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Wie heißt die Impfung gegen Gürtelrose?

Gefragt von: Wiebke Baum B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Personen, die in der Vergangenheit mit dem Herpes-zoster-Lebendimpfstoff (Zostavax®) geimpft wurden, können eine Impfung mit dem Herpes-zoster-Totimpfstoff (Shingrix) erhalten.

Wie heißt Gürtelrose im Impfpass?

Schutzimpfung gegen Herpes zoster (Gürtelrose)

Wie oft muss ich mich gegen Gürtelrose impfen lassen?

Der Totimpfstoff gegen Gürtelrose ist für Personen ab 50 Jahren zugelassen und wird zweimal im Abstand von mindestens 2 und maximal 6 Monaten geimpft.

Wie gefährlich ist Shingrix?

Die Metaanalyse von elf randomisierten, kontrollierten Studien zeigte außerdem, dass die Anwendung des GSK-Impfstoffs an den Injektionsstellen statistisch zu mehr Nebenwirkungen führt als der MSD-Impfstoff (relatives Risiko = 1,79).

Was kostet eine Spritze gegen Gürtelrose?

Dennoch raten Experten Betroffenen mit einem besonderen Risiko, sich impfen zu lassen und die Kosten von zwei Spritzen zu jeweils 136 Euro selbst zu bezahlen. Zu den Risikogruppen gehören Menschen mit einem durch Alter, Krankheiten oder Medikamente geschwächten Immunsystem.

Wem hilft die Gürtelrose-Impfung? | Odysso – Wissen im SWR

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Wie gefährlich ist die Impfung gegen Gürtelrose?

Etwa jeder zehnte Geimpfte entwickelt lokale Reaktionen an der Einstichstelle (Schmerzen, Rötung, Schwellung) und/oder allgemeine Beschwerden wie Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Fieber oder Müdigkeit. Manchmal schwellen auch die Lymphknoten an. Auch Gelenkschmerzen treten gelegentlich auf.

Ist eine Impfung gegen Gürtelrose kostenlos?

Die Schutzimpfung gegen Herpes zoster ist für Erwachsene eine Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Impfungen gegen die Virusinfektion Herpes zoster (Gürtelrose) mit dem Totimpfstoff bekommen Menschen ab 60 Jahren von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt - bei erhöhter Gefährdung schon ab 50 Jahren.

Welche Nebenwirkungen bei Shingrix Impfung?

Sehr häufige Nebenwirkungen von Shingrix (die mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen können) sind Reaktionen an der Injektionsstelle (wie Schmerzen, Rötung und Schwellung), Schüttelfrost, Fieber, Muskelschmerzen, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Nebenwirkungen des Verdauungssystems wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und ...

Kann man trotz Shingrix Impfung Gürtelrose bekommen?

Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft berichtet über Spontanmeldungen zum Herpes-zoster-Impfstoff Shingrix. Demnach kam es in einigen Fällen im zeitlichen Zusammenhang zu einer Gürtelrose beziehungsweise Zoster-artigen Ausschlägen.

Welche Kasse zahlt Shingrix?

Siemens Betriebskrankenkasse erstattet Shingrix® bereits

Auch die SBK wird die Shingrix®-Impfung nur für ihre Versicherten ab 60 Jahren und für Versicherte ab 50 Jahren mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung erstatten.

Wie lange Abstand zwischen Gürtelrose Impfung und Corona Impfung?

Die Ständige Impfkommission empfiehlt einen Abstand von 14 Tagen.

Welcher Impfstoff ist der beste gegen Gürtelrose?

Die in randomisierten kontrollierten klinischen Studien gemessene Wirksamkeit des Shingrix® -Impfstoffs gegen Gürtelrose ist sehr hoch: 91% gegen Gürtelrose und 89% gegen postzosterische Neuralgie bei 16'596 Teilnehmenden über 70 Jahren.

Wie lange ist Gürtelrose Impfung gültig?

Nach vollständiger Immunisierung mit dem Totimpfstoff hält der Schutz mindestens vier Jahre an. Ob dann eine Auffrischung zu einem späteren Zeitpunkt notwendig ist, kann aufgrund der bisherigen Studienlage noch nicht abschließend gesagt werden.

