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Wie hoch sollte der virtuelle Arbeitsspeicher sein?

Gefragt von: Frau Dr. Resi Wiedemann MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Speichermodule sind inzwischen recht kostengünstig zu haben, daher empfiehlt sich für ein 32-Bit-System in jedem Fall das Maximum von 4 GB RAM, während man seinem 64-Bit-System zumindest 8 GB oder besser noch 16 GB Arbeitsspeicher gönnen sollte.

Wie viel virtuellen Arbeitsspeicher?

Dies sollten Sie aber nur dann tun, wenn Sie davon ausgehen, genug Arbeitsspeicher über Ihre Hardware zu besitzen. Computer haben heute standardmäßig zwischen 4 und 8 GB RAM. Sollten Sie mehr als diesen Arbeitsspeicher haben, beispielsweise 16 GB, könnten Sie über eine Verkleinerung der Auslagerungsdatei nachdenken.

Wie groß muss die Auslagerungsdatei sein?

Es wird empfohlen, die Größe der Auslagerungsdatei entweder vom System verwalten zu lassen oder zu 150 % der Größe des physischen RAM festzulegen.

Sollte man den virtuellen Arbeitsspeicher deaktivieren?

Wird der interne – sehr schnelle – Arbeitsspeicher knapp, dann verwendet Windows 10 einfach die Festplatte zur Erweiterung. Das Problem: eine Festplatte ist im Gegensatz zu dem elektronischen Hauptspeicher oder einer SSD sehr langsam, und damit wird das System gebremst. Es kann also Sinn machen, diesen auszuschalten.

Was soll ein virtueller Speicher bewirken?

Virtueller Arbeitsspeicher (auch bekannt als Auslagerungsdatei) ist im Wesentlichen ein Block von Speicherplatz auf Ihrer Festplatte oder Solid State Drive, der vom Betriebssystem zugewiesen wird, um RAM vorzutäuschen, wenn Ihr physischer Arbeitsspeicher für aktiv laufende Programme knapp wird.

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Wie viel Prozent Arbeitsspeicher?

Verfügen Sie über insgesamt 1 GB Arbeitsspeicher, sollten im Leerlauf – also ohne dass Sie am PC arbeiten – nicht mehr als 50 Prozent belegt sein. Bei 2 GB RAM sind rund 30 Prozent ein solider Wert. Verfügen Sie über 4 GB oder mehr RAM, darf der belegte Arbeitsspeicher bei höchstens 20 Prozent liegen.

Wie viel RAM braucht man für Windows 10?

Das sind die Mindestanforderungen, die Windows 10 benötigt: Prozessor: Mindestens 1 GHz. Arbeitsspeicher: 1 Gigabyte RAM für die 32-Bit Variante; 2 Gigabyte für die 64-Bit Variante. Festplattenspeicher: etwa 32 Gigabyte freier Speicher.

Warum kann es empfehlenswert sein die Standardeinstellungen der Auslagerungsdatei für den virtuellen Speicher in Windows zu ändern?

Dank der Auslagerungsdatei ist es bei Speichermangel nicht nötig, Programme zu beenden; Windows verschiebt einige von ihnen stattdessen auf die HDD-Festplatte oder eine SSD.

Wie kann ich Windows 10 schneller machen?

Windows 10 schneller machen: 8 Tipps für eine bessere Performance
  1. Autostart-Programme deaktivieren.
  2. Festplatte defragmentieren und Lesevorgänge optimieren.
  3. Virtuellen Arbeitsspeicher deaktivieren.
  4. Visuelle Effekte abschalten.
  5. Nicht benötigte Programme entfernen.
  6. Hintergrund-Apps ausschalten.

Wie funktioniert ein virtueller Speicher?

Der virtuelle Speicher kombiniert den Arbeitsspeicher Ihres Computers mit temporärem Speicherplatz auf Ihrer Festplatte. Wenn der RAM-Speicher knapp wird, hilft der virtuelle Speicher dabei, Daten aus dem RAM in einen Bereich zu verschieben, der Auslagerungsdatei genannt wird.

Wie kann ich meinen RAM schneller machen?

Im Fenster „Systemeigenschaften“ klicken Sie unter dem Register „Erweitert“ und „Leistung“ auf „Einstellungen“. Im folgenden Fenster „Leistungsoptionen“ klicken Sie auf die Registerkarte „Erweitert“ und dort im Abschnitt „Virtueller Arbeitsspeicher“ auf „Ändern…“.

Wird der PC schneller mit mehr RAM?

Mit schnelleren RAM erhöhen Sie die Geschwindigkeit, mit der der Speicherinformationen auf andere Komponenten überträgt. Das bedeutet, dass Ihr schneller Prozessor jetzt eine gleichmäßige Art und Weise mit den anderen Komponenten kommunizieren kann, wodurch der Computer wesentlich effizienter wird.

Wie kann ich meinen Arbeitsspeicher optimieren?

