Zum Inhalt springen

Wie heißt die Leine zum Steuern des Vorsegels?

Gefragt von: Jörg Berg-Ernst  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (6 sternebewertungen)

Die Schot eines Vorsegels wird, beidseits am Mast vorbei, durch Rollen und Leitösen in das Cockpit des Schiffes geführt, wo der Vorschoter für sie zuständig ist.

Wie nennt man das Vorsegel?

Genua: (engl. genoa) Die Genua ist Vorsegel, bei dem das Schothorn weiter achtern als bis zum Mast reicht. Der Ausdruck Genua hat sich durchaus auch für Vorsegel, die eigentlich als Fock zu bezeichnen sind, eingebürgert.

Was ist ein Fockschot?

Jede Schot trägt den Namen des Segels, an dem sie befestigt ist: zum Großsegel gehört die Großschot und zur Fock die Fockschot.

Was macht ein vorschoter?

Im Gegensatz zum Hintermann (Steuermann oder auch Großschoter), der das Boot steuert, hat der Vorschoter das Vorsegel und den Spinnaker zu setzen, zu bedienen und zu bergen. Beim sportlichen Segeln kann der Vorschoter durch Gewichtstrimm dafür sorgen, dass das Boot „aufrechter“ und somit schneller segelt.

Was sind Schoten und Fallen?

Allgemeine Begriffe. Besaitung ist der Oberbegriff für das Manövrieren von Schiffen. Aber Vorsicht: Die Tradition der Seefahrt besagt, dass auf einem Schiff es nur ein "Seil" gibt die Glocke ist das Symbol, das für die Glocke steht. Manöver : Oberbegriff für bewegliche Seile wie Schoten und Fallen.

Wir steuern die Steuern

34 verwandte Fragen gefunden

Welche Leinen Segeln?

Wir empfehlen besonders unsere Dyneema-Fallen, die eine geringe Dehnung von 2 Prozent oder weniger besitzen. Dafür wird ein Kern aus Dyneema, der die Last trägt, mit einem schützenden Geflecht aus Polyesterfasern ummantelt.

Was ist Fieren beim Segeln?

Wenn man den Kurs ändert und man bewegt sich mehr auf einen Vorwindkurs zu, nennt man das Abfallen und man muss die Segel mehr und mehr öffnen, indem man die Schoten lockerer lässt, das nennt man Fieren.

Wie fährt man eine Wende?

Beim Wenden erfolgt ein Kurswechsel, bei dem das Schiff mit dem Bug durch den Wind geht, das heißt der Wind kommt während des Manövers kurzzeitig von vorne. Im Gegensatz dazu geht das Boot bei einer Halse mit dem Heck durch den Wind.

Wie fährt man ein Segelboot?

Ein Segelschiff wird durch zwei Effekte vorangetrieben: durch Winddruck auf das Segel und durch Luftströmung um das Segel, die durch Unterdruck am Segel zieht. In der Praxis überlagern sich meistens beide Effekte, wobei je nach Kurs zum Wind der eine oder der andere Teil überwiegt.

Was macht man beim Segeln?

Beim Segeln werden vor allem die Handmuskulatur, die Oberarm- und Schulter-, die Bauch- und Hüftbeuge- sowie die Beinmuskulatur trainiert. Dabei ist auf dem Wasser ein hoher Anteil statischer Haltearbeit zu leisten. Deshalb sind vor allem Kraftleistungen dieser Muskelgruppen erforderlich.

Was ist ein Wanten?

Wanten steht für: Wanten, eine Bezeichnung im Segelschiffbau für Seile zur Verspannung von Masten, siehe Stehendes Gut#Wanten.

Was ist ein Spifall?

Ansonsten werden die Fallen nach den Segeln bezeichnet, die mit ihnen gehisst werden – beispielsweise Großfall (für das Großsegel), Spinnakerfall/Spifall (für den Spinnaker) oder Besanfall.

Was ist Mast und Schotbruch?

