, der einen Planeten auf einer festen Bahn umkreist. [3] abwertend: Anhänger, Mitläufer.

Wie schnell ist der schnellste Trabi?

Ronny Urland aus der Oberlausitz hat seinem Trabant 380 PS und Hochstgeschwindigkeit verpasst. Rennersdorf - Er fährt den schnellsten Trabi der Welt! Mit 235 Stundenkilometern knackte der Sachse Ronny Urland (35) mit seiner Rennpappe 2010 den Weltrekord.

Was ist der Unterschied zwischen einem Trabi und einem Waschlappen?

Was ist der Unterschied zwischen einem Trabbi und einem Waschlappen? Der Trabbi eiert um die Kurven und der Waschlappen kurvt um die Eier.

Wie viele Trabis gibt es noch?

Zu diesem Ergebnis kommt das CAR-Institut (Center Automotive Research) von Ferdinand Dudenhöffer nach einer Auswertung der aktuellen Zulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamts. Demnach gab es im Januar 2021 noch genau 38.173 zugelassene Trabis. Die Zahl der zugelassenen Elektroautos von Tesla belief sich auf 34.000.

Wird der Trabi noch gebaut?

April 1991: In Zwickau läuft nach 34 Jahren der letzte Trabant vom Band. Insgesamt wurden zirka 3,6 Millionen Exemplare des Kultautos (mit Vorläufermodellen) produziert: Wenn eine Ära zu Ende geht, beginnt ein Kult: Heute haben die Zwei- und Viertakter aus Zwickau Oldtimer-Status.