Schnelle Lösung: Unnötige Programme beenden, um das RAM zu optimieren
  1. Drücken Sie die Tastenkombinationen Ctrl + Alt + Entf, um den Task-Manager aufzurufen;
  2. Klicken Sie auf Prozesse;
  3. Wählen Sie die Programme, die Sie beenden wollen, und klicken Sie auf Task beenden.

Warum virtuelle Speicherverwaltung?

Die Idee dahinter ist, dass bei typischen Computern die Festplatte deutlich größer ist als der verfügbare elektronische Speicher (RAM): Indem der Festplattenspeicher ebenfalls verwendet werden kann, um Speicheranfragen von Programmen zu bedienen, können Anfragen, die über das verfügbare RAM hinausgehen, dann über Swap- ...

Was ist besser mehr RAM oder SSD?

Der Vorteil der SSD ist, dass alle Anwendungen davon profitieren, während ein RAM-Upgrade nur in manchen Szenarien bemerkbar wird. Wer sehr wenig Arbeitsspeicher besitzt sollte trotzdem den Speicher aufrüsten, denn mit voranschreitender Zeit werden die meisten Programme und auch Betriebssysteme immer speicherhungriger.

Wie wichtig ist RAM für Spiele?

RAM steigert die Reaktionsfähigkeit des Systems, lädt das Spiel schneller und verbessert die Frameraten. Die genaue Menge an Arbeitsspeicher, die man für Spiele benötigt, hängt von der Art der Spiele ab, die man spielen möchte, und davon, ob man gleichzeitig andere Anwendungen verwenden muss.

Was bremst den PC aus?

Häufige Systembremsen sind defekte Treiber-Updates, strauchelnde Festplatten oder Konfigurationsfehler. Mit dieser Checkliste und den Tools dazu finden Sie die Leistungsfresser.

Was verlangsamt den PC?

Warum Ihr PC so langsam ist, kann viele verschiedene Ursachen haben. Neben veralteter Hardware, überfrachtetem Autostart oder überladener Festplatte und zu viel Software kann es auch einfach daran liegen, dass Sie schon länger nicht mehr Ihren PC heruntergefahren haben.

Welche Hintergrund Apps sind überflüssig Windows 10?

Sie können entscheiden, welche Apps im Hintergrund ausgeführt werden und welche nicht.
...
Beenden der Ausführung einer App im Hintergrund
  • Wählen Sie Start und dann Einstellungen > Apps > Apps & aus.
  • Scrollen Sie zur gewünschten App, wählen Sie weitere Optionen am rechten Rand des Fensters und dann Erweiterte Optionen aus.

Was macht die Auslagerungsdatei?

Die Auslagerungsdatei kann dazu verwendet werden, dass mehr Arbeitsspeicher von Windows verwendet wird als die einebauten RAM-Riegel eigentlich zulassen. So belastet etwa ein minimiertes Programm den Arbeitsspeicher nicht weiter und der Prozess muss so auch bei Speichermangel nicht beendet werden.

Was ist Auslagerungsdatei Windows 10?

Die Auslagerungsdatei ist ein Bereich auf der Festplatte, den Windows als zusätzlichen Speicher verwendet. Zusammen mit dem RAM bildet die Auslagerungsdatei das komplette Speicherkontingent für Ihr System.

Was sollte in Bezug auf die Auslagerungsdatei von Windows zutreffen um schneller arbeiten zu können?

Denn das sonst stattfindende, bedarfsmäßige Vergrößern der Auslagerungsdatei im laufenden Betrieb gilt als Leistungsbremse. Eine gute Zielgröße ist bei entsprechend verfügbarem Festplattenplatz die Größe des eingebauten Arbeitsspeichers. Ein Spezialfall sind Rechner mit kleinen SSDs mit 128 Gigabyte Größe.

Wann sind 32 GB Arbeitsspeicher sinnvoll?

Wenn Sie sich also für einen ganz neuen PC entscheiden, den Sie zehn Jahre lang auch nicht mehr aufrüsten wollen, sollten Sie sich eher für 32 Gigabyte Arbeitsspeicher oder vielleicht sogar für 64 Gigabyte entscheiden – sofern die Preise für RAM niedrig sind.

Ist 16 GB RAM gut?

Fazit: 16 GB für Gamer-PCs und professionelle Anwender

Für Gaming-PCs und professionelle Anwender sollten es mindestens 16 GB RAM sein. Wer Geld übrig hat und zukunftssicher sein möchte, kann sich gleich 32 GB RAM kaufen, da Hardware-Anforderungen immer mehr steigen – sowohl bei Spielen als auch bei Anwendungen.

Was ist ein guter Arbeitsspeicher?

Die besten Arbeitsspeicher laut Tests und Meinungen:

Platz 1: Gut (1,8) Corsair Vengeance RGB PRO DDR4-4000 Kit 32GB (2x16GB) Platz 2: Gut (1,9) Kingston Fury Renegade DDR4-4266 Kit 32GB (2x16GB) Platz 3: Gut (1,9) Team Group T-Force Xtreem ARGB DDR4-3600 Kit 32GB (2x16GB)