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Wie hoch ist der Eigenanteil Schulbücher NRW?

Gefragt von: Karola Metzger  |  Letzte Aktualisierung: 27. Juli 2023
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Nach dem Schulgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (SchulG NRW) besteht grundsätzlich Lernmittelfreiheit, das heißt Schulbücher und sonstige Unterrichtsmittel, die für die Hand des Schulkinds bestimmt sind, werden grundsätzlich kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Sind Schulbücher kostenlos?

Schülerinnen und Schülern staatlicher Schulen werden Schulbücher und schulbuchersetzende Lernsoftwares unentgeltlich zur Verfügung gestellt. In einigen Fällen müssen Eltern oder Volljährige einen Eigenanteil an den Kosten leisten.

Was fällt unter Lernmittelfreiheit?

Lernmittelfreiheit oder auch Lehrmittelfreiheit heißt, dass Gegenstände in Bildungseinrichtungen, vor allem Schulbücher, aber auch andere Dinge wie Übungshefte kostenlos bereitgestellt werden.

In welchen Bundesländern muss man die Schulbücher kaufen?

Eingeschränkte Lernmittelfreiheit gibt es demnach in Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Das heiße, die Erziehungsberechtigten müssen einen Eigenanteil für die Unterrichtsmaterialien dazuzahlen.

Ist kopiergeld erlaubt?

Die Schulen haben gegen die Schüler bzw. deren Eltern jedoch keinen Anspruch auf Erstattung von Kopierkosten. Hierfür fehlt es schlicht an einer gesetzlichen Rechtsgrundlage. Nach dem Schulgesetz des Landes Rheinland-Pfalz trägt der Schulträger die Kosten für Lehr- und Unterrichtsmittel.

Schulpsychologie in NRW

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Wie viel darf man aus einem Schulbuch kopieren?

Die Regeln

Für den eigenen Unterrichtsgebrauch können Lehrkräfte aus Druckwerken analog in Klassenstärke fotokopieren: bis zu 15 %, jedoch nicht mehr als 20 Seiten. Das gilt für alle Werke, d. h. auch für Schulbücher, Arbeitshefte, Sachbücher, Musikeditionen und belletristische Werke. kleine Werke sogar vollständig.

Wie viel darf ich aus einem Buch kopieren?

Kopiert werden dürfen künftig nur bis zu 12 Prozent eines urheberrechtlich ge- schützten Werkes, höchstens jedoch 20 Seiten. Die Kopien dürfen die Bücher keinesfalls ersetzen. Zudem wurde ver- einbart, dass aus jedem Buch nur einmal pro Schuljahr und Klasse kopiert werden darf.

Wie viel Geld für Schulbücher?

Eltern und Alleinerziehende haben Anspruch auf 150 Euro Unterstützung pro Schuljahr, wenn sie den Kinderzuschlag oder Wohngeld erhalten.

Wie viel bezahlt man für Schulbücher?

Der durchschnittliche Preis für ein Schulbuch (Hardcover) lag 2021 bei 17,81 Euro.

Wer trägt die Kosten für Schulbücher?

Bei einer echten Lernmittelfreiheit werden Schulbücher allen Schülern kostenfrei zu Verfügung gestellt. Finanziert wird sie durch Steuermittel. Die Beschaffung der Bücher erfolgt meistens durch die Schule. Sie werden – je nach Aktualität und Zustand – an die folgenden Klassen weitergegeben.

Sind Schulbücher in NRW kostenlos?

Nach dem Schulgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (SchulG NRW) besteht grundsätzlich Lernmittelfreiheit, das heißt Schulbücher und sonstige Unterrichtsmittel, die für die Hand des Schulkinds bestimmt sind, werden grundsätzlich kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Wie werden Schulbücher ausgewählt?

Schulbücher werden in den meisten Bundesländern durch Lehrer in Gruppenentscheidungen ausgewählt und dann für die Schüler verbindlich vorgegeben. Dabei berücksichtigen sie neben eigenen pädagogischen und fachwissenschaftlichen Überlegungen auch Vorgaben der Schulleitung und der jeweiligen Landesregierung.

Was muss man als Lehrer selbst bezahlen?

ein Arbeitsplatz mit Möbeln und Geräten wie Computer, Drucker, Scanner und Laminiergerät eingerichtet werden. Diese Kosten tragen Lehrkräfte in der Regel selbst. Die Kosten für Geräte und Verbrauchsmaterial wie Laminiergeräte und Laminierfolien werden häufig selbst getragen.

