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Wie hoch war das Hochwasser 2002?

Gefragt von: Willi Lenz  |  Letzte Aktualisierung: 9. Mai 2023
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Das Hochwasser 2002 war mit einem Pegelstand von 9,40 m die höchste dokumentierte Überflutung des Dresdner Elbtals.

Wie hoch war die Elbe 2002?

Am Abend erreichte der Hochwasserscheitel Schöna an der Grenze zu Tschechien mit einem Höchststand von 12,04 Metern. Am 17. August 2002 erreichte der Pegel in Dresden morgens um 7 Uhr den Höchststand von 9,40 Metern. Bis auf die Autobahnbrücke der A4 waren an diesem Tag alle Dresdner Elbbrücken gesperrt.

Welches Hochwasser war das Schlimmste?

Historische Hochwasserereignisse

So gilt das Magdalenenhochwasser im Juli 1342 an Main und Rhein historisch als die größte Überflutungskatastrophe in Mitteleuropa. Im selben Jahr war auch die Elbe von schweren Überschwemmungen betroffen.

Wann war die schlimmste Flut in Deutschland?

Zerstörte Straßen und Eisenbahnbrücken, beschädigte Deiche, Wohn- und Gewerbegebäude, Felder, deren Ernte nicht mehr verwertbar ist: Das Elbehochwasser 2002 gilt bis zur Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 als teuerte Naturkatastrophe in der deutschen Geschichte.

Wie hoch war das Hochwasser 2013?

Das Wasser kommt

10,15 Meter wurden plötzlich für Donnerstag, den 13.06. prognostiziert. Das wären knapp 30 cm mehr als beim bisherigen Rekordhochwasser von 1855. Damals stieg der Fluss bis auf 9,88 Meter.

Die Jahrhundertflut 2002 | Umschau | MDR

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Wann war das Jahrhunderthochwasser?

Beim sogenannten Jahrhundert-Hochwasser der Elbe 2002 starben allein in Sachsen mindestens 21 Menschen. Beim Hochwasser im Juni 2013 kamen in Deutschland und den Nachbarländern 25 Menschen ums Leben. 2016 starben in Niederbayern ebenfalls bei Überschwemmungen sieben Menschen.

Wie hoch war das Hochwasser 1962?

VIDEO: Die Sturmflut 1962 (44 Min)

Zwar gibt das Deutsche Hydrographische Institut in Hamburg am 16. Februar gegen 20 Uhr eine Sturmflutwarnung für die gesamte Nordseeküste heraus. Das Hochwasser soll einen Pegelstand von über 4,70 Meter über Normalnull erreichen, so viel wie seit mehr als 100 Jahren nicht.

Wo war die größte Überschwemmung der Welt?

Nach wochenlangem Regen kam es im Sudan zu den schwersten Überschwemmungen seit mehr als 30 Jahren. Mit Stand 25. September 2020 waren ca. 830.000 Menschen von der Flutkatastrophe betroffen, etwa 166.000 Gebäude zerstört.

Wie hoch war das höchste Hochwasser in Köln?

In Köln wird mit 10,63 m K.P. der höchste Wasserstand seit 1926 gemessen.

Wann war das höchste Hochwasser am Rhein?

Hochwasser. Der höchste jemals gemessene Stand des Rheins am Pegel Köln wurde am 27./28. Februar 1784 mit 13,84 Metern erreicht. In jüngerer Zeit stieg der Rhein 1926, 1993 und 1995 jeweils auf 10,63 Meter bis 10,69 Meter.

Wie hoch war das Wasser im Ahrtal?

15.26 Uhr: Das Landesumweltamt prognostiziert, dass bei diesem Hochwasser ein bedrohlicher Höchststand erreicht werden könnte: 5,19 Meter am Pegel Altenahr. Der höchste Stand in den vergangenen zwei Jahrzehnten wurde dort 2016 mit 3,71 Metern gemessen.

Wann war die letzte große Naturkatastrophe in Deutschland?

Welche volkswirtschaftliche Gesamtschäden Naturgefahren verursachen können, zeigen die letzten großen Naturkatastrophen in Deutschland, der Wintersturm Kyrill 2007 mit Schäden in Höhe von 4,2 Mrd. Euro (Münchener Rück 2008) und das Elbe-Hochwasser 2002 mit Schäden in Höhe von 11,8 Mrd. Euro (Münchener Rück 2007).

