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Wie heißt der COVID-19 Impfstoff der Firma Novavax?

Gefragt von: Hannelore Lindemann  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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So wirkt der Impfstoff Nuvaxovid® von Novavax
Wie andere COVID-19-Impfstoffe soll auch der Impfstoff Nuvaxovid® von Novavax den Körper darauf vorbereiten, eine Infektion mit dem Coronavirus abzuwehren. Dafür enthält der Impfstoff winzige im Labor hergestellte Partikel des Coronavirus, die sogenannten Spike-Proteine.

Ist der Novavax COVID-19 Impfstoff in der EU und somit auch in Deutschland zugelassen?

Der Impfstoff von Novavax ist seit dem 20. Dezember 2021 in der Europäischen Union zugelassen. Zur Grundimmunisierung empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) ab einem Alter von 12 Jahren zwei Dosen des Novavax-Impfstoffs im Abstand von mindestens drei Wochen.

Was sind einige der Nebenwirkungen des Novavax COVID-19-Impfstoffes?

Auch bei dem Impfstoff Nuvaxovid® von Novavax können nach der Impfung sogenannte Impfreaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Kopf- sowie Muskel- und Gelenkschmerzen oder Müdigkeit auftreten.

Hat die EMA den angepassten COVID-19 Omikron Impfstoff zugelassen?

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat zwei Omikron-Vakzinen die Zulassung erteilt. Die beiden von Biontech und Moderna entwickelten Impfstoffe sind an die Subvariante BA.1 angepasst.

Wann hat die EMA den angepassten COVID-19 Omikron BA.1 Impfstoff zugelassen?

Die Hersteller Biontech und Moderna haben ihre mRNA-Impfstoffe in den letzten Monaten angepasst, um die Wirksamkeit gegen die Omikron-Variante zu erhöhen. Am 1. September erteilte die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) den Omikron-Impfstoffen von Biontech und Moderna die Zulassung.

Novavax: So wirkt der neue Corona-Impfstoff im Körper | Covid-19 | BR

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Hat die EMA eine Zulassung für den angepassten COVID-19 BA.4 und BA.5 Impfstoff empfohlen?

EU-Behörde empfiehlt Zulassung von Omikron-BA.5-Impfstoff. Anfang September hat die EU zwei an die Omikron-Variante BA.1 angepasste Impfstoffe zugelassen. Jetzt empfiehlt die EU-Arzneibehörde Ema, auch einen Biontech-Impfstoff gegen die Varianten BA.4 und 5 auf den Markt zu bringen.

Seit wann können deutsche Arztpraxen den angepassten COVID-19 BA.1 Impfstoff bestellen?

Arztpraxen können seit dem 5. September erstmals die an die Omikron-Variante BA.1 angepassten COVID-19-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna für Auffrischimpfungen bestellen (Hinweise zur Bestellung siehe PraxisNews vom 31.08.2022).

Können Praxen in Deutschland bereits den angepassten COVID-19 Omikron BA.4-5 Impfstoff bestellen?

Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Praxisnachrichten: Lauterbach: Praxen können BA.4/BA.5 angepassten Impfstoff bestellen – KBV warnt vor erneutem Chaos; 14. September 2022.

Wie hoch ist ungefähr das Risiko einer schwerwiegenden Nebenwirkung bei einer COVID-19 Impfung?

Das Risiko einer schwerwiegenden unerwünschten Arzneimittelwirkung (Nebenwirkung) nach einer COVID-19-Impfung ist sehr gering. Die Melderate für schwerwiegende unerwünschte Wirkungen liegt bei gerade einmal 0,02 Prozent, das heißt nur 1 von 5000 Meldungen unerwünschter Ereignisse nach einer Impfung ist schwerwiegend. Diese Melderate bezieht sich auf alle Verdachtsmeldungen, das heißt, ein ursächlicher Zusammenhang des gemeldeten Ereignisses mit der Impfung ist mit der Meldung noch nicht bestätigt.

Wann sind COVID-19-Totimpfstoffe in Deutschland verfügbar?

Auch der Totimpfstoff des französisch-österreichischen Herstellers Valneva befindet sich derzeit im beschleunigten Prüfverfahren der EMA. Der Impfstoff VLA2001 hat im April 2021 die Phase-III-Studie gestartet und ist momentan der einzige europäische Totimpfstoff-Kandidat.

Was sind einige Nebenwirkungen der COVID-19 Impfstoffe?

Mitunter können dabei moderate Reaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Kopf- oder Muskelschmerzen auftreten.

Was sind einige der seltenen Nebenwirkungen der mRNA COVID-19 Impfstoffe?

Zu den bekannten, wenngleich sehr seltenen Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe zählen Myokarditis (Herzmuskelentzündungen) und Perikarditis (Herzbeutelentzündungen). In beiden Fällen verursacht das körpereigene Immunsystem die Entzündung als Reaktion auf eine Infektion oder einen anderen Auslöser.

Was ist ein Nuvaxovid Impfstoff?

Nuvaxovid – Der Impfstoff auf einen Blick Name: Nuvaxovid (NVX-CoV2373) Zulassungsinhaber: das US-amerikanische Pharmaunternehmen Novavax Impfstofftyp + Wirkweise: proteinbasierter Impfstoff, der virusähnliche Partikel in den Körper schleust, damit dieser gezielt Antikörper gegen das Virus SARS-CoV-2 bilden kann

Haben Geflüchtete auch einen Anspruch auf die Impfung gegen Corona?

