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Wie hält sich Petersilie im Topf am besten?

Gefragt von: Denise Heim  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Wenn du die Petersilie ganz neu aussäst, solltest du den Boden immer feucht halten. Am Anfang kannst du den Topf mit einem Vlies abdecken, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Petersilie keimt am besten bei etwas höheren Temperaturen. Zum Anfang bietet es sich also an, die Pflanze in der Wohnung zu ziehen.

Wie hält Petersilie im Topf länger?

Um die Lebensdauer zu verlängern, sollten die Pflanzen am besten direkt nach dem Kauf geteilt und neu eingetopft werden. Kräuter benötigen nährstoffarmes Substrat, eine Spezialerde für Kräuter - am besten torffrei - ist beispielsweise geeignet. Aus einem Kräutertopf lassen sich drei bis vier neue Topfpflanzen gewinnen.

Wo steht Petersilie am besten?

Idealer Standort im Halbschatten

Das Kraut bevorzugt helle, halbschattige Standorte und mag durchlässige Böden. Staunässe verträgt Petersilie nicht. Die Pflanze ist zweijährig und übersteht im Beet auch leichten Frost. Im Topf kann sie auch auf dem Fensterbrett überwintern.

Wie oft gießt man Petersilie im Topf?

Gießen Sie immer dann, wenn die Oberfläche der Erde ausgetrocknet ist. Sorgen Sie dafür, dass die Pflanze nie zu trocken wird. Pflanzen Sie Petersilie auf einem durchlässigen Boden, damit sich keine Staunässe bilden kann. Bei der Haltung im Topf auf dem Balkon verwenden Sie Pflanzgefäße mit großen Abzugslöchern.

Warum wird die Petersilie im Topf gelb?

Ist der Boden zu dicht oder zu schwer, so können die Wurzeln schnell wegen Sauerstoffmangel absterben – und das Kraut wird gelb. Petersilie ist ein Doldenblütler – und verträgt sich nicht mit seinesgleichen.

Kräuter aus dem Supermarkt länger haltbar machen! Basilikum, Petersilie, Minze, Schnittlauch und Co

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Warum geht Petersilie im Topf immer kaputt?

Gießen ist das Hauptproblem

Staunässe im Topf ist das Ende jeder Petersilienpflanze. Deshalb muss das Gefäß große Abzugslöcher haben und auf einem Untersetzer stehen. Überschüssiges Gießwasser sollte sofort weggeschüttet werden. Prüfen Sie vor dem Gießen mit dem Finger, ob die Erde im Topf trocken ist.

Kann man Petersilie mit Kaffeesatz düngen?

Lediglich 2 % Stickstoff enthält Kaffeesatz, Petersilie kann also gut damit gedüngt werden. Ein guter Dünger für Petersilie sowohl in Beet als auch Topf, ist ein rein pflanzlicher, vorwiegend organischer Langzeitdünger wie unser Plantura Bio-Universaldünger.

Was braucht Petersilie um gut zu wachsen?

Petersilie benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort, da sie ursprünglich im Süden Europas kultiviert wurde. Am besten bekommt der Petersilie tiefgründiger, durchlässiger und humusreicher Boden. Im Idealfall wird das Beet bereits im Herbst mit Kompost oder organischem Dünger angereichert.

Warum wächst Petersilie im Topf nicht nach?

In den meisten Fällen wird die Petersilie zu feucht gehalten. Gießen Sie selbst spärlich und nur dann, wenn die Bodenoberfläche trocken ist. Ganz austrocknen darf die Pflanze aber nicht. Bei Petersilie im Topf sorgen Sie für große Abzugslöcher und wechseln Sie die Erde aus, wenn die Pflanze nicht gedeihen will.

Kann Petersilie in der Sonne stehen?

Petersilie fühlt sich im Halbschatten wohl und muss feucht gehalten werden. Minze, Petersilie, Schnittlauch und Kerbel mögen feuchte, nährstoffreiche Böden und kommen auch mit weniger Sonne zurecht, der Standort sollte aber hell sein.

Wie wird Petersilie buschig?

Petersilie wächst besser, wenn Sie regelmäßig ein paar Stängel abschneiden, um sie in der Küche zu verwenden. Durch das Zurückschneiden regen Sie die Entwicklung neuer Blätter an. Die Pflanze wird dann schön buschig. Außerdem entfernen Sie welke oder von Schädlingen befallene Blätter.

Welcher Topf für Petersilie?

Doch damit Sie in Zukunft reichlich Kräuter ernten können, gilt es bei der Petersilie ein paar Dinge zu beachten: Da die Petersilie tiefe Wurzeln ausbildet, sollte der Topf 30 Zentimeter tief sein.

Kann man Petersilie in Blumenerde Pflanzen?