Wie viele Tote gab es im Ahrtal?

Mehr als die Hälfte der mindestens 134 Todesopfer der Ahrflut sind erst nach den ersten Videoaufnahmen eines Polizeihubschraubers gestorben, wie im Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe bekannt wurde.

Wie viele Tote Flut 2002?

Bei der Jahrhundertflut 2002 starben insgesamt mehr als 40 Menschen in den Fluten von Elbe, Mulder und Weißeritz. Die materiellen Schäden werden auf 11,3 Milliarden Euro beziffert, wovon 8,6 Milliarden auf Sachsen entfallen.

Wann war das größte Hochwasser in Dresden?

Erst sprengte das Rekordhochwasser vom August 2002 mit einem Wasserstand von 940 cm am Pegel Dresden den Rahmen des bisher Bekannten. Im Juni 2013 erlebte die Stadt nun ein Hochwasser, das dem bis dato an zweiter Stelle stehenden Winterhochwasser 1845 entsprach. Der Wasserstand vor über 150 Jahren betrug 877 cm.

Wann stand Dresden unter Wasser?

Am 13. August 2002 wurde in der Landeshauptstadt Katastrophenalarm ausgelöst. Durch starke Regenfälle in Tschechien stieg gleichzeitig der schon erhöhte Pegel der Elbe weiter an - viele Stadtteile wurden überflutet. Die Semperoper, der Zwinger und der Landtag standen unter Wasser.

Wann war der Rhein am niedrigsten?

Historisches Niedrigwasser

Vor fünf Jahren war der Wasserstand in Kaub im August zunächst auf bis zu 56 Zentimeter gefallen. Am 22. Oktober 2018 wurden dann sogar nur noch 25 Zentimeter im Fluss gemessen, der niedrigste Stand seit 1970. Am 24. August 2018 registrierte die amtliche Pegelstatistik 56 Zentimeter.

Wie hoch ist der Rhein normal?

Der Normalwasserstand des Rheins bei Köln liegt bei 3,21 Meter.

Was war das schlimmste Gewitter in Deutschland?

Eines der heftigsten Unwetter wurde im Jahr 1976 als Capella-Orkan bekannt. Seinen Namen erhielt der Orkan durch das Kentern des 1961 gebauten gleichnamigen Küstenmotorschiffs. All elf Besatzungsmitglieder kamen in den Gewässern nordwestlich von Borkum ums Leben.

Wie entstand das Hochwasser 2002?

Die größte Ursache des Hochwassers der Elbe im August 2002 war ein Tiefdruckgebiet das am 11.08.2002 von Süden nach Deutschland und Tschechien hineinzog. Es sorgte dort für ein Ansteigen der Donau und ihrer Nebenflüsse.

Wann war die letzte Flut in Deutschland?

Mitte Juli 2021 verursachte das Tief Bernd zwischen dem 12. und 19. Juli in mehreren Regionen Deutschlands schwere Niederschläge. Binnen 24 Stunden, mit Schwerpunkt 14. Juli 2021, fielen mancherorts mehr als 150 Liter Regen pro Quadratmeter, u.

Wie hoch war die Sturmflut 1976?

Mit bis zu 150 Kilometern pro Stunde peitscht Orkan "Capella" das Wasser der Nordsee an die Küsten. Im Zusammenspiel mit einer Springtide entsteht die bis dato höchste Sturmflut an der deutschen Nordseeküste seit Beginn der Messungen. Bis zu 17 Meter hoch schlagen die Wellen.

Wann war das Hochwasser 2005?

Ein starkes Tief über der Adria (Tief Norbert, eine Vb-Wetterlage) führte zwischen dem 20. und 23. August 2005 große Wassermengen über den Balkan, Österreich und Süddeutschland an die Alpen, wo sich die Wolken als starker Regen entluden, was zum Alpenhochwasser 2005 in den nördlichen Vor- und Zentralalpen führte.

Wann war die letzte große Sturmflut?

auf den 17. Februar 1962 hat erhebliche Schäden an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste verursacht und gehört zu den größten deutschen Naturkatastrophen. Die Deiche brachen, an den Gebäuden auf den Halligen entstanden schwere Schäden.

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