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Wie hoch ist die Einspeisevergütung 2022?

Gefragt von: Frau Dr. Wiltrud Will  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Die aktuelle Einspeisevergütung 2022 für Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 1-10 kWp beträgt im Juli 2022 6,23 Cent pro kWh. Die überwiegende Mehrheit der auf privaten Einfamilienhäusern installierten Photovoltaikanlagen fällt in diese Kategorie.

Wird die Einspeisevergütung 2022 erhöht?

Wer sich eine Photovoltaikanlage auf das Dach installieren lässt, erhält künftig eine höhere Einspeisevergütung. Das hat der Bundestag Anfang Juli 2022 beschlossen.

Wie hoch ist aktuell die Einspeisevergütung?

Im Jahr 2000 betrug die Einspeisevergütung für Solarstrom an die 50 Cent pro Kilowattstunde, mittlerweile bekommen die Betreiber von PV-Anlagen weniger als 7 Cent. Und jeden Monat sinkt die Einspeisevergütung für Photovoltaik weiter. Ab dem 01. Januar 2022 bekommen Sie gerade noch 6,83 Cent für die Kilowattstunde.

Wie hoch Einspeisevergütung 2022?

Aktuell liegt der anzulegende Wert zwischen 7,03 und 5,03 Cent je Kilowattstunde (März 2022).

Wie hoch ist die Einspeisevergütung 2023?

EEG 2023: Photovoltaik-Vergütung bis zu 13,4 Cent pro Kilowattstunde. Von Samstag an können Photovoltaik-Anlagen bis zu 13,4 Cent pro Kilowattstunde für ihren Solarstrom erhalten. Die genauen Fördersätze hat Solarthemen-Chefredakteur Guido Bröer in einem Beitrag zusammengestellt.

EEG-Reform 2022: Einspeisevergütung nicht so hoch wie erhofft? Beschluss Osterpaket 6. April

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Wird die Einspeisevergütung 2023 erhöht?

Einspeisevergütung um 31 Prozent gestiegen

Das ist ein Plus von 31 Prozent. Größere Anlagen bis 40 Kilowatt erhalten für den über zehn Kilowatt hinausgehenden Anlagenteil statt 6,06 Cent pro Kilowattstunde jetzt 7,1 Cent. Das erhöht die Einnahmen der Anlage.

Was ändert sich 2022 bei Photovoltaik?

Im Jahr 2022 fallen Photovoltaikanlagen, die 2001 als eine der ersten ans Netz gingen, aus der Förderung. Betreiber bekommen keine Einspeisevergütung mehr und sollten prüfen, ob sich die Volleinspeisung weiterhin lohnt. Wer nicht handelt, erhält weitere sieben Jahre eine Vergütung in Höhe des Jahresmarktwerts Solar.

Wann kommt die neue Einspeisevergütung?

Neue Vergütungssätze, aber erst nach EU-Freigabe

Seit dem 30. Juli 2022 gelten diese neuen Vergütungssätze also sofort für Anlagen, die dann in Betrieb genommen werden und die im Jahr 2022 vor Inbetriebnahme als Volleinspeiseanlage dem zuständigen Netzbetreiber gemeldet werden.

Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage am Tag?

Im Jahresschnitt produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage in Deutschland somit rund 27,4 kWh Solarstrom am Tag.

Was bekommt man pro eingespeiste kWh?

Aktuell (April 2022) gelten folgende Vergütungssätze:

Hauseigentümer*innen haben in der Regel PV-Anlagen bis 10 kWp und bekommen daher aktuell gut sechseinhalb Cent pro eingespeiste Kilowattstunde.

Wird Photovoltaik 2022 gefördert?

Folgende Fördersätze gelten 2022: Für PV-Anlagen zwischen 1 bis 10 Kilowatt Leistung pauschal 700 Euro. Für PV-Anlagen ab 10 bis 15 Kilowatt Leistung pauschal 1.100 Euro. Für PV-Anlagen ab 15 Kilowatt Leistung pauschal 1.500 Euro.

Wie viel Strom produziert eine 8 kWp Photovoltaikanlage am Tag?

