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Wie Grünschnitt Zerkleinern?

Gefragt von: Frau Prof. Annette Kremer  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Handelt es sich um „weiche“ Pflanzenteile, sollten Sie diese einfach mit einer Gartenschere etwas zerkleinern und auf den Kompost geben. Schnittgut von Gehölzen macht da schon etwas mehr Arbeit. Dieses sollten Sie am besten schreddern und dann auf den Kompost geben.

Welcher Häcksler für Grünschnitt?

Je mehr weiche Gartenabfälle Sie häckseln möchten, desto eher kommt ein Messerhäcksler für Sie infrage. Möchten Sie hingegen hauptsächlich harte Gartenabfälle wie Äste, Zweige und Heckenschnitt häckseln, lohnt sich ein Walzenhäcksler wie der STIHL GHE 140 L eher.

Wie kann man Äste zerkleinern?

Messerhäcksler. Sie arbeiten mit einer Messerscheibe. Eine mit Messern besetzte Schwungscheibe zerkleinert das Hackgut, ein in der Mitte angebrachter Messerkranz hackt dünne Zweige, Laub und Stängel klein. Dieser Häcksler eignet sich optimal für frisches Schnittgut.

Was tun mit Gehäckselten Ästen?

Nutze gehäckselte Äste als Mulchschicht in Beeten

Messerhäcksler liefern hier das ideale Material, um deine Beete zu mulchen. Messerhäcksler produzieren dünne Holzchips. Diese zersetzen sich nicht so leicht wie aufgebrochene Aststücke aus dem Walzenhäcksler. Dünge den Boden, bevor du mit diesem Material mulchst.

Was tun mit dem Grünschnitt?

Schnittgut häckseln

Der Nebeneffekt: Das gehäckselte Schnittgut verrottet auch viel schneller, wenn Sie es kompostieren. Außerdem können Sie es im Garten als Mulchmaterial einsetzen – zum Beispiel unter Hecken, Strauchpflanzungen, Bodendeckern oder in Schattenbeeten.

Grünschnitt zerkleinern mit dem IMPAKTOR 250 EVO

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Was tun mit strauchschnitt?

Wofür ist der Strauchschnitt ebenfalls nutzbar? Wer einen eigenen Komposthaufen anlegen möchte, kann den Strauchschnitt als unterste Basis verwenden. Locker aufgeworfen sorgt er so für eine gute Durchlüftung des später hier entsorgten natürlichen Abfalls und eine schnellere Kompostierung.

Was machen mit astschnitt?

Wer angefallenen Baumschnitt verwerten möchte, kann ihn aber auch zu Mulch verarbeiten. Auch hierbei bietet es sich an, Astabfälle zunächst mit dem Schredder zu zerkleinern und dann auf dem Gartenbeet oder unter Sträuchern und Stauden auszubringen.

Kann man Gehäckseltes Holz als Rindenmulch verwenden?

Allerdings ist nicht jeder im Handel angebotene Mulch wirklich gut für Pflanzen und Boden. Rindenmulch aus frisch gehäckseltem Holz entzieht dem Boden beim Verrotten wichtigen Stickstoff, erklärt Isabelle Van Groeningen, Dozentin an der Königlichen Gartenakademie in Berlin.

Wie lange dauert es bis Äste verrotten?

Äste lassen sich allerdings nur dann rasch und vor allem platzsparend kompostieren, wenn sie zerkleinert werden. Unzerkleinert dauert die Verrottung viel länger, je nach Kleinklima, Feuchtigkeit und Untergrund auf dem sie liegen zwei Jahre bis drei Jahre.

Ist ein Häcksler sinnvoll?

Wann aber lohnt sich die Anschaffung eines Gartenhäckslers? Die Anschaffung lohnt sich für all diejenigen, die gelegentlich bis häufig mit anfallendem Grünschnitt, Laub oder Geäst zu kämpfen haben. Gartenhäcksler können das Volumen dieser „Gartenabfälle“ um etwa 70 % reduzieren.

