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Wie hoch muss der BMI sein für eine Magen OP?

Gefragt von: Anna Horn  |  Letzte Aktualisierung: 17. Mai 2023
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Hierbei ist wichtig, dass eine Indikation für eine Magenbypass-Operation gegeben ist. Diese besteht formal ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 40 sowie ab einem BMI von 35, wenn bereits übergewichtsbedingte Begleiterkrankungen vorliegen.

Wie hoch muss der BMI sein für eine Magenverkleinerung?

Eine Magenverkleinerung sollte nur bei stark übergewichtigen Menschen (BMI > 40) in Betracht gezogen werden. Sie gilt als letztes Mittel, wenn vorherige kontrollierte Abnahmeversuche keinen ausreichenden Erfolg gezeigt haben.

Welche OP bei BMI 30?

Demnach gilt ein Mensch ab einem BMI von 30 als adipös, für eine mögliche OP gilt ein BMI von 40 und höher als Richtwert. Bei Begleiterkrankungen, die auf die Fettleibigkeit zurückzuführen sind, wird eine OP schon ab einem BMI von 35 in Betracht gezogen.

Welcher BMI für schlauchmagen?

Ein Schlauchmagen ist für stark übergewichtige Menschen ab einem BMI von 40 eine Option. Bei zusätzlichen Erkrankungen wie Diabetes, die sich durch die Gewichtsabnahme bessern könnten, wird ein Schlauchmagen auch ab einem BMI von 35 gelegt.

Bei welchem BMI zahlt Krankenkasse Magenbypass?

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: Der BMI liegt über 35. Die Patientin/Der Patient hat während zweier Jahre erfolglos versucht, mit konservativen Massnahmen wie Bewegung, Ernährungsumstellung, Diäten oder Medikamenten das Gewicht zu reduzieren.

Vorraussetzungen für die Kostenübernahme einer bariatrischen OP durch die Krankenkasse

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Wann bekommt man eine Magen OP bezahlt?

Zahlt die Krankenkasse eine Magen-OP? Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Magen-OP, wenn folgende Vorraussetzungen erfüllt sind: BMI liegt über 40 oder ab 35 mit schweren Begleit- bzw. Folgeerkrankungen und eine konventionelle Adipositas Therapie wurde bereits durchgeführt.

Was sind die Voraussetzungen für eine Magen OP?

Für Sie kommt eine Operation in Betracht, falls folgende Kriterien erfüllt sind: BMI ≥ 40 kg/m² (Body Mass Index = kg/ m²) - seit mindestens 5 Jahren (BMI-Rechner) Erschöpfend durchgeführtes Ernährungstraining. Gleichzeitige sportliche Betätigung (den körperlichen Voraussetzungen entsprechend)

Kann man 50 kg ohne OP abnehmen?

Doch je stärker Adipositas ausgeprägt ist, desto höher ist das Risiko für Folgekrankheiten wie Diabetes – und um so aussichtsloser werden gängige Abnehmversuche. Lassen sich fünf Kilogramm noch relativ einfach verlieren, ist das bei 50 Kilogramm schier unmöglich.

Was tun bei BMI über 50?

Dies kann den Krankenkassen belegt werden, etwa durch Kurse im Sportverein und eine Bescheinigung des Hausarztes oder Ernährungsmediziners dazu. Patienten mit einem BMI ab 50 oder schweren Folgeerkrankungen brauchen nach den Leitlinen keinen Beleg für eine gescheiterte konservative Therapie.

Welche OP bei starkem Übergewicht?

Zur Behandlung von Adipositas kommen verschiedene Magen-OPs infrage. Die am häufigsten eingesetzten Verfahren sind: das Magenband: Der Magen wird mit einem elastischen Band eingeschnürt, damit er nicht mehr so viel Nahrung aufnehmen kann und man schneller satt ist. Dieser Eingriff kann rückgängig gemacht werden.

Ist ein BMI von 29 schlimm?

Demnach liegt das Normalgewicht eines Menschen bei einem BMI von 18,5 bis 24,9. Ab 25,0 bis 29,9 spricht man von Übergewicht. Ab einem BMI-Wert über 30 handelt es sich um Adipositas (Fettleibigkeit). Ein Wert unter 18,5 wird als Untergewicht eingestuft.

Welcher BMI für Bauchdeckenstraffung?

Deshalb sollte das Wunschgewicht bereits vor der Straffung erreicht sein. Im Idealfall besteht das Wunschgewicht seit mindestens einem Jahr und liegt bei einem BMI (Body Maß-Index) von unter 30.

