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Wie heißt der Platz vor dem Altar?

Gefragt von: Mirco Steiner B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Neben dem Tabernakel befindet sich ein brennendes Öllämpchen. Meist liegt auch das Evangeliar auf dem Altar. Bei der Liturgie steht der Zelebrant, vom Volk abgewendet und somit in der Regel nach Osten schauend, vor dem Altar.

Wie heißt der Raum hinter dem Altar?

Der hinten aufgesetzte Aufbau, der mit Malereien oder Plastiken verziert ist, wird als Retabel bezeichnet. Das schlichte romanische Tafelretabel wurde in der Gotik vom Flügelaltar abgelöst. Ein bekrönender Baldachin oder ein Ziborium kann die Bedeutung des Altars hervorheben.

Wie heißt der Tisch vorne in der Kirche?

In der Kirche siehst du den Altar. Er hat die Form eines Tisches und steht meistens im Osten der Kirche, da im Osten die Sonne aufgeht, was an die Auferstehung Jesu erinnert. Außer- dem liegt Jerusalem im Osten. Ursprünglich bedeutet das Wort „Altar“ Opfertisch.

Wie heißt der Schrank in der Kirche?

Der (auch das) Tabernakel (lateinisch tabernaculum ‚Hütte, Zelt') ist in römisch-katholischen und altkatholischen, selten auch in evangelisch-lutherischen Kirchen die Bezeichnung für den Aufbewahrungsort der Reliqua sacramenti, der in der Eucharistiefeier konsekrierten Hostien, die nach katholischer Lehre Leib Christi ...

Wo steht der Ambo?

Orthodoxe Kirchen

In den orthodoxen Kirchen kann der Ambo die Form eines gerundeten Treppenpodestes vor der königlichen Tür in der Mitte der Ikonostase haben oder ein Tisch vor der Mitte der Ikonostase sein. Auch ein üblicherweise umsetzbares, oft seitlich stehendes Pult ist möglich.

Braut hält leeren Platz für ihren verstorbenen Sohn frei und weint als sie sieht wer ihn einnimmt

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Wie ist ein Altar aufgebaut?

Auf dem Altar steht der Tabernakel in Form eines kleinen Hauses oder einer Kirche, in dem ein Kästchen für die Aufbewahrung der Krankenkommunion steht; es wird „Bundeslade“ (kovčeg) genannt. Neben dem Tabernakel befindet sich ein brennendes Öllämpchen. Meist liegt auch das Evangeliar auf dem Altar.

Was bedeutet das Weihwasserbecken?

Als transportables Gefäß für das bei Segnungen mitgeführte Weihwasser wird der Weihwasserkessel, ein besonderes Henkelgefäß mit dem lateinischen Namen aspersorium verwendet. Es ist meist aus Bronze oder anderem Buntmetall, in älterer Zeit war es sicher oft aus Holz geböttchert.

Wie heißt der Tresor in der Kirche?

Die Sakristei ist in Kirchen ein Nebenraum, in dem aufbewahrt wird, was für den Gottesdienst benötigt wird, wie etwa liturgische Gewänder, Paramente, liturgische Geräte (Kelche, Hostienschalen, Leuchter, Liturgische Bücher, Hostien, Messwein und Kerzen).

Wo ist die Hostie drin?

Die geheiligten Hostien werden in einem Schrank im Altar aufbewahrt, der Tabernakel genannt wird. Dort wird dann, im katholischen Glaubensverständnis, der Leib Jesu aufbewahrt.

Was ist eine Vorzeige Hostie?

Ursprünglich handelte es sich dabei um Alltagsbrot, das von den Gläubigen zur Feier des Herrenmahles mitgebracht wurde. Am weitesten verbreitet war ein mit Kreuzkerbe teilbares rundliches Brot (panis quadratus, panis decussatus).

Wie nennt man die Bänke in der Kirche?

Unter Kirchengestühl versteht man die Sitzmöbel in einer Kirche, sowohl jene für die in der Liturgie mitwirkenden Personen als auch die der Gottesdienstbesucher.

Was ist in einer Monstranz?

Eine Monstranz (von lateinisch monstrare „zeigen“) ist ein kostbares, mit Gold und oft auch mit Edelsteinen gestaltetes liturgisches Schaugerät (Ostensorium) mit einem Fensterbereich, in dem eine konsekrierte Hostie („das Allerheiligste“) bei Gottesdiensten und Prozessionen in der römisch-katholischen Kirche zur ...

Wie nennt man den Kelch in der Kirche?

