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Wie heißt das Ende vom Brot Schweiz?

Gefragt von: Sieglinde Heck  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Besonders ein Teil des Brotes ist für Dialektfreunde eine Schatzkammer: der so genannte «Brotkanten», der den Anschnitt oder das Endstück eines Brotes bezeichnet. Wer noch nie von diesen Begriffen gehört hat, ist nicht allein.

Wie nennt man das Ende von einem Brot?

Der Kanten (von „Kante“; besonders in Norddeutschland verwendete Bezeichnung) ist der Anschnitt oder das Endstück eines Brotlaibes. Im Bäckergewerbe werden Kanten Anschnitt und Abschnitt genannt.

Wie heißt der Brotkanten?

'Tag der Brotkante' statt 'Tag des Brotes'

Boppes, Knärzje, Rindl, Knäppchen, Knapp, Giggale oder Knust, um nur einige zu nennen.

Was sagt man zum Brotende?

In manchen Gegenden sagt man beispielsweise Knust, woanders Käppele und einige Menschen benutzen das Wort Knistchen. Darüber hinaus gibt es noch Dutzende Wörter mehr. Damit du bei dieser Fülle an Begriffen nicht den Überblick verlierst, findest du hier eine Liste mit den 100 häufigsten Bezeichnungen für das Brotende.

Wie sagt man dem Brotanschnitt?

Der Anschnitt des Brotes

Die einen nennen ihn Bödeli, andere Ahöilig, die nächsten Chröpfli, woanders ist es der Gibel oder der Gupf, manchmal auch der Motsch, Mürgu oder Mügger und für die Letzten der Rouft. – Gemeint ist aber eigentlich immer das gleiche: ein Brotanschnitt.

Generalstreik 1918 | Die Schweiz am Rande eines Bürgerkrieges | Doku | SRF Dok

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Was heißt Frühstück auf Schweizerdeutsch?

Das Schweizer Vokabelheft hilft Euch beim Frühstücken auf Schweizerdeutsch: Morgenessen: Frühstück. Z'Morge: Frühstück.

Was heißt Huhn auf Schweizerdeutsch?

Bib, Bibi n.: 1. 'Huhn', Sprache des Kleinkindes, Bib (bīb), meist in der Wiederholung Bibib (bibīb) […]

Was bedeutet die Kante?

[1] ursprünglich: scharfer Rand, daher auch der Besatz an Stoffen, Kleidern. [2] maritim: Wasserkante (niederdeutsch: Waterkant), also die Küste. [3] Geometrie: die Schnittlinie zweier Flächen. [4] das Endstück des Brots.

Warum heißt es Knust?

Klar ist aber: Echte Nordkinder sprechen vom Knust. Unser norddeutscher Ausdruck geht auf das mittelniederdeutsche Wort „knust“ zurück, das soviel wie „knotiger Auswuchs“ oder „Knorren“ (ein knotenförmiger Auswuchs an einem Baum) bedeutet.

Wie nennt man das Brotende in Bayern?

Gnärzla, Kobberla und Co.: So nennen Franken das Brotende.

Was ist ein Renftel?

Bedeutungen: [1] Brotende, das letzte Stück eines Brotlaibs. Herkunft: sächsische Mundart.

Was ist ein Knäppchen?

Knäppchen bedeutet etwa die gleiche wie Aheuer.

Was ist die Mehrzahl von Knust?

Substantiv, m. Worttrennung: Knust, Plural 1: Knus·te, Plural 2: Knüs·te.

Wo liegt Kanten?

Kanten ist ein Weiler in Oberösterreich und hat etwa 15 Einwohner. Kanten ist liegt in der Nähe von Gumpenberg, und nahe bei Obermayrhof.

Warum sagt man sich die Kante geben?

Redensart erklärt: Sich die Kante geben

Früher wurden Bier und Wein in Gaststätten noch in Kannen serviert. Man gab sich also die Kanne, wenn man Alkohol trank. Früher sagte man auch, dass man zu tief in die Kanne geguckt hat. Auch heute sagen noch einige Menschen, dass sie sich die Kanne geben.

Wie erkennt man Kanten?

Überall, wo zwei Seiten des Würfels aneinanderstoßen, gibt es eine Kante. Deswegen hat ein Würfel auch 12 12 12 Kanten. Wenn du einen Würfel zu Hause hast, kannst du ja mal nachzählen. Die Pyramide hat insgesamt fünf Seiten.

Wie nennt man Berliner in der Schweiz?

Berliner, Krapfen, Kreppel oder Pfannkuchen

Was in Teilen Westdeutschlands und in der Schweiz «Berliner» genannt wird, heisst zum Beispiel in Hessen und Thüringen «Kreppel», in Bayern und Teilen Österreichs «Krapfen» und in Berlin selbst «Pfannkuchen».

Wie sagt man in der Schweiz zu Brötchen?

Aus "Brötchen" wird "Semmel" oder "Schrippe", aus dem einfachen "Hallo" wird "Tach" oder "Servus".

Wie sagt man zu grammeln in Deutschland?

Bedeutungen: [1] österreichisch, süddeutsch: Griebe, erhitzter und ausgepresster Schweinespeckwürfel. Beispiele: [1] „Roher Schweinespeck (Bauchfilz), der durch Erhitzung zu Schweinefett (Schweineschmalz) verarbeitet wird; die festen Rückstände sind die Grammeln (Grieben).

Wann benutzt man einen Artikel?

Das bedeutet, sobald ein Nomen eine nähere Bestimmung erhält ( = Adjektiv- oder Genitivattribut / adverbiale Angabe / Relativsatz), muss ein Artikel benutzt werden:
  1. ohne nähere Bestimmung = Nullartikel. - Gerd ist in Gerda verliebt. ...
  2. nähere Bestimmung, durch die nähere Bestimmung erhält das Nomen einen bestimmten Artikel.

Wie heißt der Anfang vom Brot?

Abschied ist ein scharfes Schwert. Und Abschnitt ist ein hartes Brot. Der Rest ist Scherzl oder Knust oder Ränftl oder wie man sonst noch zum Brotkanten sagt.

Wie spricht man in Sachsen?

Die wohl wichtigste Ausspracheregel lautet: "De Weeschn besieschn de Hardn." Heißt: Die weichen Konsonanten besiegen die harten. Aus K wird G, aus P wird B und aus T wird ein weiches D. Und: Vom Sachsen ist selten ein "ch" zu hören. Er sagt meistens "sch".