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Wie isoliert man einen Keller von aussen?

Gefragt von: Frau Prof. Imke Stein  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Die Kellerwände dämmen Sie am besten mit einer Perimeterdämmung von außen. Diese besteht aus Polystyrol oder Polyurethan und ist druck- und witterungsbeständig. Die Kosten für dieses beim Altbau aufwendige Verfahren belaufen sich auf 40 bis 60 Euro pro m². Dazu kommen die Kosten für die Erdarbeiten.

Welche Dämmung Keller außen?

Folgende Materialien können verwendet werden, um einen Keller von außen zu dämmen: Schaumglas. Extrudierter Polystyrol-Hartschaum (XPS) Expandierter Polystyrol-Hartschaum (EPS)

Wie wird ein Keller isoliert?

Um im Keller die Wände von innen zu dämmen, existieren zwei Möglichkeiten: Sie können entweder dampfdicht oder kapillaraktiv isoliert werden. Welche dieser Möglichkeiten die richtige für Ihren Keller ist, hängt davon ab, ob sich zwischen der Wand und der Dämmung Feuchtigkeit bzw. Tau bilden kann.

Wie dichte ich einen Keller von außen ab?

Folgendes sollten Sie beim Abdichten von Kellerwänden von außen beachten:
  1. Stellen Sie sicher, dass der Untergrund für die Abdichtung sauber ist.
  2. Achten Sie bei der Beschichtung besonders auf den Übergang von Fundament und Mauerwerk.
  3. Nutzen Sie unsere Grundierung oder behandeln Sie Ihre Wände mit einer Dichtschlämme vor.

Welche Dämmung für Kellerwände?

Wird ein Haus jedoch neu gebaut, verursacht es wiederum keine extra Kosten und ist die beste Variante, Ihre Kellerwände zu dämmen. Dämmstoffe aus XPS, Schaumglas und EPS, sowie Dämmplatten mit Drainagefunktion eignen sich hierbei besonders gut.

Kelleraußenwand Isolieren und auffüllen

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Was kostet es den Keller zu isolieren?

40 bis 60 Euro pro Quadratmeter bei Kellerdämmung von außen

Seine Expertise wird auch benötigt, wenn der Keller von außen gedämmt werden soll. Je nach Dämmplatten, Hersteller, Region und Bodengegebenheiten schwanken die Kosten pro Quadratmeter zwischen 40 und 60 Euro.

Welche Platten für Kellerwände?

Den Keller und die Kellerräume nutzbar machen - das ist mit Kalziumsilikatplatten möglich. Die Kalziumsilikatplatte, die übrigens auch Klimaplatte oder Wohnklimaplatte heißt, hat sich auch und insbesondere bei der Kellersanierung bestens bewährt.

Was kostet eine Kellerabdichtung von aussen?

Die Kosten für eine Kellerabdichtung von außen samt Dämmung liegen bei günstiger Bodenbeschaffenheit durchschnittlich zwischen 500 und 1.000 EUR je lfd. Meter Hausumfang, können aber im Einzelfall stark variieren.

Wie Aussenwand abdichten?

Eine saugfähige Wand muss vorgrundiert werden. Um die natürliche Bodenfeuchte auszusperren, genügt es, die gesamte Wandfläche mit einem Quast dünn mit Bitumen-Vorstrichmittel und einem Isolieranstrich anzustreichen. In der Regel sind ein Voranstrich und drei Deckaufstriche mit einem Bitumen-Isolieranstrich notwendig.

Wie lange hält Bitumenanstrich Keller?

Ein großer Vorteil der Bauweise ist zudem ihre Langlebigkeit. Während schwarze Wannen mit Bitumenanstrich oder Kunststoffbahnabdichtung oft nach etwa 30 Jahren erneuert werden müssen, wird die Lebensdauer von WU-Beton meist auf 60 bis 80 Jahre geschätzt.

Warum sind Kalziumsilikatplatten so teuer?

Mit 30 bis 80 Euro pro Quadratmeter sind die Dämmplatten jedoch vergleichsweise teuer. Außerdem liegt ihre Wärmeleitfähigkeit durchschnittlich nur bei 0,050 bis 0,065 W/(mK). Damit haben Kalziumsilikatplatten – vor allem im Vergleich mit beispielsweise Mineralwolle – etwas schlechtere Dämmwerte.

Wie tief Keller dämmen?

Im „Maximalfall“ wird die Dämmung bis zum Fundament geführt, bis Frosttiefe genügen etwa 80 Zentimeter unter dem Gelände – absolutes Minimum sind 30 Zentimeter Tiefe.

Welche Dämmplatten für Erdreich?

