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Wie habt ihr gemerkt dass ihr in die Wechseljahre kommt?

Gefragt von: Viktoria Pietsch-Schütze  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Plötzliche Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Herzrasen - die meisten Frauen im Klimakterium kennen diese typischen Symptome. Solche Hitzewallungen sind in der Regel nicht gefährlich. Und nach ein paar Minuten sind sie auch so plötzlich wieder vorüber, wie sie aufgetreten sind.

Wie erkennt man beginnende Wechseljahre?

Meist beginnen die Wechseljahre ab Mitte 40. Die Eierstöcke produzieren allmählich weniger Geschlechtshormone, der Eisprung bleibt häufiger aus. Die Fruchtbarkeit nimmt ab. Ein Anzeichen: Die Monatsblutungen kommen unregelmäßiger.

Kann man herausfinden ob man schon in den Wechseljahren?

Meist ist kein Bluttest erforderlich, um Ihnen das Einsetzen der Wechseljahre zu bestätigen. Jedoch kann nach bestimmten medizinischen Eingriffen, wie der Entfernung der Gebärmutter, ein Test bei Ihrem Arzt hilfreich sein.

Wie kündigen sich die Wechseljahre an?

Die Wechseljahre kündigen sich bei einigen Frauen so behutsam an, dass sie es gar nicht bemerken. Andere Frauen bekommen den Beginn deutlich durch körperliche Symptome zu spüren. Bei manchen fallen die Blutungen mal stärker und mal schwächer aus, bei anderen werden die Abstände zwischen den Blutungen unregelmäßig.

Wie merkt man dass es die letzte Periode ist?

Zu den typischen Symptomen der beginnenden Wechseljahre zählen Müdigkeit, allgemeine Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Auch Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen und Schlafstörungen können im Klimakterium verstärkt auftreten.

3 Fakten, die du über die Wechseljahre wissen solltest

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In welchem Alter fangen die Wechseljahre an?

Beginn und Dauer der Wechseljahre sind von Frau zu Frau sehr verschieden - im Alter von 52 Jahren hat aber etwa die Hälfte der Frauen ihre letzte Regelblutung. Die Übergänge zwischen den Phasen sind fließend, und auch hier ist der Verlauf bei verschiedenen Frauen sehr variabel und nicht vorhersehbar.

Welche Zeit ist die schlimmste in den Wechseljahren?

Hitzewallungen und Schweissausbrüche

Mehr als 80 Prozent aller Frauen im Alter von 45 bis 70 Jahren leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen. Am schlimmsten sind die Hitzewallungen meist etwas ein Jahr nach der Menopause.

Kann man mit 42 schon in den Wechseljahren sein?

Ein erstes Zeichen für den Beginn der Wechseljahre ist, dass der Zyklus unregelmäßiger wird. Erste Zyklusschwankungen, die auf eine nachlassende Eierstockfunktion zurückzuführen sind, treten bei den meisten Frauen bereits zwischen 40 und 45 Jahren auf.

Warum wird die Brust in den Wechseljahren größer?

Viele Frauen stellen auch fest, dass sich ihre Brust mit den Wechseljahren vergrössert. Das liegt ebenso am Umbau des Gewebes. Es lagert sich vermehrt Fett ein, die Brust wächst und wird insgesamt weicher. Dazu kommen die schon genannten, vermehrten Wassereinlagerungen durch den Östrogenmangel.

Wie fühlt man sich in den Wechseljahren?

Hitzewallungen, Schweißausbrüche und eine veränderte Scheidenschleimhaut sind die häufigsten Beschwerden in den Wechseljahren. Wenn Hitzewallungen und Schweißausbrüche in der Nacht auftreten, stören sie oft den Schlaf. Dies kann zu Konzentrationsproblemen und Müdigkeit tagsüber führen.

Warum riecht die Scheide in den Wechseljahren?

Während der Wechseljahre ist ein veränderter Scheidengeruch übrigens ganz normal. Durch den veränderten Hormonhaushalt ändert sich die Scheidenflora während der Wechseljahre, was wiederum zu einer Veränderung des Geruchs führen kann. Auch eine Scheidentrockenheit ist daher während der Wechseljahre keine Seltenheit.

Was sollte man in den Wechseljahren vermeiden?

In den Wechseljahren sollten Frauen Kalorien an der richtigen Stelle einsparen: "Leere" Kohlenhydrate aus Weißmehlprodukten und Süßem sollten zur Ausnahme werden. Vollwertprodukte und die aromenreiche Mittelmeerküche versorgen den Körper mit vielen unverzichtbaren Nährstoffen.

Wie viel Gewicht nimmt man in den Wechseljahren zu?

