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Wie häufig ist Platin?

Gefragt von: Frau Prof. Kirstin Wolff  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Der Anteil von Platin in der kontinentalen Erdkruste liegt bei 0,005 ppm (parts per million), also fünf Milligramm pro Tonne. Damit ist Platin gleich selten wie Gold (0,004 ppm); das Industriemetall belegt Platz 76 in der Häufigkeitsliste der Elemente. In der Natur kommt Platin oft mit anderen Platinmetallen vor.

Wie selten ist Platin?

Platin ist 30-mal seltener als Gold und findet sich nur an wenigen Orten der Erde, hauptsächlich in Südafrika und Russland, und in geringerem Umfang in Zimbabwe, Kanada und Südamerika.

Wie viel Platin gibt es noch?

Die förderfähigen Reserven der Platinmetalle wurden vom United States Geological Survey (USGS) im Jahr 2022 auf weltweit 70.000 Tonnen geschätzt, wovon allein 63.000 Tonnen in Südafrika liegen.

Wo kommt Platin am häufigsten vor?

Platin kommt fast überall auf der Erde vor. Der wirtschaftliche Abbau des Elements ist jedoch nur an wenigen Orten (zum Beispiel in Südafrika – Merensky-Riff, im Ural und in Kanada) möglich.

Hat Platin eine Zukunft?

Platin 2027 bis heute

Behalten die Experten Recht, würde der Platinpreis von 1.237 USD auf 2.498 USD steigen, was einer Verdoppelung entspricht. Mutig wird Platin 2023 bei 1.237 USD gesehen. Binnen vier Jahre soll Platin 2027 dann auf 1.281 USD steigen und schließlich bei 1.512 USD enden.

PLATIN - DAS EDELSTE DER EDLEN METALLE (2020)

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Wie teuer wird Platin in 10 Jahren?

Würde eine Unze Platin 1.100 US-Dollar kosten, so müssten circa. 935 Euro investiert werden. Gleiches gilt auch für den Verkauf. Der Preis wird abermals in US-Dollar ermittelt.

Ist Platin eine Wertanlage?

Das Edelmetall Platin ist, genau wie Gold und Silber, gut als Wertanlage geeignet. Die meisten Menschen, die ihr Geld in Edelmetalle investieren, kaufen Gold oder Silber. Platin fristet eher ein Schattendasein, obwohl es sehr gut geeignet ist, um das Edelmetallportfolio breiter zu streuen.

Warum ist Platin jetzt billiger als Gold?

Im Allgemeinen ist Platin während Perioden mit anhaltendem wirtschaftlichen Wachstum oft teurer als Gold (Preisverhältnis < 1,0), während in Zeiten der wirtschaftlichen Unsicherheit der Platinpreis wegen der geringeren Nachfrage oft unter den Goldpreis fällt (Gold-Platin-Ratio > 1,0).

Wird Platinpreis steigen?

Platin verteuerte sich um etwa sieben Prozent, bei Gold und Silber sind es rund sechs Prozent. Damit ist auch die Preisdifferenz zwischen Platin und Palladium wieder gestiegen. Platin kostet derzeit rund 1020 Dollar je Feinunze, während Palladium für 2550 Dollar den Besitzer wechselt.

Was ist das teuerste Metall auf der Welt?

Das kostbarste und seltenste Edelmetall der Welt ist Osmium. Es zählt ebenfalls zur Gruppe der Platinmetalle und ist das seltenste nicht-radioaktive Metall der Erde.

Was ist das seltenste Edelmetall der Welt?

Osmium ist nicht nur das seltenste bekannte Edelmetall, sondern derzeit das seltenste Element der Erde überhaupt. Osmium wird gemeinsam mit Platin gefördert. In 10.000 t Platinerz sind nur 30 Gramm Osmium enthalten. Die Trennung dieser beiden Metalle ist komplex und daher sehr teuer.

Was ist seltener Gold oder Platin?

Platin ist auch rund 30-mal seltener als Gold. Rund 891 US-Dollar kostet aktuell die Feinunze Platin. Damit ist Platin bedeutend günstiger als Gold.

