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Wie hoch darf standgeld sein?

Gefragt von: Gudrun Berger  |  Letzte Aktualisierung: 6. Juli 2023
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Die Kosten der Standgelder betragen 5,- bis 15,- € pro Tag. Diese Kosten sind grds. vom Schädiger zu tragen (LG Köln VersR 1974, 1232 f).

Wie hoch dürfen standgebühren sein?

Für gewöhnlich werden Standkosten in Höhe von 8-10 € am Tag in der Rechtsprechung als angemessen angesehen und zwar begrenzt auf den Wert des Kfz.

Wie hoch sind standkosten?

In der Regel belaufen sich Standkosten auf 3,00 Euro - 7,00 Euro pro Tag. Nach einem Autounfall ist der Geschädigte gehalten, das Fahrzeug so zügig wie möglich von dem Betriebsgelände dann zu entfernen, wenn Standkosten dort anfallen.

Kann ich Standgebühren verlangen?

Standkosten – Wenn der verunfallte Wagen abgestellt werden muss. Standkosten können beim Abschleppdienst anfallen, wenn noch nicht entschieden wurde, was mit dem Wagen geschehen soll. Wurde Ihr Fahrzeug bei einem Unfall beschädigt und ist dieses nicht mehr fahrbereit, muss es repariert oder verschrottet werden.

Was ist ein standgeld?

Bedeutungen: [1] Marktstandgeld, die Platzmiete für einen Verkaufsstand auf einem Markt. [2] Gebühr für die Entladung von Güterwagen, die bei Überschreitung einer bestimmten Frist fällig wird.

Hausgeld erklärt und kalkuliert: So hoch darf es sein.

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Wie berechnet man standgeld?

Wie hoch ist der Standgeldanspruch? Die Angemessenheit der Vergütung bemisst sich dann grds. an den am Ort der Entladezeit üblichen Sätze, wenn die angemessene Vergütung nicht aus dem Mittel von Fahrerlohn zuzüglich Spesen und Auslösungen sowie etwaigen betriebsabhängigen Kosten ermittelt wird.

Ist standgeld Schadensersatz?

Standgeld kein Schadenersatz

Paragraf412 Absatz3 HGB charakterisiert das Standgeld auch nicht als zu ersetzenden Schaden, sondern als Teil der Vergütung des Frachtführers.

Was darf eine Werkstatt berechnen?

Feste Summen zu nennen ist schwierig. Aber unabhängige Untersuchungen haben ergeben, dass in freien und nicht markengebundenen Werkstätten eine Stunde Arbeit in der Regel zwischen 60 und 100 Euro kostet. In einer Niederlassung der Automarke werden hingegen meist zwischen 120 und bis zu 200 Euro fällig.

Wer zahlt standgeld nach Unfall?

Hierfür berechnet die Werkstatt regelmäßig Standgeld als Ausgleich dafür, dass das Fahrzeug einen Stellplatz erhielt. Die Kosten der Standgelder betragen 5,- bis 15,- € pro Tag. Diese Kosten sind grds. vom Schädiger zu tragen (LG Köln VersR 1974, 1232 f).

Was kann ich für mein Auto verlangen?

Wenn du ganz genau wissen willst, was dein Pkw noch wert ist, kannst du ein Wertgutachten erstellen lassen. Freie Kfz-Gutachter findest du in Branchenverzeichnissen und im Internet. Oder du fragst einmal beim ADAC an. Denn dieser vermittelt dir sicherlich einen Kontakt in deiner Nähe.

Wer zahlt die standgebühren?

Wenn ein Unfallwagen auf einem Werkstattgelände abgestellt ist, kann die Werkstatt entsprechende Standgebühren in Rechnung stellen. Diese Kosten trägt die Versicherung des Unfallverursachers.

Wie lange darf ein Auto in der Werkstatt sein?

In der Rechtsprechung anerkannt ist eine Reparaturdauer von einer Woche bis zu einem Monat. Wird diese Dauer überschritten, muss der Verkäufer darlegen, dass die Reparatur aufgrund von mangelbezogenen (nicht: reparateurbezogenen) Kriterien länger dauern durfte.

Wie hoch dürfen abschleppkosten nach einem Unfall sein?

Laut Gesetzgeber müssen sich die Abschleppkosten nach einem Unfall im „ortsüblichen Rahmen“ befinden. Eine konkrete Summe wird nicht genannt, so dass Sie als Geschädigter immer vor der Frage stehen, ob die Forderung des Abschleppdienstes ortsüblich ist, oder ob sie darüber hinaus geht.