Die Gewichtszunahme ist ein typisches Phänomen, wenn Frauen älter werden – besonders in den Wechseljahren. Im Schnitt nehmen Frauen in der Lebensmitte (50-60 Jahre alt) etwa 0,7 Kilo pro Jahr zu. Gegen Ende der Perimenopause und in der Postmenopause ist die Gewichtszunahme am deutlichsten spürbar.

Warum bekommt man in den Wechseljahren einen dicken Bauch?

Die Muskulatur nimmt im Alter ab, die Fettverteilung am Körper ändert sich, das Fett lagert sich nun bevorzugt am Bauch und an der Taille an – mit diesen Veränderungen sehen sich Frauen ab 40 konfrontiert.

Kann man mit 50 noch eine gute Figur bekommen?

Sport ist während der Wechseljahre essentiell

Aber: Es ist während der Wechseljahre nahezu die einzige Möglichkeit, das Gewicht dauerhaft zu halten und den altersbedingt sinkenden Stoffwechsel wieder steigen zu lassen.

Wird die Scheide enger in den Wechseljahren?

Nach der Menopause wird das Gewebe der kleinen Schamlippen (welche die Scheiden- und Harnröhrenöffnung umgeben), der Klitoris, der Scheide und der Harnröhre dünner (Atrophie). Das kann zu einer chronischen Reizung, Trockenheit und Ausfluss aus der Scheide führen. Scheideninfektionen treten leichter auf.

Wird die Scheide nach den Wechseljahren wieder feucht?

Untersuchungen zeigen, dass sich die Scheidenschleimhäute dadurch wieder aufbauen. Sie werden feuchter und elastischer. Eine gute Möglichkeit für Frauen, die vor allem zu häufigen Infektionen in der Scheide neigen, sind Zäpfchen mit Milchsäurebakterien.

Warum riecht man im Alter im Intimbereich?

Die bakterielle Vaginose ist eine der häufigsten Ursachen für Intimgeruch, sie betrifft 15 bis 50 % aller Frauen im gebärfähigen Alter. „Bei einer bakteriellen Vaginose kommt es zu einem Ungleichgewicht in der Scheidenflora“, erklärt Dr. Rosén.

Was kann ich tun damit meine Scheide gut riecht?

Milchsäure für das Scheidenmilieu

So zum Beispiel Naturejoghurt oder Kapuzinerkresse-Tropfen. Das Joghurt können Sie mittels eines Tampons in die Scheide einführen und am besten mehrmals täglich 15 Minuten «wirken» lassen. Empfehlenswert ist auch eine Kur mit einem Milchsäure-Gel.

Was muss man Essen damit die Scheide gut riecht?

Das regelmäßige Essen von probiotischen Lebensmitteln wie Naturjoghurt, Sauerkraut, Kimchi, Tempeh oder Miso können dem entgegenwirken. "Probiotika fördern die Balance an gesunden Bakterien und halten dadurch den pH-Haushalt stabil", erklärt Gynäkologin Carolyn DeLucia aus New York.

Wird man mit 50 noch feucht?

Bis ins hohe Alter bleiben Frauen sexuell genuss- und orgasmusfähig, auch wenn ein Rückgang der Libido und der sexuellen Aktivität mit zunehmendem Alter nicht ungewöhnlich ist. Oft wird dies auf Veränderungen während der hormonellen Umstellungsprozesse im Zuge der Wechseljahre zurückgeführt.

Wie verändert sich die Sexualität in den Wechseljahren?

Die Menopause hat einen negativen Einfluss auf das Sexualleben. Unter sexuell aktiven Frauen betragen die Häufigkeiten wie folgt: 15–25 % der Frauen vor sowie 40–55 % der Frauen nach der Menopause leiden an vermindertem sexuellem Verlangen.

Warum riecht der Urin in den Wechseljahren anders?

Ursachen für fischigen Geruch des Urins

Betroffen sind oftmals Frauen in den Wechseljahren. Durch den schwankenden Hormonspiegel gerät die Vaginalflora aus dem Gleichgewicht, krankmachende Bakterien vermehren sich leichter.

Warum juckt die Scheide in den Wechseljahren?

Wenn eine Frau in die Wechseljahre kommt, sinkt der Östrogenspiegel. Das hat vielfältige Folgen: Unter anderem nimmt die Durchblutung von Vagina und Schamlippen ab, was eine trockene Scheide begünstigt. Der vaginale Feuchtigkeitsmangel macht sich durch Jucken und Brennen bemerkkbar.

In welchem Alter nehmen Frauen am meisten zu?

Ab 40 nehmen viele Menschen an Gewicht zu. Häufige Ursachen sind Veränderungen im Hormonhaushalt und ein Abbau der Muskulatur.

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