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Wie gut sind Goldfüllungen?

Gefragt von: Frau Prof. Monica Böttcher B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Goldfüllungen bilden einen besonders guten Abschluss an ihren Rändern, sind durch ihre relativ weiche Konsistenz besonders an großen, stark beanspruchten Kauflächen im im Backenzahnbereich (Molaren) sehr bruchsicher und weisen eine hohe Biokompatibilität auf.

Wie lange hält Goldfüllung?

Gold ist eines der verträglichsten, aber auch teuersten Materialien für Zahnfüllungen. Es zeichnet sich durch seine sehr gute Haltbarkeit von – je nach Art – bis zu 30 Jahren aus und wird aufgrund seiner besonderen Härte bevorzugt im hinteren Bereich der Backenzähne eingesetzt.

Welche Zahnfüllung ist am gesündesten?

Die gesündeste Zahnfüllung beim Zahnarzt ist gar keine.
  • Amalgam ist ein metallischer Füllungswerkstoff, der zu 50% aus.
  • Quecksilber besteht.
  • Der Rest sind andere Metalle wie z. ...
  • Wegen des enthaltenen Quecksilbers steht das Amalgam als Füllungsmaterial in der Diskussion.

Welche Zahnfüllung hält am längsten?

Komposit-Füllungen halten länger als einfache Kunststoff-Füllungen. Komposit-Zahnfüllungen halten in der Regel 8 Jahre und länger. Verglichen mit der Haltbarkeit einfacher Kunststoff-Füllungen (3-4 Jahre) ist das ein großer Vorteil.

Wie lange hält ein Gold Inlay?

Einer der größten Vorteile eines Gold-Inlays ist seine Haltbarkeit. Ist es einmal eingepasst, haben viele Patienten auch nach 30 Jahren keinerlei Probleme. Im Schnitt geht man aber von zehn bis 20 Jahren aus. Außerdem ist Gold gut verträglich.

Zahnfüllungen aus Gold - wirklich gut oder nur Statussymbol aus den 50-er Jahren

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Wie viel kostet eine Goldfüllung?

Gold-Inlays sind in der Herstellung in etwa so aufwendig wie Keramik-Inlays und kosten zwischen 450 und 700 Euro pro Zahn.

Was ist besser Gold oder Keramikinlay?

Im Vergleich zu anderen Inlays muss bei Goldinlays mehr Zahnsubstanz entfernt werden. Sie sind nicht zahnfarben und übertragen Wärme- und Kälte auf den Zahn. Keramikinlays punkten aus ästhetischer Sicht. Sie sind zahnfarben, lichtdurchlässig und kommen vom Erscheinungsbild her dem natürlichen Zahnmaterial sehr nahe.

Können Füllungen ein Leben lang halten?

Im Schnitt halten dem Report zufolge Füllungen zwischen 8,7 und 10,5 Jahren. Am häufigsten kommt eine Füllung bei der Behandlung von Karies zum Einsatz. Welches Material - ob Kunststoff, Amalgam, Keramik, Zement oder Metall - am längsten hält, konnten die Studienautoren aber nicht untersuchen.

Wie oft kann man einen Zahn füllen?

Dennoch ist es nach einer gewissen Zeitspanne doch einmal so weit, dass eine Zahnfüllung ausgetauscht werden muss. Bei Kunststofffüllungen geht man in der Regel nach vier bis sechs Jahren von einem Austausch aus, während Amalgamfüllungen bis zu acht Jahre im Mund verbleiben können.

Welche Zahnfüllung ist unbedenklich?

Keramik: Inlays (Einlagefüllungen) aus Keramik sind die haltbarste (metallfreie) Alternative. Keramik ist sehr körperverträglich und zudem lange haltbar. Keramik-Inlays sehen dem natürlichen Zahn am ähnlichsten und verfärben sich nicht. Die Haltbarkeit eines solchen Inlays beträgt 15 Jahre und länger.

Was ist besser Kunststoff oder Keramikfüllung?

Keramik ist für eine gute Verträglichkeit und bessere Mundhygiene bekannt. Auf der glatten Keramikoberfläche bildet sich, im Gegensatz zum Kunststoff, kaum Belag. Hitze und Kälte wird im Vergleich zu anderen Metallen schwächer weitergeleitet. Bei Keramik ist der Restzahn von Wärme und Kälte weniger anfällig.

Sind Füllungen schädlich?

Nur für Amalgamfüllungen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten in voller Höhe. Doch Amalgam enthält giftiges Quecksilber. Zahnärzte raten: Wer eine Amalgamfüllung hat, sollte sie nicht ohne Anlass entfernen lassen. Denn beim Legen und Entfernen wird tatsächlich Quecksilber freigesetzt.

