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Wie hoch müssen Zimmerdecken sein?

Gefragt von: Konrad Döring B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Heutzutage gilt in Deutschland bei Neubauprojekten eine Mindesthöhe von 2,30 Meter für Wohnräume. Bei einem Keller oder einem Dach müssen sogar nur 2,20 Meter eingehalten werden.

Wie hoch muss eine Zimmerdecke sein?

Was ist eine Standarddeckenhöhe? Wenn man vom Standard bei der Deckenhöhe spricht, handelt es sich um Regelfall um ein lichtes Maß von 2,40 Meter. Die Vorschriften variieren in den einzelnen Bundesländern, sodass man bei Maßen zwischen 2,30 und 2,50 Metern Deckenhöhe vom Standard spricht.

Was ist eine gute Raumhöhe?

Die gesetzliche Vorschrift zur Raumhöhe unterscheidet sich je nach Bundesland und ist in den Landesbauordnungen (LBO) festgelegt. In der Regel müssen Wohnräume mindestens 2,30m – 2,50m hoch sein. Ausgenommen von dieser Regelung sind Zimmer, die nicht als Wohnräume zählen und eine niedrigere Deckenhöhe aufweisen dürfen.

Wie hoch Altbau Decke?

Unterschied Deckenhöhe Neubau und Altbau

In einem traditionellen Altbau liegt die Deckenhöhe meist zwischen 2,80 und 4,50 Meter, die meisten Altbauten haben eine Raumhöhe von 3,30 Meter.

Was bringen hohe Decken?

Hohe Decken sorgen für ein luftiges Raumgefühl und verleihen einem Zimmer offene Großzügigkeit. Damit der Wohnraum jedoch nicht wie eine Halle wirkt und gemütlich bleibt, gilt es, hohe Decken optisch nach unten zu ziehen.

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Was tun bei niedriger Deckenhöhe?

Ein großes Problem von Räumen mit niedriger Deckenhöhe ist, dass sie schnell etwas düster und erdrückend wirken. Doch es gibt ein einfaches Gegenmittel: Helle Farben. Sie reflektieren das Licht besser und bringen ein großzügigeres Raumgefühl in Ihre Wohnung. Die beste Deckenfarbe für niedrige Räume ist Weiß.

Wie wirken Zimmerdecken höher?

Am besten für niedrige Decken geeignet sind strahlende Weißtöne und helle Pastellfarben. Diese öffnen das Zimmer optisch und sorgen für einen leichten Raumabschluss. In geschlossenen Räumen scheinen helle, niedrige Decken nämlich entfernter und vergrößern so den Raum.

Warum baute man früher so hohe Räume?

Üblich waren dafür Gasöfen mit offenen Flammen und Lichter, die nach dem Prinzip von Petroleumleuchten funktionierten. Somit wirkte die hohe Decke nicht nur gestalterisch attraktiv und standesgemäß, sondern auch funktional zur Sicherheit der Bewohner.

Welche Zimmerdecke?

Gesunder Schlaf: Welche Bettdecke ist die richtige?
  • Decken sollten Feuchtigkeit aufnehmen. ...
  • Daunen-Decken sind besonders warm und leicht. ...
  • Naturhaar-Decken nehmen viel Feuchtigkeit auf. ...
  • Pflanzenfaser-Decken wirken klimatisierend. ...
  • Synthetik-Decken nehmen wenig Feuchtigkeit auf.

Was für Decken im Altbau?

Im 19. Jahrhundert kamen zwar auch erste Stahlbetondecken auf, sie waren aber sehr selten. Heute werden Sie sie kaum noch antreffen. Wenn also nicht irgendwann eine Decke aus Beton nachträglich in den Altbau eingezogen wurde, kann man in fast jedem Altbau mit Holzbalkendecken rechnen.

Welche Raumhöhe gilt als Wohnfläche?

Bis zu einem Meter zählt die Fläche nicht zur Wohnfläche. Von einem Meter bis 1,99 Meter zählt die Fläche zur Hälfte. Ab zwei Metern Raumhöhe wird die Fläche zu 100 Prozent angerechnet.

Welche Geschosshöhe?

Damit umfasst die Geschosshöhe die lichte Höhe eines Raumes von der Decke inklusive Putz bis zum Fußboden und definiert somit ein gesamtes Stockwerk. Nach der Norm, die für Geschosshöhen gilt, muss die Geschosshöhe in der Regel 2,6 m, 2, 8 m oder 3,2 m betragen.