Wird die Impfung gegen Gürtelrose von der Krankenkasse bezahlt?

Seit dem 1. Mai 2019 ist diese Impfung eine Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenkassen, d. h. die Krankenkassen sind verpflichtet, die Kosten der Impfung für die genannten Personengruppen zu übernehmen. In der Regel zahlen dann die meisten privaten Krankenversicherungen ebenfalls die Impfung.

Kann man durch eine Corona Impfung Gürtelrose bekommen?

Innerhalb von zwei Monaten nach einer COVID-19-Impfung ist die Gürtelroserate im Vergleich zu ungeimpften Personen fast verdoppelt. Absolut betrachtet liegt die Inzidenz mit 0,2 % aber nach wie vor sehr niedrig.

Wie oft muss ich mich gegen Pneumokokken impfen lassen?

Ab einem Alter von 60 Jahren empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Erwachsenen eine Impfung gegen Pneumokokken, die je nach Gesundheitszustand ggf. nach sechs Jahren aufgefrischt werden sollte. Die Impfung verringert das Risiko überhaupt zu erkranken oder schwere Komplikationen zu erleiden.

Kann der Hausarzt gegen Gürtelrose impfen?

GürtelroseImpfung ist jetzt Kassenleistung

Der Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) ist am 1. Mai in Kraft getreten (“Der Hausarzt” 6/19). Für die Impfung ab 60 gilt demnach die EBM-Ziffer 89128 A/B, ab 50 die 89129 A/B.

Kann Gürtelrose Impfung Schlaganfall auslösen?

Bei ihnen lag das Schlaganfallrisiko innerhalb der ersten zwei Wochen um 90 Prozent höher. Zwei Prozent der Teilnehmer waren gegen Gürtelrose geimpft worden, dann aber doch erkrankt und hatten keine antivirale Therapie erhalten. Bei ihnen lag das Risiko um 66 Prozent höher als im Gesamtzeitraum.

Wer soll sich gegen Gürtelrose impfen lassen?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt den Gürtelroseschutz mit Shingrix standardmäßig bislang nur für ab 60-Jährige. Als Indikationsimpfung sieht die STIKO Shingrix bereits ab 50 Jahren vor, wenn die Patienten immunsupprimiert sind oder an einer schweren Grunderkrankung leiden.

Wer sollte sich nicht impfen lassen?

Es gibt nur sehr wenige Gründe (Kontraindikationen), warum eine Person sich dauerhaft oder vorübergehend nicht gegen COVID-19 impfen lassen kann. Wie bei anderen Impfungen auch, sollten Sie nicht akut schwer krank sein, beispielsweise kein Fieber über 38,5°C haben.

Wie oft muss Zostavax geimpft werden?

Die Impfserie für den Herpes-zoster-Totimpfstoff besteht aus zwei Impfstoffdosen, die intramuskulär im Abstand von mindestens 2 bis maximal 6 Monaten verabreicht werden.

Ist Shingrix rezeptpflichtig?

Seit dem 1. Mai 2019 ist Shingrix als Standardimpfung gegen Gürtelrose für Personen 60+ und als Indikationsimpfung im Alter 50+ für Patienten mit gesundheitlicher Gefährdung für eine Herpes Zoster-Erkrankung zulasten der Kassen verordnungsfähig.

Wie wird Shingrix verabreicht?

Art der Anwendung Shingrix ist ausschließlich intramuskulär zu injizieren, vorzugsweise in den M. deltoideus. Hinweise zur Rekonstitution des Arzneimittels vor der Anwendung, siehe Abschnitt 6.6. Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Kann man Pneumokokken und Gürtelrose zusammen impfen?

Ja. Die COVID-19-Impfung kann gleichzeitig mit anderen sogenannten Totimpfstoffen verabreicht werden.

Wie lange ist der Abstand von der Pneumokokken Impfung zur Covid Impfung?

Während die STIKO zunächst im Sinne einer Vorsichtsmaßnahme empfohlen hatte, zwischen einer COVID-19-Impfung und anderen Impfungen einen Mindestabstand von 14 Tagen einzuhalten, liegen mittlerweile umfangreiche Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit der in Deutschland zugelassenen COVID-19-Impfstoffe vor.