Warum Goldfüllung?

Vorteile einer Goldfüllung

Goldfüllungen bilden einen besonders guten Abschluss an ihren Rändern, sind durch ihre relativ weiche Konsistenz besonders an großen, stark beanspruchten Kauflächen im im Backenzahnbereich (Molaren) sehr bruchsicher und weisen eine hohe Biokompatibilität auf.

Welche Zahnfüllungen werden von der Krankenkasse bezahlt?

Das Wichtigste in Kürze: Wer gesetzlich krankenversichert ist, hat einen Anspruch auf eine zuzahlungsfreie Füllung. Die Basistherapie übernehmen gesetzliche Krankenkassen komplett, also Amalgam im Seitenzahnbereich und Komposit (Kunststoff) im Frontzahnbereich.

Welche Zahnfüllung nehmen?

Das Wichtigste in Kürze. Ein durch Karies entstandenes Loch im Zahn versorgt der Zahnarzt in der Regel mit einer Zahnfüllung. Kunststoff, Amalgam, Gold und Keramik haben sich als Material für Zahnfüllungen bewährt – je nach Größe des Lochs und Lage des Zahns.

Wie schnell wächst Karies unter Füllung?

Sekundärkaries (Karies unter Füllung / Karies unter Krone)

Diese Behandlung garantiert aber nicht, dass Sie danach geschützt sind vor Karies. Zähne entwickeln häufig eine sogenannte Sekundärkaries: Im Verlauf mehrerer Jahre bilden sich im Grenzbereich zwischen Zahn und Zahnfüllung oder Krone kleine Spalten.

Warum Amalgam im Zahn oft gesünder ist als Kunststoff?

Denn Amalgam besteht etwa zur Hälfte aus einem Stoff, der giftig ist: Quecksilber. Während das Füllmaterial, das auch Silber und Zinn enthält, in Deutschland immer weniger angeboten und nachgefragt wird, ist es in anderen EU-Ländern teils noch sehr verbreitet.

Welche Füllung bei Karies?

Bei einem defekten Zahn durch Karies wird der Zahn mit einer Füllung restauriert, um die weitere Zerstörung durch Bakterien zu verhindern. Die Versorgung hängt vom Zahn und von der Tiefe ab. Patient:innen können wählen zwischen Amalgam, Kunststoff-Mischungen oder Inlays aus Keramik oder Gold.

Warum fallen Zahnfüllungen raus?

Die Gründe für eine herausgefallene Füllung können vielfältig sein. Durch den regelmäßigen Druck durch das Kauen wird das Material der Füllung beansprucht, wodurch die Füllung letztendlich herausfallen kann. Es kann auch sein, dass die Füllung zu groß ist oder für Ihren Zahn zu hoch modelliert wurde.

Wie viele Menschen haben Zahnfüllung?

Mehr als 50 Millionen Zahnfüllungen jährlich in Deutschland.

Wie lange hält eine gute Zahnfüllung?

Einige Füllungen halten mehrere Jahrzehnte, andere müssen nach ein paar Jahren erneuert werden. Es gibt eine Gewährleistungspflicht auf Zahnfüllungen von zwei Jahren. Die Füllung sollte also mindestens zwei Jahre halten, ansonsten muss der Zahnmediziner sie auf seine Kosten wechseln.

Was kostet ein Goldinlay?

Wie teuer ist ein Goldinlay? Inlays aus Gold kosten insgesamt etwa 200 bis 600 Euro. Die Betäubung und das Entfernen der Karies übernimmt auch hier die gesetzliche Krankenkasse. Die Differenz zwischen Füllung und Goldinlay zahlt der Kunde.

Kann man ein ausgefallenes Gold Inlay wieder einsetzen?

Inlay wieder einsetzen: So geht der Zahnarzt vor

Sollte am betroffenen Zahn keine Karies vorhanden und das Inlay intakt sein, kann ein Inlay häufig wieder in den Zahn eingesetzt werden. Bewahren Sie daher den Zahnersatz gut auf und bringen Sie diesen mit in die Praxis.

Welche Inlays sind die besten?

Inlays bestehen aus Gold, Keramik oder Kunststoff. Aus ästhetischer Sicht werden Keramik- und Kunststoff-Inlays bevorzugt, da sie zahnfarben sind. Sie sind sehr präzise einzupassen und haben eine gute Haltbarkeit. Hinsichtlich der Verarbeitung sind sie allerdings den Gold-Inlays unterlegen.

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