Eine 8-kWp-Solaranlage produziert etwa 7.500 kWh Strom pro Jahr, also rund 20 kwh pro Tag. Auch hier hängt die tatsächliche Leistung von Standort, Sonneneinstrahlung, Schattenwurf und deinen gewählten Modulen ab.

Wie viel Solarstrom darf ich selber nutzen?

Mit einer PV-Anlage von 5 kWp können ca. 30 % des produzierten Stroms selbst genutzt werden. Mit einem integrierten Speichersystem ist es möglich, weitere 35 % des erzeugten Stroms selber zu verbrauchen – der Anteil des Eigenverbrauchs steigt auf bis zu 65 %. Somit haben Sie Ihre Stromkosten selbst im Griff.

Wann lohnt sich Volleinspeisung?

Laut den Modellrechnungen von Finanztest kann die Volleinspeisung eine gute Alternative zum bisherigen Modell sein. Das gilt vor allem für große Dachflächen, die Platz für Module mit mehr als 10 KW Leistung haben.

Wird Photovoltaik bald besser gefördert?

Die installierte Photovoltaik-Leistung soll um rund 140 auf 200 Gigawatt bis 2030 steigen. In Habecks Eröffnungsbilanz ist dafür eine schrittweise Steigerung des jährlichen Zubaus auf 20 Gigawatt bis 2028 vorgesehen – 2029 und 2030 soll er dann stabil bei 20 Gigawatt bleiben.

Was bringt Solar im Winter?

Da die Leistung von Solarthermie vor allem von der Intensität der Sonneneinstrahlung abhängt, kann sie im Winter nicht so viel Wärmeenergie erzeugen wie im Sommer. Im Durchschnitt reduziert sich die Leistung einer Solarthermieanlage im Winter auf rund 20 bis 30 Prozent der maximalen Wärmeleistung.

Wie viel kW sind steuerfrei?

Betreiber kleiner Anlagen an oder auf Gebäuden bis 10 Kilowatt Leistung sind dabei seit 2020 von der Gewerbesteuer befreit (§ 3 Punkt 32 GewStG). Sie müssen damit auch kein Gewerbe anmelden.

Kann man mit einer Photovoltaikanlage heizen?

Der in der Solaranlage erzeugte Strom wird zur elektrischen Heizung transportiert und kann so für eine hohe Menge an Wärme sorgen. Eine Photovoltaik-Heizung kann also durchaus eine Alternative zum konventionellen Heizen mit Gas oder Öl darstellen.

Wie hoch ist die Einspeisevergütung im Juni 2022?

Juni 2022 6,34 6,15 4,81 4,33 Ab 1. Juli 2022 6,24 6,06 4,74 4,26 Ab 1. Aug 2022 6,15 5,97 4,66 4,20 Ab 1. Sept 2022 6,06 5,88 4,59 4,13 Ab 1. Okt 2022 5,97 5,80 4,52 4,07 Bei einem aufs Jahr hoch- gerechneten Zubau1 bis…

Wie viel kostet eine PV Anlage mit Speicher?

Anschaffungs-Kosten für Stromspeicher

Die Kosten für einen Stromspeicher liegen meist zwischen ca. 9.000 Euro und ca. 20.000 Euro - eine komplette Photovoltaik-Anlage samt Stromspeicher kostet für ein Einfamilienhaus meist um die 20.400 Euro.

Was kostet ein 10 KW Stromspeicher?

Ein Speicher mit 10 Kilowattstunden kostet zwischen 8.000 bis 10.000 Euro und ist für einen jährlichen Stromverbrauch von bis zu 6.000 kWh geeignet. Je größer die Speicherkapazität, desto günstiger wird die Speicherkapazität pro Kilowattstunde.

Werden Photovoltaikanlagen 2022 teurer?

Im März 2022 sind fast alle Arten von Photovoltaik-Modulen deutlich teurer geworden. Das geht aus dem Photovoltaik-Modulpreisindex hervor, den der Solarserver in Zusammenarbeit mit der Handelsplattform pvXchange präsentiert.

Wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage nicht?

Eine kleine Photovoltaik-Anlage lohnt sich wirtschaftlich nicht, wenn ihr den gesamten produzierten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen wollt. Das liegt daran, dass die Einspeisevergütung die Kosten für die Produktion des Solarstroms nicht mehr deckt.