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Wie heisst das Christkind in Italien?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Roman Fischer  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Eigentlich gar nicht, denn erstens heißt das Christkind in Italien "Befana", zweitens ist es eine gute Hexe und drittes kommt sie erst am 6. Jänner, Epifania, dem Fest der Erscheinung des Herren.

Wie nennt man den Weihnachtsmann in Italien?

In Italien wird der Weihnachtsmann Babbo Natale genannt.

Was ist die Befana in Italien?

Befana (italienisch; Verballhornung von Epifania, Epiphanie) ist der Name einer Hexe (oder eines weiblichen Dämons) des italienischen Volksglaubens, welche in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar auf der Suche nach dem Jesuskind auf einem Besen von Haus zu Haus fliegt und Geschenke bringt oder straft.

Wann kommt die Befana in Italien?

La Befana ist ein Fest, das in Italien vom 5. auf den 6. Januar gefeiert wird. Der Name kommt aus dem Griechischen – "Epiphanie", es ist das Fest der Heiligen Drei Könige.

Wann ist die Bescherung in Italien?

Der wichtigste Weihnachtsfeiertag ist aber auch in Italien der 25. Dezember. An diesem Tag feiert das ganze Land die Geburt des Jesuskinds (il Bambinello Hesu). Los geht's am frühen Morgen mit der Bescherung und den Geschenken für die Kinder, gefolgt von einem satten Weihnachtsessen.

Wie feiern Kinder in Italien Weihnachten? | Weihnachtsfolge | Wieso?Woher?Warum?

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Was machen Italiener an Weihnachten?

Die Italiener treffen sich zu einem traditionellen, meist fleischlosen Abendessen und erst um Mitternacht fängt mit einer Mitternachtsmesse das eigentliche Weihnachtsfest an. Während man sich in Deutschland „Frohe Weihnachten“ wünscht, lautet der Weihnachtsgruß in Italien „Buon Natale“.

Wie feiert man Weihnachten in Italien für Kinder?

Große Tannenbäume mit Lichterketten werden auf großen Plätzen aufgestellt. Die meisten Familien stellen eine Krippe auf. Sie findet ihren Platz häufig unter dem Weihnachtsbaum im Wohnzimmer. Die Krippe stellt die Geburt von Jesus nach.

Wie sieht die Hexe Befana aus?

Die Befana wird wie eine alte, gutmütige Hexe dargestellt, die mit einem Sack voller Süßigkeiten, Asche und Kohle von Haus zu Haus auf einem Besen reitet.

Wie heißt die Weihnachtshexe in Italien?

Die Weihnachtshexe Befana treibt in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar ihr Unwesen, wenn sie auf ihrem Besen von Haus zu Haus mit einem Sack voll Süßigkeiten, Geschenken, Asche und Kohle fliegt. „Braven“ Kindern bringt sie Süßigkeiten und Geschenke, während „unartige“ Kinder mit Asche und Kohle bestraft werden.

Was feiern die Italiener am 6. Januar?

auf den 6. Januar zieht in Italien eine Hexe ihre Runden.

Daran erinnert bei unseren südeuropäischen Nachbarn die Tradition des La befana bzw. die Nacht der Befana.

Wie heißen die Heiligen Drei Könige in Italien?

Traditionen Italien: La festa della Befana

Januar, unserem nordeuropäischen Heiligen 3 Könige oder Epifania (aus dem Griechischen „Erscheinung“), umgangssprachlich auch als Befana oder Festa della Befana bezeichnet, mit dem in Italien die Weihnachtszeit endet. Für die Kinder fliegt in der Nacht vom 5.

Wie heißt das Christkind in anderen Ländern?

In Polen heißt er "Mikolaj", auch dort müssen die Kinder bis nach Heiligabend auf ihre Geschenke warten. In Osteuropa wartet man auf "Väterchen Frost", der dem Weihnachtsmann optisch ähnelt. In Tschechien, der Slowakei und Slowenien ist es ebenfalls das Christkind, das die Geschenke bringt.