Ja. Gemäß Coronavirus-Impfverordnung (CoronaImpfV) haben Personen (auch ohne Krankenversicherung) einen Anspruch auf die Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS - CoV -2, wenn sie ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort in der Bundesrepublik Deutschland haben (§ 1 Absatz 1 CoronaImpfV).

Was tun bei Angst vor der COVID-19 Impfung?

Wenn man Angehörige mit Spritzenphobie hat, sollte man versuchen, sie behutsam darauf hinzuweisen, dass die Corona-Schutzimpfung wirklich wichtig ist. Trotz Spritzenangst sollte man sich auf jeden Fall gegen COVID-19 impfen lassen, denn diese Krankheit stellt tatsächlich eine große Gefahr für die Gesundheit dar.

Was ist ein proteinbasierter COVID-19-Impfstoff?

Der Impfstoff Nuvaxovid ist im Gegensatz zu den bisher zugelassenen Impfstoffen gegen Covid-19 weder ein mRNA- noch ein Vektorimpfstoff: Er ist ein proteinbasierter Impfstoff und besteht aus virusähnlichen Partikeln, die das Spike-Protein von Sars-CoV-2 enthalten.

Welche Personen sind besonders häufig von einem schweren COVID-19-Verlauf betroffen?

Schwere Verläufe sind eher selten. Sie können auch bei Personen ohne bekannte Vorerkrankung und bei jüngeren Menschen auftreten. Bei folgenden Personengruppen werden schwere Krankheitsverläufe häufiger beobachtet:

  • ältere Personen (mit stetig steigendem Risiko für schweren Verlauf ab etwa 50 bis 60 Jahren),
  • Männer,
  • Raucherinnen und Raucher (schwache wissenschaftliche Datenlage),
  • Menschen mit starkem bis sehr starkem Übergewicht,
  • Menschen mit Down-Syndrom (Trisomie 21),
  • Personen mit bestimmten Vorerkrankungen:
    - Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems (z. B. koronare Herzerkrankung und Bluthochdruck)
    - chronischen Lungenerkrankungen (z. B. COPD)
    - chronischen Nieren- und Lebererkrankungen
    - Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
    - Krebserkrankungen
    - Schwächung des Immunsystems (z. B. aufgrund einer Erkrankung oder durch Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr schwächen, wie z. B. Cortison).

Was sind die häufigsten Nebenwirkungen der COVID-19-Impfstoffe?

Zu Impfreaktionen und weiteren Nebenwirkungen kann es grundsätzlich bei allen Impfungen unabhängig vom Krankheitserreger oder Impfstoff kommen. Am häufigsten treten typische Reaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Muskelschmerzen auf.

Gibt es Allergien gegen die BioNTech/Pfizer COVID-19 Impfung?

Nebenwirkungen von BioNTech/Pfizer Es wurden allergische Reaktionen auf den BioNTech/Pfizer-Impfstoff beobachtet. Personen, die empfindlich auf Inhaltsstoffe reagieren oder nach der ersten Impfung starke Allergie-Anzeichen hatten, sollten sich nicht oder nicht noch einmal mit Comirnaty impfen lassen.

Kann der Konsum von Alkohol die Wirksamkeit von COVID-19-Vakzinen beeinfüssen?

Inwiefern Alkohol die Wirksamkeit von COVID-19-Impfstoffen beeinflusst, ist wissenschaftlich nicht untersucht. Es gibt jedoch Hinweise, dass Alkoholkonsum – vor allem starker – die Fähigkeit des Körpers, eine Immunität aufzubauen, beeinträchtigen kann.

Wie lange bleiben COVID-19 Patienten ansteckend?

Bei milder bis moderater Erkrankung ist die Möglichkeit einer Ansteckung anderer nach mehr als zehn Tagen seit Beginn der Krankheitszeichen bei gleichzeitiger Symptomfreiheit erheblich reduziert. Bei schweren Erkrankungen und bei Vorliegen einer Immunschwäche können die Betroffenen auch noch deutlich länger ansteckend sein.

Was ist Long-COVID/Post-COVID?

Im Zusammenhang mit einer vorangegangenen SARS-CoV-2-Infektion sind zahlreiche mögliche gesundheitliche Langzeitfolgen beobachtet worden. Hierzu zählt eine Vielfalt körperlicher, kognitiver und psychischer Symptome, welche die Funktionsfähigkeit im Alltag und Lebensqualität negativ beeinflussen.

Wie kann man das digitale Covid-19-Impfzertifikat verlängern?

Ihre Gültigkeit läuft nach 365 Tagen automatisch ab. Das heißt, der QR-Code auf dem Impfzertifikat erscheint ab dann ungültig und kann nicht mehr gelesen werden. Hierüber erhalten die Nutzerinnen und Nutzer der Corona-Warn- App 28 Tage vor Ablauf eine Mitteilung.

Wann sollten ungeimpfte Personen, welche zweimal im Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert waren, eine Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 erhalten?

Ungeimpfte Personen, die sich 2 Mal in einem Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert haben, gelten als grundimmunisiert. Die Auffrischungsimpfung soll nach den bestehenden Empfehlungen (in der Regel ab 3 Monaten nach der 2. Infektion) vorgenommen werden.

Kann man nach der Moderna COVID-19 Impfung Gelenkschmerzen haben?

Auch bei dem Impfstoff Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna können nach der Impfung sogenannte Impfreaktionen auftreten, die allerdings nach kurzer Zeit wieder abklingen. Das können etwa Schmerzen an der Einstichstelle, Kopf- sowie Muskel- und Gelenkschmerzen, Müdigkeit oder grippeähnliche Symptome sein.