Kräuter haben unterschiedliche Ansprüche an Erde

Als Basis eignet sich torffreie Blumenerde. Für Basilikum etwa zehn Prozent Blähton hinzufügen. Kräuter wie Minze, aber auch Dill, Petersilie und Kerbel, stehen gerne in nicht zu trockenem Substrat. Dazu in die Blumenerde ein paar Hände voll Tonmehl (Bentonit) mischen.

Wie halte ich Kräuter im Topf frisch?

Entscheidender für die langfristige Frische deiner Küchenkräuter ist aber die Wasserzufuhr. Als Orientierung kann man sich an die Faustregel halten: zehn Prozent des Topf-Volumens pro Tag. Petersilie verträgt ein klein wenig mehr Wasser und auch Basilikum pflegst du am besten, wenn du ihn permanent feucht hältst.

Wie pflege ich meine Petersilie?

Petersilie braucht viel Feuchtigkeit, verträgt jedoch keine Staunässe. Das regelmäßige Lockern des Bodens mit der Hacke fördert einen erneuten Austrieb nach der ersten Ernte und ist wichtig, um das Unkraut in Schach zu halten. Außer der Kompostgabe bei der Beetvorbereitung braucht das Küchenkraut keine weitere Düngung.

Wie kann man Kräuter in der Küche halten?

Prinzipiell benötigen Kräuter aus dem südländischen Raum wie Thymian, Rosmarin und Salbei weniger Wasser und bevorzugen daher eine sandige Erde. Kräuter mit weichen Blättern wie Basilikum, Petersilie oder Dill mögen nährstoffreiche Böden sowie Feuchtigkeit, jedoch keine Staunässe.

Wie schneidet man Petersilie im Topf ab?

Schneiden Sie die Stiele außerdem bodennah ab und immer von außen nach innen, also die älteren Stiele zuerst. Achten Sie aber darauf, nicht in das Zentrum der Pflanze zu schneiden, wo die Stiele dicker sind. Es ist quasi das Herz der Pflanze – dort treibt die Petersilie aus und versorgt sie laufend mit frischem Grün.

Wie oft wächst Petersilie nach?

Wenn ihr keine Samen ernten wollt, dann könnt ihr die Petersilie im zweiten Jahr noch einmal kräftig abernten. Hierzu schneidet ihr einfach alle Triebe komplett ab. So habt ihr noch einmal eine große Ernte.

Wie oft kommt Petersilie wieder?

Petersilie ist eine zweijährige Kulturpflanze. Bei sehr guten Standortbedingungen kann sie sogar mehrjährig sein, ist aber dann als Gewürzpflanze nicht mehr verwendbar. Sie bildet ab der Blüte im zweiten Jahr nur wenige Blätter, die einen zu hohen Anteil an giftigem Apiol enthalten.

In welchem Monat pflanzt man Petersilie?

Die Petersilie wird ab März mit 1,5 bis 3 cm Tiefe direkt ins Beet gesät. Dort kann die Aussaat bis in den Juni hinein erfolgen. Im März ist der Boden oft noch kalt und die Keimung dauert sehr lange.

Kann man Petersilie im Topf überwintern?

Im Winter können Sie die Erntezeit verlängern, wenn Sie rechtzeitig im Herbst einige Pflanzen aus dem Beet in Töpfe gesetzt haben und an einem hellen Standort im Zimmer überwintern. Die Töpfe sollten allerdings nicht zu feucht und zu warm stehen. Natürlich können Sie die zweijährige Pflanze auch draussen überwintern.

Was verträgt sich nicht mit Petersilie?

Ungeliebte Nachbarn: Da gibt es viele, Petersilie ist kein einfacher Kandidat in der Mischkultur. Sie mag Ihresgleichen nicht und möchte auch sonst nicht neben anderen Doldenblütlern stehen, also z.B. Möhren, Dill, Sellerie, Fenchel oder Kerbel. Man sollte auch nie Salat und Petersilie zusammenpflanzen.

Für welche Kräuter ist Kaffeesatz gut?

Da Kaffeesatz mit einem pH-Wert von 6,4 – 6,8 leicht sauer ist, eignet er sich besonders als Dünger für Pflanzen, die einen sauren Boden bevorzugen, wie zum Beispiel Hortensien und Rhododendron, aber auch verschiedene Beerensorten und Kartoffeln.

Wie oft Petersilie Düngen?

Wenn Sie die Petersilie im Garten angepflanzt haben, müssen Sie diese in der Regel nur einmal pro Jahr düngen. Hierfür sollten Sie die Erde zunächst etwas auflockern. Anschließend können Sie Pflanzendünger für den Garten darüber gießen.

Kann ich Petersilie mit Hornspäne Düngen?

Als Dünger im Freiland eignen sich Hornspäne und Hornmehl oder gut abgelagerter, gesiebter Kompost. Petersilie kann ganzjährig beerntet werden, durch regelmässigen Schnitt sorgt man für ein buschiges Wachstum.