Haben die Italiener einen Weihnachtsbaum?

Beginnen wir mit einem Symbol der Weihnacht, das in keinem italienischen Haus fehlen darf: der Weihnachtsbaum. In Italien wurden Weihnachtsbäume zum ersten Mal in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgestellt.

Wer kommt am 12 Dezember in Italien?

Aber in der Nacht vom 12. auf den 13. Dezember kommt Santa Lucia, die Botin des Lichts. Sie legt den Kindern Süßigkeiten und kleine Gaben auf die Fensterbank oder in die Schuhe.

Wie heißt die Hexe in Italien?

Eine Hexe zu Weihnachten – das gibt es wohl nur in Italien. Kleine und große Kinder kennen La Befana, die neben dem Weihnachtsmann die Feiertage begleitet und die Feierlichkeiten Anfang Januar abschließt.

Wer bringt die Geschenke zu Weihnachten in Italien?

Italien: Die Hexe Befana

In Italien bekommen die Kinder ihre Geschenke am 6. Januar - und zwar von der Hexe Befana! Es wird erzählt, dass wie die Heiligen Drei Könige auch die Hexe Befana zu Besuch in den Stall kommen wollte, um Jesus Geschenke zu bringen.

Wann kommt die Hexe in Italien?

Januar kommt Hexe Befana Weihnachten in Italien.

Wie wird Epifania in Italien gefeiert?

Die Nacht vor dem Dreikönigstag – «La notte dell'Epifania» – ist in Italien fast so wichtig wie Weihnachten: Kinder von Palermo bis Bergamo hängen am Kamin Strümpfe auf und hoffen auf kleine Geschenke sowie Naschereien.

Welche Hexe bringt den Kindern in Italien Süßigkeiten?

Die Hexe „Befana" besucht am Heiligen Dreikönigstag italienische Kinder. Jenen, die unter dem Jahr brav waren, bringt sie Süßigkeiten und kleine Geschenke mit. Für weniger Brave gibt es Kohlenstücke aus Zucker.

Was essen Italiener am Heiligabend?

Traditionell isst man in Italien an Heiligabend kein Fleisch. Stattdessen greifen die Italiener zu Meeresfrüchten. Besonders beliebt sind Spaghetti mit Venusmuscheln, die in einer köstlichen Weißweinsoße daherkommen. Die eignen sich auch sehr gut als fleischlose Vorspeise mit dem gewissen Etwas.

Wann kommt der Weihnachtsmann in Italien?

Auch in Italien warten die Kinder natürlich auf ihre Geschenke. Sie müssen aber noch etwas geduldiger sein als wir in Deutschland, denn die Bescherung gibt es erst am 25. Dezember. Gleich morgens dürfen dann alle ihre Geschenke auspacken.

Wie heißt der Weihnachtsmann in Portugal?

Schon Anfang Dezember beginnen die Portugiesen ihre privaten (meist künstlichen) Weihnachtsbäume zu schmücken. Über die gesamte Adventszeit verteilt sammeln sich unter den Weihnachtsbäumen die gut verpackten Geschenke. Offenbar ist Pai Natal, der Weihnachtsmann, in Portugal gut organisiert .

Wie heißt der russische Weihnachtsmann auf Deutsch?

Väterchen Frost bringt in Russland den Winter

In Russland bekommen die Kinder ihre Geschenke vom Väterchen, manchmal auch Großväterchen, Frost nicht am Heiligabend, sondern am Neujahrstag. Meistens begleitet ihn seine Enkelin, Snjegurotschka – das heißt Schneeflöckchen oder Schneemädchen.

Ist das Christkind katholisch?

Wenn es um Weihnachten geht, ist Deutschland seit Langem gespalten. Im eher protestantisch geprägten Norden und Osten bringt der Weihnachtsmann die Geschenke. In katholischen Gegenden übernimmt dies das Christkind. Es gilt deshalb vielen als katholische Erfindung.