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Wie hoch wird der Rhein steigen?

Gefragt von: Margareta Braun  |  Letzte Aktualisierung: 11. Mai 2023
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Am Freitag, den 17. Februar 2023, wurde um 06:00 Uhr ein Rheinwasserstand von 2,10 m Kölner Pegel (KP) gemessen. Der Rheinwasserstand am Kölner Pegel verändert sich derzeit kaum. An Karnevalssamstag, den 18. Februar 2023, wird um 06:00 Uhr ein Rheinwasserstand von 2,05 m KP ± 10 cm erwartet.

Bei welchem Pegelstand wird die Schifffahrt eingestellt?

Dort müssen zur Berechnung der Fahrwassertiefe 159 Zentimeter vom Pegelstand abgezogen werden.

Wie tief ist der Rhein 2022?

In Worms wurde der GlW-Wert so auf 72 Zentimeter Pegelhöhe festgelegt, in Mainz auf 168 Zentimeter, in Koblenz (Moselmündung) und Kaub auf 78 Zentimeter. Bei diesen Pegelwerten garantiert das Wasser- und Schifffahrtsamt noch eine Mindestwassertiefe von 210 Zentimetern in der Fahrrinne (Kaub 190 Zentimeter).

Hat der Rhein noch genügend Wasser?

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Niedrigwasser in unseren Flüssen, wie Rhein und Elbe. 2018 wurden an vielen Flüssen die Niedrigwasser-Rekordwerte unterschritten. 2019 war es auch relativ trocken und jetzt 2022 wieder; dass das jetzt in dieser Häufigkeit vorkommt, ist schon ungewöhnlich.

Wann steigt der Rhein wieder?

Der maximale Wasserstand am Kölner Pegel wird morgen früh um die 6,53 m KP erwartet. Ab Donnerstag wird der Rheinwasserstand am Kölner Pegel wieder langsam fallen. Die nächste Aktualisierung erfolgt am Mittwoch, den 18. Januar 2023 gegen 09:00 Uhr.

Hochwasser-Alarm in Köln - Schutzmaßnahmen am Rhein laufen

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Wie hoch ist der Rhein normal?

Der Normalwasserstand des Rheins bei Köln liegt bei 3,21 Meter.

Wird der Rhein austrocknen?

Wenn sich zu Hitze und Dürre außerdem weniger Schmelzwasser aus den Bergen gesellt, wird der Rhein immer häufiger neue Rekord-Niedrigstände verzeichnen, möglicherweise in manchen Sommern ganz austrocknen.

Wann war der Rhein am tiefsten?

Der bisher niedrigste bekannte Wasserstand war 1,53 Meter beim Niedrigwasser Ende Oktober 2018. Am Dienstag hatte der Rheinpegel bereits in Emmerich kurz vor der niederländischen Grenze einen historischen Tiefststand von null Zentimetern erreicht. Dort wurden am Mittwochmorgen minus zwei Zentimeter gemessen.

Wann war der Rhein am niedrigsten?

Historisches Niedrigwasser

Vor fünf Jahren war der Wasserstand in Kaub im August zunächst auf bis zu 56 Zentimeter gefallen. Am 22. Oktober 2018 wurden dann sogar nur noch 25 Zentimeter im Fluss gemessen, der niedrigste Stand seit 1970. Am 24. August 2018 registrierte die amtliche Pegelstatistik 56 Zentimeter.

Können die Schiffe auf dem Rhein wieder voll beladen werden?

Schiffe am Mittelrhein können wieder schwerer beladen werden. Der Pegel wird hier aber wieder sinken, bevor die Welle den Niederrhein erreicht. Die Pegelstände am Rhein steigen weiter.

Ist die Schifffahrt auf dem Rhein gefährdet?

Die niedrigen Pegelstände in deutschen Flüssen bringen die Schifffahrt an ihre Grenzen. Die Kapazitäten sinken, Kosten steigen - und Besserung ist vorerst nicht absehbar. Infolge der anhaltenden Hitze und Trockenheit sinkt der Wasserpegel im Rhein immer weiter. Das hat wirtschaftliche Folgen für die Rohstofftransporte.

Hat sich der Rhein Pegel erholt?

