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Wie hoch waren die Zinsen 1990?

Gefragt von: Nancy Rieger B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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1990: Hochzinsphase nach dem Mauerfall
Die Zeit der Wiedervereinigung war aus Kreditsicht alles andere als ein preiswertes Vergnügen. Mitte der Achtziger waren die Zinsen zwar auf rund 7,5 Prozent gefallen, Anfang der Neunziger verlangten die Banken für ein Immobiliendarlehen jedoch wieder neun Prozent und mehr.

Wie hoch waren die Zinsen 1993?

Bis Ende 1993 fiel die Um- laufsrendite auf 51⁄2 % und erreichte damals einen historischen Tiefstand.

Wie hoch waren die Zinsen 1999?

1993 bis 1999: gemäßigte Zinsphase, die Zinsen bewegen sich in einem Rahmen zwischen sechs und acht Prozent. 2000 bis 2006: Zinstief, die Zinsen liegen durchwegs unter zwei Prozent.

Wie hoch war der Zinssatz 1992?

Realzinsen im Tiefflug

In diesem Zeitraum sanken die langfristigen Realzinsen von acht Prozent im Jahr 1992 auf 2,1 Prozent im Jahr 2016, während die kurzfristigen Realzinsen negativ wurden.

Wie hoch war der bauzins 1990?

1990: Hochzinsphase nach dem Mauerfall

Mitte der Achtziger waren die Zinsen zwar auf rund 7,5 Prozent gefallen, Anfang der Neunziger verlangten die Banken für ein Immobiliendarlehen jedoch wieder neun Prozent und mehr.

Zinsbindung - So wählt man seine richtige Zinsbindungsfrist (Baufinanzierung)

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Wie hoch waren die Zinsen 1988?

Im zeitraum von 1985 bis 1989 lag der Zinssatz wieder bei 6,4 Prozent.

Wie hoch waren die Zinsen im Jahr 2000?

Im Januar 2000 lagen die Zinsen für Einlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist im Durchschnitt noch bei 2,30 Prozent p.a.. Bis Anfang 2001 folgte dann zunächst ein leichter Anstieg auf 2,57 Prozent p.a., der jedoch in einen längeren Abschwung bis April 2005 mündete. Bis Ende 2008 legten die Zinsen wieder deutlich zu.

Wann waren die Zinsen am niedrigsten?

Seit dem Beginn der weltweiten Finanzkrise Ende 2007 haben sich die Zinsen kontinuierlich nach unten entwickelt. So senkte beispielsweise die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins von 2008 bis März 2016 von 4,25 % auf 0 %. Auf diesem Niveau verharrt er immer noch (März 2022).

Wie hoch waren die Bauzinsen 2000?

Bei zehnjähriger Zinsfestschreibung lag der Effektivzins für Baufinanzierungen im Jahr 2000 bei durchschnittlich 6,4 Prozent pro Jahr. Bis 2009 sanken die Bauzinsen um weitere zwei Prozentpunkte auf durchschnittlich 4,4 Prozent.

Wann waren die Bauzinsen am höchsten?

Der Rat der EZB hatte am 21.7.2022 wegen der steigenden Inflationsraten die erste Zinserhöhung seit elf Jahren beschlossen. Nachdem sich die Bauzinsen laut Interhyp seit Januar 2022 von 0,8 Prozent auf rund drei Prozent Ende Juli mehr als verdreifacht hatten, pendelte sich das Niveau zunächst ein.

Wie viel Zinsen hat man früher bekommen?

In den Jahren vor der Finanzkrise lag der Zins noch bei 2 Prozent und mehr.

Wie hoch waren die Zinsen 2008?

Im Internet findet er die durchschnittlichen Zinssätze der letzten Jahre: Zu Beginn (2006) waren es 1,75 Prozent, 2007 und 2008 sogar 2,0 Prozent, 2009 nur noch 1,2 Prozent, und 2010 dann 1,0 Prozent.

Warum gab es früher mehr Zinsen?

Bis zum Beginn der Niedrigzinsphase galt der Grundsatz: Wer Geld verleiht, bekommt als Gegenleistung Zinsen, wer Schulden macht, muss dafür Zinsen bezahlen. Außerdem galt: Wer langfristig Geld anlegt, wird belohnt, denn dafür gab es die höchsten Zinsen.

Wie hoch waren die Zinsen 2012?

2012 zahlten sie im Schnitt 5,09 Prozent und dadurch 24 Prozent niedrigere Zinsen. Am zweitstärksten sanken die Kreditzinsen für die Finanzierung von Zahnbehandlungen. Statt 7,26 Prozent wie 2010 zahlten Verbraucher 2012 nur noch 6,19 Prozent und damit 15 Prozent weniger.

Werden Zinsen steigen 2022?

Neueste Entwicklung bei den Zinsen: Am 8. September 2022 hat der Rat der Europäischen Zentralbank entschieden, dass alle drei Leitzinsen zum 14. September 2022 um 0,75 Prozentpunkte steigen. Damit sind die Zinsen der EZB nun zum zweiten Mal seit 2011 ein Stück nach oben geklettert.

Wie hoch sind die Zinsen in 10 Jahren?

Die Zinsen für Immobiliendarlehen, auch Bauzinsen oder Hypothekenzinsen genannt, steigen wieder spürbar an. Zahlten Bauherren im September 2021 für ein Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung noch 0,85 Prozent Zinsen, waren es im März 2022 schon 1,67 Prozent (Quelle: Interhyp, Stand März 2022).

Wie hoch waren die Zinsen 2004?

MFI-Zinssätze für die Bestände: Der gewichtete Durchschnittszinssatz für bestehende Einlagen von privaten Haushalten mit einer vereinbarten Laufzeit von bis zu zwei Jahren blieb im Juni 2004 mit 1,89 % unverändert.

Wie hoch waren die Zinsen 2015?

Bankzinssätze für private Haushalte

2,31 % im Wesentlichen unverändert. Unterdessen fiel der Zinssatz für neu vergebene Konsumentenkredite an private Haushalte mit variabler Verzinsung oder einer anfänglichen Zinsbindung von bis zu einem Jahr um 16 Basispunkte auf 4,88 %.

Was ist die Hauptursache für sinkende Zinsen in den letzten 40 Jahren?

Während die Geldpolitik und eine erhöhte Nachfrage nach risikolosen Anlagen, die mit einer Verknappung des Angebotes einhergeht, wichtige Ursachen für den relativ niedrigen realen Zinssatz sind, spielen auch noch andere Faktoren eine wichtige Rolle.

Wie hoch waren die Zinsen 2011?

Doch trotz der jüngsten Anstiege gehören die aktuellen Zinssätze mit unter 4,5 Prozent effektiv für lange Laufzeiten zu den niedrigsten der vergangenen 50 Jahre. So kann selbst bei einer Tilgung von 2 Prozent mit einer Monatsrate von 780 Euro ein 15jähriges Darlehen über 150.000 Euro aufgenommen werden.