Wann ist ein Raum ein Wohnraum?

Das Statistische Bundesamt geht zum Zwecke der Erstellung seiner Wohnungsstatistiken indes vom Zimmern aus. „Zu den Wohnräumen zählen alle Zimmer (Wohn- und Schlafräume mit 6 und mehr m² Wohnfläche) und Küchen. Nicht als Zimmer gelten Nebenräume wie Abstellräume, Speisekammern, Flure, Badezimmer und Toiletten.

Was ist die Rohbauhöhe?

Die "Rohbauhöhe" bezeichnet den Abstand zwischen der Oberkante des Rohfußbodens und der Unterkante der Rohdecke.

Welche Farbe bei niedrigen Decken?

Die richtigen Farben wählen

Strahlendes Weiß, sanfte Creme- oder zarte Pastelltöne eignen sich am besten für niedrige Decken, denn sie öffnen das Zimmer optisch, reflektieren das Licht besser und lassen die Decke weiter entfernt wirken. Auf diese Weise erscheint der Raum gleich viel größer und heller.

In welcher Bettdecke schwitzt man am wenigsten?

Wer eine Bettdecke bevorzugt, die man sowohl im Winter als auch im Sommer verwenden kann ohne nachts zu schwitzen oder zu frieren, greift am besten auf Ganzjahres-, Uno- oder Mono-Decken zurück.

Welche Decke im Wohnzimmer?

Gipsplatten für Ihre Wohnzimmerdecke

Gipsplatten sind das bekannteste, am meisten verwendete und kostengünstigste Material, das Sie für eine Decke verwenden können. Sie sind sehr einfach anzubringen und zu streichen. Sie können das Material leicht dazu nutzen, unterschiedliche Niveaus in Ihrer Decke zu erreichen.

Welche Decke für den Winter?

Am besten geeignet für kalte Winternächte sind Daunen- oder Federdecken. Diese sind halten schön warm, transportieren jedoch Schweiß nach außen. Ob Daunen oder Federn besser geeignet sind, erklären wir in einem gesonderten Beitrag. Oberbetten mit Synthetikfüllung sind deutlich günstiger.

Was macht ein Altbau aus?

Ganz konkret sind einige Merkmale des bei Architekten beliebten Gründerzeit-Altbaus zu benennen: hohe Decken (Deckenhöhen zwischen 3,00 und 4,50 Meter), Dielenböden, alte Parkettböden, oftmals kleine Speise- oder Mädchenkammern, Stuck, Einfach- oder Doppelkastenfenster.

Wie hoch ist ein Altbau in Berlin?

Die Berliner Bauordnung von 1887 legte die Mindesthöhe der Geschosse bei 2,50 Meter fest, zehn Jahre später wurde sie auf 2,80 Meter angehoben.

Was vergrößert den Raum?

Großzügige Vorhänge vergrößern den Raum optisch

Setzen Sie auf helle, luftige Stoffe, beispielsweise aus Polyester. Schwere, dunkle Vorhänge lassen den Raum kleiner wirken. Kleiner, aber effektiver Trick: Wählen Sie große Vorhänge und lassen Sie sie ein gutes Stück neben und über Ihrem Fenster hinausragen.

Welche Farbe macht den Raum optisch größer?

Die richtige Wandfarbe

Grundsätzlich wirken kühle Farben raumvergrößernd, weil sie optisch zurücktreten. Blasse Farben, die einen hohen Weißanteil haben, reflektieren Licht, wohingegen dunkle Farben Licht eher aufsaugen. Helle Wandfarben lassen auch schmale Räume breiter wirken.

Wie beleuchtet man niedrige Räume?

In vielen Räumen mit niedrigen Decken werden normale Spots, Downlights, Panels u. ä. Leuchten eingesetzt, die an der Decke montiert nach unten leuchten. Dadurch werden Boden und die unteren Bereiche der Wände hell beleuchtet, wohin gehen die Decke und die oberen Wandbereiche dunkler bleiben.

Wie hoch ist eine Zimmerwand?

In der Musterbauordnung sowie den meisten Bundesländern beträgt sie bei Aufenthaltsräumen 2,40 m, die Vorschriften reichen aber von 2,20 m bis 2,50 m und lassen für Aufenthaltsräume in kleinen Wohngebäuden sowie in Dachgeschossen Ausnahmen zu.

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