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Wie hießen die Automarken in der DDR?

Gefragt von: Judith Kramer-Lutz  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Auf einen Trabi oder einen Wartburg musste man bis zu 14 Jahre warten. Dennoch bot das DDR-Straßenbild nicht nur diese beiden Marken, die Spitzenpolitiker ließen sich gern in West-Autos chauffieren. Trabant und Wartburg – das waren die meistgefahrenen Autos in der DDR, auf die man oft viele Jahre warten musste.

Welche Automarken gab es zu DDR Zeiten?

Neben dem Trabant die zweite große Automarke der DDR: Wartburg. Der 311/312 war ein Höhepunkt des DDR-Autobaus, westliche Eleganz sah nicht anders aus.

Wie hieß die am häufigsten gefahrene Automarke der DDR?

Zu DDR-Zeiten war der Trabant dort das meist gefahrene Auto.

Was war das meistverkaufte Auto in der DDR?

Vor 25 Jahren lief der letzte Trabant, das meistverkaufte Auto der DDR, vom Band. „Von null auf 100 am selben Tag“ hieß eine Redewendung in der ehemaligen DDR, wenn es um den „Trabi“ ging. Kaum ein Auto hat jemals so viel Hohn und Spott erfahren wie der Trabant.

Welche West Autos gab es auch in der DDR?

VW Golf, Mazda 323 und Citroën GSA wurden um 1980 in größeren Stückzahlen eingeführt, Volvo produzierte für die DDR nicht nur das Sondermodell 244 DLS, sondern auch verlängerte Limousinen verschiedener Baureihen für die Staatsführung.

DDR Feuerwehr Fahrzeuge Raritäten und Serienmodelle

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Welches Auto war in der DDR weit verbreitet?

Wartburg 311/312: Ein Höhepunkt des DDR-Automobilbaus, West-Eleganz sah nicht anders aus. Angetrieben wurde der 311 von einem 900 ccm großen Dreizylinder-Zweitakter mit 37 PS aus dem IFA F9.

Welche Autos wurden in der DDR verkauft?

DDR-Pkw
  • BMW/EMW-Modelle 321, 327 und 340 (1949–1955)
  • Sachsenring P 240 (1956–1959), geringe Stückzahl, nur Abverkauf von Behörden und Parteiinstitutionen.
  • IFA F 8 (1949–1955)
  • IFA F 9 (1950–1955)
  • AWZ P 70 (1955–1959)
  • IFA P2M/P3 (1952–1966), kein Neuwagenverkauf an privat/zivil.
  • Trabant 500/600 (1958–1965)

Was hat ein Lada in der DDR gekostet?

Der Lada galt als der "Mercedes des Ostens". In der DDR kostete der Lada, auf den man bis zu 20 Jahren warten musste, etwas mehr als 23.000 Mark.

Wie hießen die Lkws in der DDR?

Ein typischer Streifenwagen der DDR war der Trabant.

Was kostete ein Auto in der DDR?

Und das, obwohl die Autopreise in der DDR, gemessen an den Einkommen der „Normalverdiener“, durchaus hoch waren. So konnte ein Trabant mit 650-ccm- Zweizylinder und 24 PS mehr als 8500 Mark der DDR kosten, mit einigen Zusatz-Ausstattungen sogar 10 000 Mark und mehr.

Was kostete ein Skoda in der DDR?

Aus der ČSSR kamen bereits seit den 1960er-Jahren verschiedene Modelle der Marke "Škoda" auf den Automarkt der DDR. Sie kosteten zum Teil unter 15.000 Mark, waren aber bei vielen Autofans wegen ihrer Korrosionsanfälligkeit als "Böhmisch-Mährischer Schnell-Roster" verschrien.

Wie viel kostet ein Wartburg in der DDR?

Der Grundpreis des Wartburg 353 lag bei etwa 18.000 Mark, der reale Verkaufspreis bei 20.000 bis 21.000 Mark.

Wie viel kostete ein Trabi in der DDR?

