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Wie hoch wird Thymian?

Gefragt von: Iris Jacobs B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Der Echte Thymian (Thymian vulgaris) ist botanisch gesehen ein immergrüner Halbstrauch. Er erreicht eine Höhe von 10 cm bis 40 cm.

Wie groß wird Thymian im Garten?

So fühlt sich das mediterrane Kraut auch auf Trockenmauern oder in Steingärten wohl. Planen Sie beim Pflanzen am besten ein wenig Platz ein. Denn Echter Thymian kann je nach Sorte, Witterung und Standortbedingungen durchaus 40 Zentimeter hoch wie auch breit werden.

Wie wächst Thymian nach?

Schneiden Sie nicht dabei ins Altholz und lassen Sie genügend junge Triebe mit Blättern stehen. So treibt der Halbstrauch wieder kräftig aus und wächst schön dicht. Der regelmäßige Schnitt wirkt auch wie eine Verjüngungskur und sorgt dafür, dass der Thymian nicht zu früh und zu stark verholzt.

Wo steht Thymian am besten?

Thymus vulgaris bevorzugt einen sonnigen, warmen und trockenen Standort. Auf feuchten oder schattigen Plätzen gedeiht das Kraut nicht. Ideal sind Steingärten, Mauern oder große Töpfe an Hauswänden. Am besten entwickelt sich Thymus auf sandigen, kalkhaltigen Böden und bei spartanischen Lebensverhältnissen im Freien.

Wie viel Platz braucht Thymian?

Echter Thymian wird im Topf angeboten und kann im späten Frühjahr ins Beet gepflanzt werden. Halten Sie einen Pflanzabstand von 20 bis 25 Zentimeter ein, auf einen Quadratmeter Fläche kommen etwa 16 Pflanzen.

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Wie alt kann Thymian werden?

Bei guter Pflege kann die Pflanze bis zu vier Jahre alt werden. Eine Sache musst du dabei aber gut beachten: Thymian ist ein Halbstrauch. Das bedeutet, dass er verholzt. Aus dem verholzten unteren Teil der Pflanze wachsen keine neuen Triebe.

Ist der Thymian mehrjährig?

Es gibt zwei Arten von mehrjährigen Kräutern, erklärt Gärtnerin Brigitte Goss: Die einen vertragen Minusgrade und können getrost auf dem Beet bleiben. Thymian oder Salbei zum Beispiel. Sie sind robust und liefern auch im Winter noch Blätter zum Würzen oder für den Salat.

Wie tief wurzelt Thymian?

Stecken Sie die Fläche, auf der Sie Thymian (und vielleicht andere mediterrane Kräuter) pflanzen möchten, ab. Heben Sie nun mit einem Spaten die Erde heraus, mindestens 20 Zentimeter tief. Bedenken Sie, dass Thymian sehr tiefe Pfahlwurzeln entwickelt – je tiefer das Loch ist, desto besser.

Wie sieht Thymian im Winter aus?

Wie überwintert man Thymian? Bis auf einzelne Arten und Sorten sind Thymiane gut frosthart und überstehen normale Winter. Jedoch reagieren sie durch ihr immergrünes Laub auf Kahlfröste und eisige Winde empfindlich. Im Garten sollten die Pflanzen daher mit etwas Reisig oder einem Frostschutzvlies abgedeckt werden.

Kann man Thymian radikal zurückschneiden?

Den meisten Sträucher kann man bedenkenlos einen radikalen Pflegeschnitt im Herbst antun. Doch beim Thymian sollte man das lassen, wenn er den Winter überleben soll. Aus diesem Grund wird auch nur bis Ende des Sommers geschnitten, und das auch ziemlich moderat.

Soll man Thymian schneiden?

Jedes Jahr mit Blühbeginn kann Thymian von Früh- bis in den Hochsommer geerntet und gleichzeitig zurückgeschnitten werden. Die Triebe sind bis zum alten Holz mit einer Gartenschere einzukürzen. Bei regelmäßig stattfindenden Schnittmaßnahmen werden die Halbsträucher etwa eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten.

Kann Thymian giftig sein?

Doch in der Regel ist Thymian nicht giftig. Ab 4 Gramm pro Tag kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen beim Verzehr von Thymian kommen, wie etwa Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit.

Warum stirbt mein Thymian?

Zu große Feuchtigkeit und insbesondere Staunässe quittiert die Pflanze mit faulenden Wurzeln und schließlich mit ihrem Absterben. Ausgepflanzter Thymian braucht genau genommen gar nicht gegossen werden – seine tief reichenden und weit verzweigten Wurzeln versorgen sich auch in trockenen Perioden selbst.

Ist Bodendecker-Thymian giftig?

Sicher ist, dass man sich den Polster-Thymian zur Zierde pflanzt. Auch wenn das aromatische Kraut essbar ist, hat es in Küche und Medizin nicht die Bedeutung wie der Echte Thymian.

Welcher Thymian eignet sich als Bodendecker?

Als Bodendecker-Thymian kommen nur flache Polster von 2–5 cm Höhe in Frage. Die besten Sorten finden sich bei den Sand-Thymianen (Thymus serpyllum) und Frühblühenden Thymianen (Thymus praecox).

Ist Thymian Immergrün?

Der Thymian 'Albus' gehört zu den immergrünen Stauden und ist im Garten vielseitig einsetzbar.

Wann schneidet man Thymian ab?

Sand-Thymian ist schnittverträglich und sollte einmal im Jahr radikal zurückgeschnitten werden. Das regt einen starken Wuchs an und beugt Verholzung vor. Im Frühjahr vor dem Neuaustrieb schneiden Sie den Halbstrauch kräftig bis auf den verholzten Teil zurück.

Was passt zu Thymian im Garten?

Thymian – gute Nachbarn
  1. Bohnenkraut (Satureja)
  2. Currykraut (Helichrysum italicum)
  3. Estragon (Artemisia dracunculus)
  4. Lavendel (Lavendula angustifolia)
  5. Rosmarin (Salvia Rosmarinus)
  6. Salbei (Salvia officinalis)

Kann Thymian Frost ab?

Ist Thymian winterhart? Einige Thymian-Arten, wie der Echte Thymian, sind winterhart und benötigen keinen zusätzlichen Schutz. Andere Arten, zum Beispiel der Zitronen-Thymian, sind jedoch weniger frostfest und kommen nur mit passendem Winterschutz durch die kalte Jahreszeit.

Wie viel Frost verträgt Thymian?

Die meisten Thymiansorten sind winterhart und können daher über die kalte Jahreszeit ruhig im Freien bleiben. Milde Winter übersteht das Würzkraut ohne weitere Probleme, nur bei längeren Frostperioden sollten Sie für einen geeigneten Schutz sorgen.

Wie kalt verträgt Thymian?

Zu den winterharten Sorten, die alle Temperaturen bis minus 20 Grad Celsius im Beet überstehen, gehören zum Beispiel: Echter Thymian (Thymus vulgaris) Polster-Thymian (Thymus doerfleri) Duft-Thymian (Thymus odratissimus)

Wie viel Wasser braucht Thymian?

Thymian ist eine trockenheitstolerante Pflanze und kann in einigen Fällen ohne künstliche Wasserversorgung angebaut werden. Bei kommerziellem Anbau in Gebieten, in denen es im Sommer nicht regnet, sind jedoch mindestens zwei Bewässerungen erforderlich, um einen mittleren Ertrag zu erzielen.