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Wie gut ist Wassersäule 8000?

Gefragt von: Siegbert Philipp B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 13. Juli 2023
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Internationale Standards definieren einen Wassereintrittsdruck von 8.000 mm (hydrostatische Wassersäule) als Grenze. Ein Textilmaterial (nicht die fertige Bekleidung) mit einer Wassersäule von 8.000 mm kann als wasserdicht bezeichnet werden. Alles darunter kann hingegen nur wasserabweisend genannt werden.

Welche Wassersäule ist wirklich wasserdicht?

Die Wassersäule beschreibt, ab wie viel Druck ein Material Wasser durchlässt. Je höher also der Wert, desto besser. Ab 1300 mm gilt ein Material als wasserdicht.

Wie hoch sollte die Wassersäule sein?

Empfehlenswert für den Kauf eines Zelts ist eine Wassersäule von mindestens 3.000 Millimeter. Wichtig ist dabei, dass der Zeltboden ebenfalls mindestens diesen Wert aufweist. Denn gerade der Zeltboden ist in besonderem Maße dem Wasserdruck ausgesetzt und sollte am besten eine Wassersäule von 5.000 Millimetern haben.

Wie lange hält eine 5000 Wassersäule?

Wassersäule: Was bedeuten die Zahlenangaben. Während „Wasserdichte“ bei 3.000 mm beginnt, hält alles bis 5.000 mm nur einem leichten Schauer stand, vielleicht etwas Nieselregen.

Was für eine Wassersäule sollte eine Skijacke haben?

Wassersäule bei Skijacken

Skijacken mit einer Wassersäule von 2.000 mm sollten daher das Minimum sein, um im Ski-Gebiet nicht zu frieren. Wer für extreme Wetterbedingungen vorbereitet sein möchte, besorgt sich eine Skijacke mit einer Wassersäule von 10.000 mm.

Wann ist eine Jacke wasserdicht?

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Was bedeutet Wassersäule 8000 mm?

der der Zeit entsprechende Druck, der in der Regel in Millimeter Wassersäule angegeben wird. Nach der europäischen Norm EN 343:2003 („Schutzkleidung gegen Regen“) ist ein Produkt mit Wassersäule ab 800 mm „wasserdicht (Klasse 2)“ und ab 1.300 mm „wasserdicht (Klasse 3)“.

Welche Wassersäule bei Schnee?

Skijacken: ab 10.000 Millimeter WS – gerne mehr, wenn du nicht nur Schönwetter-Skifahrer:in bist. Winterjacken (Alltag): ab 5.000 Millimeter WS. Schneeanzug/Skibekleidung für Kinder: ab 4.000 Millimeter WS – auch hier gilt, je mehr sie sich im Schnee wälzen, umso höher sollte die Wassersäule sein.

Welche Regenjacken sind wirklich dicht?

Die besten wasserdichten Regenjacken im Test
  • Marmot Minimalist. Preis: € 179,27* Die Minimalist Jacke von Marmot hat eine 20.000 mm Wassersäule und ist absolut wasserdicht. ...
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  • Patagonia Torrentshell. Preis: € 195,50*

Was ist besser wasserabweisend oder wasserdicht?

Wasserabweisende Materialien bieten bei Nässe einen stärkeren Schutz als wasserfeste. Das heißt, dass das Wasser nicht so leicht in das Material eindringen kann. Der Fachbegriff hierfür ist „hydrophob“.

Welche Wassersäule bei Dauerregen?

Am meisten Belastung muss der Zeltboden aushalten, deshalb empfiehlt sich hier ein höherer Wert von 5000 mm. Für das Aussenzelt reicht eine Wassersäule von 3000 mm. Diese Werte halten Wind und Dauerregen garantiert stand.

Ist 5000 mm Wassersäule gut?

Mit einem Wert von 5000 mm bist du dauerhaft und zuverlässig auf der sicheren Seite. Ultraleicht-Fans müssen entsprechend Kompromisse eingehen und im Regen darauf achten, dass sie möglichst wenig punktuellen Druck auf den Zeltboden ausüben. Beim Außenzelt entsteht der Druck auf das Material nur durch Regen und Wind.

Wie wasserdicht ist wasserabweisend?