Preise für Trabant in den letzten Jahren gestiegen

Zum Vergleich: 1989 kostete der Neuwagen rund 13.000 DDR-Mark. Ältere Modelle sind heute noch deutlich teurer. So konnte die erste Baureihe P 50, die von 1957 bis 1959 vom Band lief, ihren Wert von 2.500 Euro auf nun 6.000 Euro steigern.

Wie viele Autos gab es in der DDR?

Die Statistik zeigt die Produktion von Kraftfahrzeugen (PKW und LKW) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) von 1950 bis 1989. Im Jahr 1989 wurden in der DDR rund 217.000 Personenkraftwagen und rund 38.800 Lastkraftwagen produziert.

Wer steckt hinter Lada?

Lada ist der Markenname des russischen Automobilkonzerns AwtoWAS., an dem seit 2008 die Fa. Renault mit 25 Prozent beteiligt ist. Die ersten Personenwagen von AwtoWAS waren nachgebaute Fiat 124.

Wo wurde der Saborosch gebaut?

Gebaut wurde es jedoch erst ab 1960 unter Chruschtschow und in verschiedenen Modellreihen bis 1994 hergestellt. Umgangssprachlich wurden diese zweitürigen Fahrzeuge in Deutschland – vor allem in der DDR – meist Saporosch oder einfach Sapo genannt.

Was ist ein IFA?

Industrieverband Fahrzeugbau (IFA) war ein Zusammenschluss von Unternehmen des Fahrzeugbaus in der DDR. Die im Verband zusammengeschlossenen Kombinate unterstanden dem Ministerium für allgemeinen Maschinen-, Landmaschinen- und Fahrzeugbau.

Wie teuer war früher ein Trabant?

Wer sich heute einen Trabi kaufen möchte, kann auf mobile.de, Deutschlands größtem Fahrzeugmarkt, aus mehr als 500 Trabis wählen (Stand 2. Oktober). Alle im August 2018 gelisteten Trabis waren im Schnitt 35 Jahre alt und kosteten durchschnittlich 4.282 Euro. In der DDR kostete ein neuer Trabi rund 10.000 Ostmark.

Wo wurde der Schiguli gebaut?

Die Produktion des 2105 wurde 2010 eingestellt, ab 2011 wurde die Produktion des 2107 zu Ischmasch verlegt. Der letzte Schiguli bei AwtoWAS, ein 2104, rollte am 17. September 2012 vom Band. Bis August 2014 wurde der 2107 noch in Ägypten gebaut, bis dort das Produktionswerk abbrannte.

Was ist dr für eine Automarke?

Der DR 3.0 (bis zum Facelift 2022 DR 3) ist ein Kompakt-SUV des italienischen Automobilherstellers DR Automobiles, das baugleich mit dem chinesischen Chery Tiggo 3X ist.

Wie schnell durfte man in der DDR fahren?

Auf Landstraßen galt damals eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h, auf Autobahnen durfte man nicht schneller als 100 km/h unterwegs sein. Oft wurde natürlich schneller gefahren als erlaubt.

Was kostete ein moskwitsch in der DDR?

Der Moskwitsch diente über Jahrzehnte als Dienstwagen für die Landwirtschaft oder für die Landarztambulatorien der DDR. Neu kostete der Moskwitsch-412 in der DDR 18.500 Mark. Privatfahrzeuge blieben in der DDR bis 1989 ein selten ausgetauschtes und wertvolles Gut.

Was gibt es alles für Autos?

Automarken & Modelle
  • VW.
  • VW Nutzfahrzeuge.
  • Mercedes-Benz.
  • BMW.
  • Audi.
  • Opel.
  • Skoda.
  • Ford.

Warum heißt der Wartburg Wartburg?

Wartburg war der Handelsname der von 1956 bis zum 10. April 1991 im VEB Automobilwerk Eisenach gefertigten Personenkraftwagen-Baureihe des Herstellers IFA. Der Name leitet sich von der gleichnamigen Burg am Produktionsstandort Eisenach ab. 1976 waren 19 % der in der DDR zugelassenen Pkw vom Typ Wartburg.