Was ist mehr wert Gold oder Platin?

Wenn man die Frage nach dem wertvollsten Metall unseres Planeten stellt, dann lautet die richtige Antwort nicht etwa Gold, wie man intuitiv vermuten würde, sondern Platin. Das ist so weit korrekt. Platin ist ein wenig schwerer und seltener noch als Gold und läuft in der Liste der Edelmetalle Gold so den Rang ab.

Ist Platin begrenzt?

Die Platin Ressourcen sind wie bei Gold und Silber begrenzt – Platin wird jedoch sehr viel mehr in der Industrie verwendet und im Handel gebraucht und nicht so häufig aufbewahrt wie andere Edelmetalle.

Welches Edelmetall kaufen 2022?

Hinsichtlich einer Bewertung der drei Weißmetalle hat Hartmann eine klare Meinung: „Meine Favoriten für das Jahr 2022 sind ganz klar Silber und Platin. Beide Edelmetalle haben im Vergleich zu Gold historisch betrachtet erhebliches Nachholpotenzial.

In welche Edelmetalle sollte man investieren?

Am liebsten investieren Anleger in Gold und Silber. Als Zahlungsmittel waren sie dank ihrer Korrosions- und Oxidationsbeständigkeit schon seit Jahrhunderten im Einsatz.
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Insgesamt zählen acht Metalle dazu:
  • Gold.
  • Silber.
  • Ruthenium.
  • Rhodium.
  • Palladium.
  • Osmium.
  • Iridium.
  • Platin.

Welche Edelmetalle lohnt es sich zu kaufen?

Platin und Palladium:

Platin und Palladium sind wichtige Industriemetalle und gelten generell als gute Absicherung gegen Inflation. Beide Edelmetalle konnten einen kontinuierlichen Anstieg verbuchen und die Performance von Platin und Palladium ist besser als bei Gold und Silber.

Warum ist Palladium teurer als Platin?

Bei den Kosten liegt Palladium mit einem deutlich niedrigeren Preis weit vorne im Vergleich zum Platin. Der Preisunterschied ist vor allem auf die Dichte der beiden Materialien zurückzuführen.

Für was braucht man Platin?

Platin ist ein schweres, schmiedbares, dehnbares, edles, grau-weißes Übergangsmetall. Das Edelmetall ist sehr korrosionsbeständig und wird zur Herstellung von Schmuckwaren, Fahrzeugkatalysatoren, Laborgeräten, Zahnimplantaten und Kontaktwerkstoffen verwendet.

Wie viel Platin ist in einem Kat?

So müssen zur Gewinnung von einem Gramm Platin bis zu 300 Kilo Gestein abgebaut werden. Dies erreicht man umwelt- und ressourcenschonender bereits durch einen drei Kilo schweren Katalysator. Die Gesamtmenge des recyclingfähigen Platins liegt pro Katalysator ungefähr bei zwei bis vier Gramm.

Ist es sinnvoll Platin zu kaufen?

Platin ist als Beimischung zu einem konservativen Edelmetallportfolio in überschaubarem Rahmen also durchaus interessant – und als Renditechance durchaus ein Geheimtipp für das Jahr 2021. Der Schwerpunkt eines Sachwertinvestments sollte jedoch auf Gold liegen.

Welches Edelmetall hat Zukunft?

Silber liegt mit knapp 28 US-Dollar (rund 23 Euro) pro Unze 45 Prozent höher als im Juni 2020. Gold notiert mit knapp 1.900 US-Dollar (rund 1.560 Euro) pro Feinunze etwa elf Prozent höher. Experten halten einen Goldpreis von deutlich mehr als 4.000 US-Dollar (3.000 Euro) bis zum Jahr 2023 für möglich.

Warum ist der Platinpreis so niedrig?

Die Platin-Gold-Quote ist häufig in Krisenzeiten sehr niedrig, weil Anleger sich traditionell mit Gold eindecken (Wertspeicher), während Platinabnehmer in der Industrie wirtschaftlich angeschlagen sind. Im Corona-Crash im März 2020 fiel die Quote sogar auf unter 40%.

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