Die Patene (von altgriechisch πατάνη patáne, lateinisch patina, mittellateinisch patena ‚Schale') ist ein liturgisches Gefäß, das bei der Feier der Eucharistie verwendet wird. Sie gehört damit zu den Vasa sacra. Die Patene hat die Form einer mehr oder weniger flachen runden Schale (Hostienschale).

Wo befindet sich der Beichtstuhl?

Einige Gehäuse erhielten auch im Inneren prächtige Malereien, wie der nach 1670 geschaffene protestantische Beichtstuhl in Reichenbach (Oberlausitz). Als Teil einer eindrucksvollen Ausstattung steht er hinter dem Hochaltar der Johanniskirche.

Wo findet man das ewige Licht?

In Synagogen befindet sich das ewige Licht (Ner Tamid) vor dem Toraschrein. Es brennt normalerweise in einem Behälter, der durch Ketten an der Decke aufgehängt wurde. Das esch tamid war früher ein anderes ewiges Licht, das im Altar des Mischkan aufgestellt war.

Wann wird das ewige Licht angezündet?

Das Ewige Licht brennt dauernd und zeigt dadurch die Ewigkeit Gottes und des dauernden Gebetes an. Nur am Karfreitag, dem Todestag Jesu Christi, brennt das Ewige Licht nicht. Es wird am Gründonnerstag gelöscht und erst in der Ostermesse wieder angezündet. Auch die Osterkerze bleibt im Gotteshaus.

Was ist das Allerheiligste in der katholischen Kirche?

(Allerheiligstes) Altarssakrament, (lat. Sanctissimum [Sacramentum]) bezeichnet man in der römisch-katholischen Kirche die in der heiligen Messe konsekrierten Gaben von Brot und Wein, in denen Christus nach kirchlicher Lehre wahrhaft und dauerhaft gegenwärtig ist (Transsubstantiation).

Was ist der Unterschied zwischen Safe und Tresor?

Der Begriff Tresor stammt aus dem Griechischen und bedeutet Schatzkammer. Als Safe hingegen werden in der Regel kleinere Tresore bezeichnet, so z.B. kleine Möbeleinsatztresore, die man in Schränken verstecken kann, oder auch Wandtresore, also ein Safe, der fest in eine Wand eingemauert wird.

Was ist eine mesnerin?

Der Küster (von lateinisch custos ‚Hüter, Wächter') oder Kirchendiener, Sakristan, Kirchner oder Kirchwart, im süddeutschen Raum und in Österreich Mesner, Messner bzw.

Warum gibt es in der evangelischen Kirche keine Kniebänke?

In reformierten Kirchen gibt es in der Regel keine Kniebänke. Nach Calvin und Zwingli sollte der Ritus von dem befreit werden, was nicht ausdrücklich in der Bibel niedergelegt war, so auch das Knien im Gottesdienst, insbesondere beim Abendmahl. Das Abendmahl wird von der Gemeinde um einen Tisch stehend empfangen.

Wie heißt das Weihwasserbecken?

Weihwasserbecken (auch Kolymbion oder Colymbion) sind in der katholischen Kirche Gefäße zur Aufnahme von Weihwasser, einem Sakramentale. Sie finden sich bereits in romanischen Kirchen, können aus unterschiedlichen Materialien bestehen und verschiedene Formen haben.

Was ist Chrisam Öl?

Chrisam (ostkirchlich: Myron), auch Sanctum Chrisma genannt, wohlriechend und besonders wertvoll, wird bei der Firmung, daneben auch bei der Taufe und der Priesterweihe sowie bei der Kirch-, Altar- oder Glockenweihe verwendet. Es ist eine Mischung aus Balsam und Olivenöl.

Wann wird das Taufwasser gesegnet?

In der Osternacht wird das Taufwasser für die Osterzeit gesegnet, unter dem Jahr wird laufend neues Wasser gesegnet und von manchen Gläubigen auch immer wieder mit nach Hause genommen.

Wie nennt man das altartuch?

Das Endýtion (altgriechisch Ἐνδύτιον, auch die Endytḗ (Ἐνδυτή) oder das Éndyma (Ἔνδυμα) ‚Kleid, Gewand' oder Háplōma (Ἅπλωμα) ‚einfaches Tuch'; russ. enditija) ist das mittlere Altartuch aus Seide, häufig aus Seidenbrokat. Es liegt auf dem Katasarkion und bedeckt den Altar seitlich bis zum Boden.

Wie heißt der Deckel auf dem Kelch?

Auch wird im Ziborium eine Anzahl konsekrierter Hostien bereitgehalten, falls bei einer heiligen Messe die Zahl der Kommunikanten größer ist als erwartet. Das Ziborium kann mit einem Ziboriumvelum bedeckt sein, um die Gegenwart des Allerheiligsten darin zu verdeutlichen.

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