Wie viel kostet Schulmaterial?

Grundschulkinder: Bis zu 220 Euro jährlich

So sehen die Kosten für Schulmaterial von Kindern in den ersten Klassenstufen aus: Mit weniger als 25 Euro bleiben Brandenburg (12 Euro), Nordrhein-Westfalen (14 Euro), Niedersachsen (18 Euro) und Thüringen (23 Euro) am günstigsten. In Hamburg bezahlen Eltern 50 Euro pro Jahr.

Wer kauft die Schulbücher?

Man kann gebrauchte Schulbücher praktisch überall verkaufen. Eine Möglichkeit ist im Bekanntenkreis, wenn dort jüngere Kinder die Bücher übernehmen können. Auch ein Verkauf über bekannte Online-Plattformen ist möglich.

Sind Schulbücher Mehrbedarf?

Dem Sozialgericht Hildesheim zufolge muss das Jobcenter die Kosten für Schulbücher als einen sogenannten Mehrbedarf tragen. Dies gilt zumindest dann, wenn im betreffenden Bundesland keine Lernmittelfreiheit existiert, bei der den Kindern vom Bundesland Schulbücher zur Verfügung gestellt werden.

Was kostet Schulmaterial 1 Klasse?

In vielen Schulen werden Materiallisten ausgegeben, an denen Sie sich orientieren können. Von Blöcken und Heftern über Bastelsachen, Kreide, Stifte und Patronen bis zu Umschlägen für die Bücher. Kosten: Wer alles neu anschafft, bezahlt je nach Liste 100 bis 150 Euro.

Was zahlen Eltern für Schule?

Nachgerechnet 12 Jahre Schule kosten Eltern rund 21 000 Euro! Für die sechsjährige Sophie aus Niedersachsen startet in diesem Jahr die Schule. Für die Eltern bedeutet das Kosten für Ranzen und Federmappe, Blöcke, Stifte, Pinsel, Tuschkasten, Hefte, Sportschuhe und einiges mehr. Allein der Tornister kostet 150 Euro.

Was ist eine schulpauschale?

Die Schulpauschale wird Schülerinnen und Schülern (unter 25 Jahren) zum 01. August in Höhe von 100 Euro und zum 01. Februar in Höhe von 50 Euro gewährt. Zum 01.01.2021 erhöhen sich die Pauschalen auf 103 Euro für den 01. August und 51,50 Euro für den 01. Februar.

Wer übernimmt die Kosten für Lehrmittel und Schulmaterial?

Nach dieser neuen Regelung ist vorgesehen, dass der Staat ‒ zusätzlich zu den Kosten der Lehrmittel ‒ die Kosten für das Schulmaterial übernimmt, während die Gemeinden die Kosten der an der Schule organisierten kulturellen und sportlichen Aktivitäten tragen.

Wie viel Geld gibt der Staat pro Schüler aus?

An allgemeinbildenden Schulen wurden im Jahr 2020 durchschnittlich 9 200 Euro je Schülerin und Schüler und somit 200 Euro (+2,4 %) mehr als im Vorjahr aufgewendet.

Was darf ich als Lehrer kopieren?

Einscannen & Kopieren in der Schule

Werke für den Unterrichtsgebrauch an Schulen dürfen nur mit Einwilligung des Berechtigten vervielfältigt werden. Analoge oder digitale Kopien aus Schulbüchern ohne Erlaubnis der Verlage sind deshalb nicht erlaubt.

Wem gehört das Unterrichtsmaterial?

Urheber solcher Unterrichtsmaterialien ist gemäß § 7 UrhG demnach der Lehrer, der sie erstellt hat. Lehrkräfte können daher grundsätzlich selber über die Nutzung und Verwertung ihrer Unterrichtsmaterialien bestimmen.

Was darf man nicht kopieren?

Das Urheberrechtsgesetz erlaubt die private Nutzung von urheberrechtlich geschützten Materialen (§ 53 UrhG ). Die Kopien von Werken dürfen weder mittelbar noch unmittelbar Erwerbszwecken dienen. Das Kopieren von Musiknoten oder ganzer Bücher oder Zeitschriften erlaubt die Privatkopie-Schranke aber nicht.