Der Rheinpegel hat sich endlich erholt: An der für die Schifffahrt so wichtigen Engstelle in Kaub in Rheinland-Pfalz DE beträgt der Pegelstand wieder einen Meter – dem Regen sei Dank. Eine Woche zuvor waren es gerade mal 32 Zentimeter gewesen.

Hat sich der Wasserstand im Rhein erholt?

Der Regen am Samstag hat das Wasser im Rhein wieder etwas steigen lassen. In Emmerich erreichte der Pegel nach dem historischen Tiefstand der vergangenen Tage wieder einen positiven Wert: Am Sonntagmorgen (5 Uhr) zeigte er drei Zentimeter - eine Zunahme um sechs Zentimeter im Vergleich zum Vortag.

War der Rhein jemals zugefroren?

Rhein zuletzt 1963 zugefroren

Im Winter 1962/63 friert der Rhein das bislang letzte Mal zu. An der Loreley staut sich damals das Eis so stark, dass gar keine Eisbrecher mehr durchkommen, es muss gesprengt werden.

Wie hieß der Rhein früher?

Die Kelten nannten den Fluss Rhenos, die Römer Rhenus. In der Antike wurde der Fluss zudem als Rhenus Pater („Vater Rhein“) verehrt. Möglicherweise wurde der Name zuerst von der vorrömischen Bevölkerung im Quellgebiet des Rheins benutzt und dann von Kelten und Römern übernommen.

Wie tief ist der Rhein normal?

Die genauen Tiefen werden durch Peilungen der Wasser- und Schiffahrtsverwaltung, bzw. durch deren Ämter ermittelt. Im Bereich des Kölner Pegels Köln soll eine Fahrrinnentiefe von 250 cm gewährleistet sein.

Was passiert wenn der Rhein kein Wasser mehr hat?

Binnenschifffahrt wird unwirtschaftlich. Wenn der Pegel bei Kaub 40 Zentimeter oder weniger erreicht, wird es für die meisten Lastkähne unwirtschaftlich, weiterzufahren. Das Niedrigwasser behindert die Schifffahrt bereits seit Wochen, da es die Transportkapazität der Schiffe einschränkt.

In welchen Jahren war der Rhein trocken?

Vom Herbst 1920 bis Dezember 1921 traten im Rhein vier ausgeprägte Niedrigwasserphasen auf (Abb. 2). Die erste reichte von Anfang November bis Ende Dezember 1920. In der zweiten Dezemberhälfte stellten sich insbesondere oberhalb des Neckars (Pegel Maxau) außerordentlich niedrige Durchflüsse ein.

Wie viel Wasser fehlt im Rhein?

Wieviel Wasser fehlt dem Rhein zu diesem Mittelwert auf Höhe der Kennedybrücke in einem 1m-breiten Abschnitt ungefähr? Der Rhein führt also auf einem 1m-breiten Abschnitt zurzeit 589 000 l weniger Wasser als in Zeiten des Durchschnittwertes.

Kann der Rhein wieder normal befahren werden?

Die Regelung gelte bereits seit dem 19. Juli. Kleinere Schiffe können jedoch ungehindert über den Kölner Rhein fahren, denn die Fahrrinne in Köln in deutlich tiefer als 87 Zentimeter. Den Rhein zu Fuß überqueren, ist demnach auch weiterhin nicht möglich.

Wie tief ist der Rhein bei Pegel 0?

Der Pegelstand zeigt nicht den Stand an der tiefsten Stelle an, da der Pegelnullpunkt nicht in der Flussmitte und am tiefsten Punkt des Flusses liegt. Dieser befindet sich 112 Zentimeter tiefer. Wenn dieser Wert zum Pegelstand addiert wird, ergibt sich die maximale Wassertiefe in der Fahrrinne an dieser Messstelle.

Wie tief ist der Rhein in der Fahrrinne?

Auf der Bundeswasserstraße Rhein steht dem Schifffahrtstreibenden zwischen der deutsch/niederländischen Grenze (Rhein- km 857) und Duisburg (Rhein-km 763) eine Fahrrinnentiefe von 2,80 m unter GlW (Gleichwertiger Wasserstand = Wasserstand, der bei gleichwertigen niedrigen Abflüssen längs des Rheins auftritt) und von ...