Internationale Standards definieren einen Wassereintrittsdruck von 8.000 mm (hydrostatische Wassersäule) als Grenze. Ein Textilmaterial (nicht die fertige Bekleidung) mit einer Wassersäule von 8.000 mm kann als wasserdicht bezeichnet werden. Alles darunter kann hingegen nur wasserabweisend genannt werden.

Ist wasserabweisend auch wasserdicht?

Handelt es sich um starken oder dauerhaften Regen, können wasserabweisende Stoffe jedoch nicht lange standhalten. Mit der Zeit dringt das Wasser ein, sodass es im Inneren des Stoffs nass wird. Der Begriff wasserdicht ist so zu verstehen, dass das Material dem Wasser dauerhaft standhält.

Unter welcher Regenjacke schwitzt man nicht?

Im Prinzip ist diese Frage schnell beantwortet: Hardshelljacken sind wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv. Das bedeutet, dass Wasser nicht durch die Jacke nach innen dringen kann. Wasserdampf wird aber durchgelassen, sodass Schweiß nach außen entweichen kann.

Wie hoch ist die Wassersäule bei Gore Tex?

Gore-Tex® Produkte besitzen eine hohe Wasserdichtigkeit und halten einem Wasserdruck von bis zu 28.000 mm Wassersäule Stand – einen solch hohen Druck erreicht nicht einmal Monsunregen. Die Membran wird auf der einen Seite mit einem Außengewebe und auf der anderen mit einem Hochleistungsfutter verschweißt.

Wie viel Druck pro Meter Wassersäule?

Ein Meter Wassersäule entspricht einem Megapond pro Quadratmeter und damit unter Normfallbeschleunigung 9,80665 kPa (rund 0,1 bar).

Was ist die höchste Wassersäule bei Regenjacken?

Die meisten Hersteller wie Mammut oder Jack Wolfskin beginnen mit einer Wassersäule von mindestens 10.000 mm und liegen somit weit über dem, was die Norm als wasserdicht definiert. Die meisten Regenjacken bewegen sich sogar in einem Bereich um die 20.000 mm und manche kratzen gar an den 30.000 mm.

Ist eine Softshelljacke wasserdicht?

Softshells werden in der Outdoorbranche gerne als eine Art eierlegende Wollmilchsau angepriesen: Stark wasserabweisend (zum Teil sogar wasserdicht), winddicht, hoch atmungsaktiv, sehr beweglich und oft sehr leicht sind sie die perfekten Begleiter für nahezu jede Gelegenheit.

Wie lange hält 3000 Wassersäule?

3000 ist imho unterer Standart und fällt schon eher unter den Bereich Wasserabweisend. Ich glaube eine Jacke die 3 Stunden Dauerregen aushält kriegste damit nicht. dafür hält ne jacke die 3h absolut wasserdicht ist auch gut den schweiß drin.

Wie erkenne ich eine gute Regenjacke?

Qualitativ hochwertige Regenjacken zeichnen sich neben ihrer Verarbeitung hauptsächlich durch ein gutes Material aus. Die äußere Schicht der Jacke sollte so beschaffen sein, dass Sie Wasser nicht aufsaugt, sondern vollständig abstößt.

Wie bekommt man Regenjacken wieder wasserdicht?

Dazu einfach die Jacke bei mittlerer Temperatur in den Trockner (Funktionsbekleidungsprogramm) geben und dort ca. eine halbe Stunde laufen lassen. Durch die Wärme wird die Imprägnierung reaktiviert. Solltest Du keinen Trockner haben, geht das auch mit einem Bügeleisen und einem Tuch zwischen Eisen und Jacke.

Welche Wassersäule braucht eine Skihose?

Eine gute Skihose sollte eine Wassersäule von mindestens 15K haben, um in den meisten Wetterbedingungen in einem Skigebiet trocken zu bleiben.

Was macht eine gute Skijacke aus?

Eine gute Skijacke zeichnet sich durch einen Wert von mindestens 10.000 Schmerber aus, was 10.000 mm Wassersäule (mm WS) entspricht. Beim Skifahren im Tiefschnee empfehlen wir für eine absolut wasserdichte Skijacke einen Wert von mindestens 20.000 Schmerber.

Ist 2000mm Wassersäule gut?

Ein Zelt gilt als wasserdicht, wenn der Zeltstoff eine Wassersäule von 2.000 mm (oder mehr) hat. 2.000 mm reichen vollkommen aus. Mehr braucht das Zelt nicht.