Für den Einsatz in erdberührten Bereichen sind folgende Dämmstoffe geeignet: Extrudiertes Polystyrol (XPS) kann wegen seiner geschlossenen Zellstruktur kein Wasser aufnehmen und ist bei drückendem Wasser einsetzbar.

Welches Styrodur für Kellerdämmung?

Styrodur® 2800 C dämmt den Sockel und ist der ideale Putzuntergrund* Während die Styrodur®-Dämmplatten für die Kellerwand eine Schaumhaut haben, bieten wir Ihnen für die Sockeldämmung mit Styrodur® 2800 C eine XPS-Dämmplatte mit geprägter Oberfläche. Dieses „Waffelmuster“ ist der ideale Putzuntergrund.

Wie tief Sockeldämmung?

Möglichkeiten und Ausführung einer Sockeldämmung

Bis Frosttiefe genügen etwa 80 Zentimeter unter dem Gelände. Absolutes Minimum sind 30 Zentimeter Tiefe. Vor der Montage der Dämmschicht wird die freigelegte Außenwand gereinigt und abgedichtet.

Welche Abdichtung für Kellerwand?

Mineralische Dichtschlämme eignet sich sowohl für den Alt- als auch für den Neubau und wird in mindestens zwei Schichten auf die Kellerwand aufgetragen. Auch hochwertige Sanierputze verhindern das Durchdringen von Feuchtigkeit. Sanierputz eignet sich außerdem für salzbelastete Mauerwerke.

Was braucht man zum Keller abdichten?

Aufbau einer Kellerabdichtung mit Dränrohr
  1. Noppenbahn.
  2. Perimeterdämmung Kelleraußenwand.
  3. Bitumendickbeschichtung.
  4. Dichtschlämme.
  5. Bitumenvoranstrich.
  6. Sauberkeitsschicht.
  7. Perimeterdämmung unter der Bodenplatte.
  8. PE-Folie.

Welches Material für Kellerabdichtung?

Das Gros der Kellersanierungen wird immer noch mit Bitumen realisiert – ob als Bitumenbeschichtung, als Bitumenanstrich oder in Kombination mit Bitumen-Schweißbahnen. Um Kellerwände von außen gegen seitlich eindringende Feuchte zu schützen, ist wasserunlöslicher Bitumen immer noch das Mittel der Wahl.

Was kostet eine nachträgliche Kellerabdichtung?

Die Abdichtung selbst kostet etwa 50 bis 100 Euro pro Meter bei Betonfugen oder 250 bis 300 Euro pro Quadratmeter für spezielle Injektionsverfahren. Insgesamt kommen so schnell Kosten von 15.000 bis 30.000 Euro für die Kellersanierung zusammen. Die angegebenen Werte verstehen sich als grobe Richtwerte.

Wie lange hält ein Keller dicht?

Heutige Abdichtsysteme (Kellerabdichtungen) haben eine Lebenserwartung von ca. 50 Jahren.

Was kostet Kellerwand trockenlegen?

Aufgrund des Erdaushubs liegen die Kosten für eine Kellertrockenlegung von außen bei 350 bis 450 Euro pro lfm. Der große Vorteil dieser Maßnahme – die beispielsweise als Braune Wanne, bitumenfrei mit Dichtschlämmen oder als K-Wanne ausgeführt werden kann – ist, dass das Mauerwerk wieder vollständig austrocknen kann.

Welche Platten für feuchte Wände?

Feuchtigkeit wie Kondenswasser wird vom Material aufgenommen und trocknet schnell wieder aus. Deshalb bieten sich Kalziumsilikatplatten insbesondere für die Innendämmung von Feuchträumen wie dem Badezimmer sowie für die Sanierung von Altbauten und denkmalgeschützten Gebäuden an.

Welches Dämmmaterial Schimmelt nicht?

Moderne Dämmsysteme zur Innendämmung sind kapillaraktiv und diffusionsoffen. Sie können Feuchtebelastungen puffern, sorgen für ein ausgeglichenes Raumklima und wirken gegen Schimmel. Zum Einsatz kommen Platten aus Mineralschaum, Perlite oder Calciumsilikat.

Was bringen Kalziumsilikatplatten?

Kalziumsilikatplatten benutzt man zur Wärmedämmung von Außenwänden, die bei niedrigen Außentemperaturen auskühlen. Solche Wände können mögliche Wärmebrücken darstellen und damit anfällig für Kondenswasser und Schimmel werden.

Was bringt Kellerdämmung?

Die Kellerdeckendämmung ist eine einfache und günstige Möglichkeit, die Wärmeverluste an unbeheizte Kellerräume zu minimieren. Das spart Heizkosten und sorgt für eine höhere Behaglichkeit im Erdgeschoss. Denn durch die Kellerdeckendämmung ist auch die Fußbodentemperatur höher.