Wie hoch darf ein Auto höchstens sein?

Die höchstzulässige Fahrzeughöhe wird in § 32 StVZO auf vier Meter festgelegt. Dabei ist jedoch jeweils zu beachten, dass insbesondere für Brücken und Tunnel gegebenenfalls gesonderte Angaben zur maximalen Durchfahrthöhe gemacht werden. Diese können dabei auch unterhalb der Viermetergrenze liegen.

Wie viel Bodenfreiheit darf ein Auto haben?

Laut TÜV muss die Bodenfreiheit beim Pkw mindestens 110 Millimeter Höhe und 80 Millimeter Breite betragen.

Wer zahlt Abschleppen nach Unfall?

Grundsätzlich müssen sie vom Schädiger erstattet werden. In den meisten Fällen werden die Abschleppkosten von der Versicherung des Unfallverursachers und nicht des Geschädigten übernommen, also von dessen Haftpflichtversicherung, die jeder Fahrzeughalter laut § 1 Pflichtversicherungsgesetz besitzen sollte.

Wer zahlt Anwalt nach Autounfall?

Wer die Anwaltskosten nach einem Autounfall zahlt

Die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners muss die Kosten für Ihren Verkehrsrechtsanwalt übernehmen. Das deutsche Recht sieht vor, dass die geschädigte Partei nach Schadenregulierung so gestellt sein soll wie vor dem Unfall.

Wer zahlt bei einem Unfall Schmerzensgeld?

Bei einem Unfall mit Personenschaden ist das Schmerzensgeld daher vom Unfallverursacher bzw. seiner Haftpflichtversicherung zu zahlen. Bevor diese die Zahlung leistet, muss jedoch genau überprüft werden, ob es sich beim vermeintlichen Unfallverursacher wirklich um den Alleinschuldigen handelt.

Was wird bei Unfall bezahlt?

Was bezahlt die Unfallversicherung? Die Unfallversicherung bezahlt ab dem 3. Tag nach dem Unfall für jeden Kalendertag ein Taggeld. Dieses beträgt bei voller Arbeitsunfähigkeit 80 Prozent des versicherten Verdienstes.

Was kostet 1 Stunde in der Werkstatt?

Üblicher Satz in der Kfz-Werkstatt: Kosten pro Stunde

Eine gute Orientierung geben die durchschnittlichen Stundenverrechnungssätze, die die DEKRA regelmäßig erhebt. Diesen Informationen zufolge kommen Sie bei den Werkstattkosten mit 120 bis 125 Euro je Stunde in Brandenburg oder Sachsen am besten weg.

Was kostet 1 Arbeitsstunde?

WIESBADEN – Arbeitgeber des Produzierenden Gewerbes und wirtschaftlicher Dienstleistungen in Deutschland haben im Jahr 2021 durchschnittlich 37,30 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde bezahlt.

Was tun wenn werkstattrechnung zu hoch ist?

Rechnung viel höher als angenommen

In diesem Fall sollten Sie sich zunächst die Rechnung genau erklären lassen. Stellen Sie Fragen, wenn Ihnen einzelne Rechnungspositionen unklar sind. Wurde ein verbindlicher Kostenvoranschlag erstellt, darf die tatsächliche Rechnungssumme nicht wesentlich höher sein.

Wie hoch standgeld LKW?

Zur Höhe des Standgeldes hat der BGH bei dem Stahltransport ein Standgeld von etwas mehr als 60EUR brutto pro Stunde nicht beanstandet. Somit kann diese Höhe als Leitlinie angenommen werden. Für übliche Planenzüge erscheint daher ein Standgeld von etwa 50EUR netto pro Stunde angemessen.

Wann liegt ein unechter Schadensersatz vor?

Beim unechten Schadensersatz ist hingegen ein Leistungsaustausch gegeben. Er liegt z. B. bei mangelhafter Lieferung oder Leistung vor, aber auch bei der Beseitigung von Schäden durch den Geschädigten selbst im Auftrag des Schädigers.

Wann kann kein Schadensersatz verlangt werden?

Ein Anspruch auf Schadensersatz besteht jedoch gemäß § 286 Absatz 4 BGB nicht, wenn der Verkäufer beweisen kann, dass er die Verzögerung der Nacherfüllung nicht zu vertreten hat, ihn also für die Verzögerung insbesondere kein Verschulden trifft.

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