Mast- und Schotbruch. Bedeutungen: [1] ein Seglergruß im Sinne von „alles Gute“

Wie heißen die Segel beim Segelboot?

Großsegel: Wird immer hinter dem Mast gefahren. Vorsegel: Werden vor dem Mast gesetzt. Dabei unterscheidet man zwischen der Fock, einem kleinen bis mittleren Segel und einer Genua, einem großes Vorsegel das den ganzen Mast hinauf reicht und zumeist bei Leichtwind zum Einsatz kommt.

Warum Vorsegel?

Dies hat viele vernünftige Gründe: Zum einen kann das Vorsegel bei allen Manövern schnell, einfach und sicher weggenommen werden. Zum anderen kann im Notfall das Segel eingerollt und damit gerefft werden. Dies ist angenehm und schnell gemacht, birgt aber auch eine ganze Reihe von Nachteilen.

Wie heißt das Hauptsegel?

Hauptsegel oder Arbeitssegel werden die normalerweise am Wind gesetzten Segel genannt, die zur Grundausstattung des jeweiligen Yachttyps gehören. Bei einer Ketsch oder Yawl sind dies beispielsweise Fock, Groß- und Besansegel.

Wie heißen Anfänger Segelboote?

Jolle ist auch eine traditionelle Bezeichnung für diverse Arten kleinerer Ruder- oder Segelboote.

Ist Segeln langweilig?

Segeln ist alles andere als langweilig und wer glaubt, dass man den ganzen Tag nur faul an Board in der Sonne liegen und sich von A nach B schippern lassen kann, der irrt sich. Durch das Wetter kann man nie genau wissen, was einen erwartet und man kann so viele Orte entdecken, an die man mit dem Auto nie gekommen wäre.

Wie wird ein Segelschiff gesteuert?

Auf größeren Segelbooten sind Doppelradanlagen verbreitet, wobei beide Räder mechanisch gekoppelt sind. Dadurch dass sich beide Räder synchron bewegen, kann der Rudergänger immer in Luv steuern.

Was heißt Fier auf die Schoten?

Fier auf die Schoten! “ (Vorschoter:) „Fock fällt! “

Was bedeutet Fock back?

Die Fock steht back, wenn der Rudergänger viel zu weit angeluvt hat, sodass der Wind von der falschen Seite einfällt. Manche (schlechte) Segler lassen bei einer Wende die Fock back stehen, damit der Wind den Bug herumdrücken kann.

Wann macht man eine Halse?

Die Halse als Segelmanöver

Die Halse ist ein Manöver, das normalerweise aus einem Raumschotkurs, das heißt bei Wind von hinten, gefahren wird. Das Halsen dient, wie auch das Wenden, zum Drehen des Schiffes. Ziel beider Manöver ist, dass der Wind von der anderen Seite auf das Boot bläst.

Wann Anluven?

Als Anluven wird die Richtungsänderung eines Segelschiffes nach Luv bezeichnet. Dies ist eine Kursänderung des Schiffes höher an den Wind, so dass der Wind vorlicher (mehr von vorn) einfällt. Das Anluven hat sein Ende, wenn die Segel killen (die Segel im Wind „flattern“).

Was bedeutet der Wind Raumt?

Der Wind raumt, wenn er bezogen auf den eigenen Kurs, achterlicher einfällt als zuvor. Für ein Segelschiff das am Wind segelt, bedeutet das Raumen des Windes, dass es entweder voller, d.h. schneller segeln oder den Kreuzkurs höher anliegen kann, was gleichbedeutend mit einem Zugewinn an Luvraum ist.

Was ist ein Fall beim Segeln?

Die Fallen an Bord eines Segelschiffes sind Teil des laufenden Guts, mit deren Hilfe die Segel gesetzt oder geborgen werden. Während die Fallen auf Jollen nur von Hand durchgesetzt werden, spannen Sie auf einem Regattasegler oder Tourensegler ein Fall mit Winschen.