Was zahlt die Krankenkasse bei Übergewicht?

Wichtig zu wissen: Bezuschusst werden nur zertifizierte Ernährungsberatungen. Hier werden je nach Krankenkasse 30 bis 100 % der Kosten übernommen. Im Schnitt übernehmen die Krankenkassen 80 bis 85 % der Kosten, die bei Personen über 18 Jahren anfallen.

Wie lange lebt man mit schlauchmagen?

Schlauchmagen, Magenbypass oder Magenband

Als Referenz diente eine Gruppe von 1.135 Personen aus der Allgemeinbevölkerung. Die Beobachtungsdauer betrug durchschnittlich rund 24 Jahre für die Gruppe der Operierten und 22 Jahre für die Gruppe der konventionell Behandelten.

Wie viel Euro kostet eine Magenverkleinerung?

Magenverkleinerung: Das Wichtigste über die Kosten und die OP in Kürze. Kosten: Die Kosten einer Schlauchmagen-OP und eines Magenbypasses liegen bei rund 10.000 Euro. Bei einem BMI unter 35 kommt auch der günstigere Magenballon infrage (ab 2.499 €). Damit lässt sich der Magen ohne OP verkleinern.

Bei welchem BMI wird es gefährlich?

Wie ordne ich den errechneten BMI-Wert ein? Ein BMI-Wert unter 18,5 gilt als untergewichtig und ist aus gesundheitlichen Gründen nicht erstrebenswert. Liegt er unter 14,5, wird bereits der Stoffwechsel im Gehirn beeinträchtigt. Wenn jetzt keine ärztliche Hilfe gesucht wird, droht Lebensgefahr!

Welche Nachteile hat eine Magenverkleinerung?

Probleme nach einer Magenverkleinerung

Denn es drohen auch lebenslange Folgen, die weniger erfreulich sind: Vier von fünf Operierten haben dauerhafte und ganz erhebliche Beschwerden. Sodbrennen, Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit und Völlegefühl, auch Nährstoffmangel und Muskelschwund treten häufig auf.

Wie lange ist man nach einer Magen OP krankgeschrieben?

Nach der Operation zeigt sich zunächst häufig eine körperliche Erschöpfung und Müdigkeit, die sich jedoch nach etwa 4 Wochen bessert. Darauf sollten Sie und auch Ihr Arbeitgeber eingestellt sein. In der Regel sind Sie nach einer Adipositas-Operation zwei bis vier Wochen krankgeschrieben.

Wie gefährlich ist eine Narkose bei Übergewicht?

Starkes Übergewicht kann eine Operation erheblich komplizieren. Die betroffenen Patienten benötigen spezielle Maßnahmen bei der Narkose und erfordern besondere Aufmerksamkeit des Anästhesisten. Während des Eingriffes und noch Tage danach ist ihr Risiko für Komplikationen und die Mortalität erhöht.

Wie lange dauert es um 20 kg abzunehmen?

Grundsätzlich gilt aber, dass ein Pfund pro Woche ein gesundes und realistisches Ziel ist. Demnach kannst du bei 20 Kilo mit etwa 10 Monaten rechnen.

Welche Magen OP ist die beste?

Der Magenbypass hat erheblich bessere metabolische Auswirkungen und reduziert Mortalität und kardiovaskuläre Erkrankungen stärker. Andererseits lässt sich eine Schlauchmagen-Op. einfacher und mit geringerem Risiko v. a. bei extrem adipösen Patienten durchführen. Sie ist daher eher für Patienten mit hohem Op.

Wie viel kostet eine Magen OP?

Je nach Methode kostet eine Magenverkleinerung 8.000 bis 15.000 Euro. Wer einen BMI über 40 oder schwere Folgeerkrankungen bei einem BMI über 35 hat und einige andere Voraussetzungen erfüllt, kann bei der Krankenkasse eine Antrag auf Bewilligung einer solchen OP stellen.

Kann man nach einer Magenverkleinerung wieder zunehmen?

Eine Gewichtszunahme von etwa zehn Prozent nach dem nach der Operation niedrigsten erreichten Gewicht sei normal, relativiert Christina Hüsler.

Welche Magen OP zum Abnehmen?

Im Bereich der bariatrischen Chirurgie, also Magenoperationen bei Adipositas, kommen derzeit vor allem drei Verfahren zum Einsatz: Schlauchmagen-OP, Magenbypass und Magenband.

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