Welcher Häcksler für Äste?

Ein Messerhäcksler ist besonders empfehlenswert bei eher weichem Grünschnitt, z.B. von Büschen, Stauden und Sträuchern. Messerhäcksler und dünne Ästchen: Auch dünne Äste nimmt der Messerhäcksler mit seinen Messern problemlos auf.

Welchen Häcksler für den Garten?

Der Testsieger Bosch AXT 25 TC ist der einzige Häcksler mit der Gesamtnote "sehr gut" (Note 1,5). Bei Stiftung Warentest hat er mit Abstand am besten beim Häckseln von Ästen und Zweigen abgeschnitten. Der Einzug ist sehr groß und trichterförmig, sodass sich Äste leicht in den Häcksler geben lassen.

Was mache ich mit gehäckseltem Holz?

Gehäckselte Äste werden im Biogarten als Mulch auf die Wege gestreut. Das Häckselgut kann aber auch gleich wieder unter den Gehölzen aufgebracht werden, damit die Feuchtigkeit im Boden gehalten wird und die Nährstoffe dem Boden wieder zugeführt werden, wenn sich das Material allmählich zersetzt.

Was ist besser Schredder oder Häcksler?

Wer Wert auf ein leises Gerät legt, ist mit einem Walzenhäcksler gut beraten, sofern ausreichend Holz vorhanden ist. Wenn Sie mehr weiches Schnittgut haben und davon eine ganze Menge, dann sollten Sie lieber zu einem leistungsfähigeren Messerhäcksler greifen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Häcksler und einem Schredder?

Ein Schredder (englisch shredder oder als Anglizismus eingedeutscht Shredder), auch Hacker oder Häcksler genannt, ist ein mechanisches Gerät zum Zerkleinern von unterschiedlichsten Materialien.

Welcher Häcksler für weiche Gartenabfälle?

Messerhäcksler. Der Messerhäcksler ist vor allem für weichen Grünschnitt gut geeignet, welcher nur wenig holzige Anteile enthält. Mit sehr hartem Schnittgut stumpfen die Messer zu schnell ab und werden unwirksam.

Wie verrottet Grünschnitt schneller?

Setzen Sie hierzu Pflanzen wie Baldrian, Brennnesseln, Farnwedel oder Beinwell mit Wasser an. Nach dem Gärprozess können Sie die Pflanzenmischung im Verhältnis 1:10 mit Wasser vermischen, die Lösung dem Kompost beimischen und den Rotteprozess beschleunigen.

Kann man Gartenabfälle untergraben?

Statt die Küchen- und Gartenabfälle aufzuschichten, kann man sie auch untergraben. Und das funktioniert so: Einen zwei Spaten tiefen Graben ausheben, zur Hälfte mit Küchenabfällen, zerkleinertem Zeitungspapier, Pflanzenresten oder Pferdemist füllen und mit Erde zuschütten.

Was macht man mit Ästen?

Dicke Äste werden zu Brennholz, Laub und weiche Zweige wandern auf den Komposthaufen, kahle Äste entsorgen Sie einfach als unterste Schicht im Hochbeet oder schichten damit eine Totoholzhecke auf – dort finden Igel und viele andere Kleinstlebewesen Unterschlupf im Garten!

Warum ist Rindenmulch nicht gut?

Rindenmulch kann giftiges Cadmium enthalten

Überall im Boden und im Gestein findet sich Schwermetalle wie zum Beispiel Cadmium. Das ist bis zu einer gewissen Konzentration sogar natürlich. Problem: Die Böden in den Wäldern versauern. Die Säure schwemmt das Cadmium aus, das sich über Baumwurzeln in der Rinde anlagert.

Was bringen Holzschnitzel im Garten?

Darüber hinaus sind die Holzhackschnitzel auch staubarm und haben eine hervorragende Durchlässigkeit und Elastizität. Auf dem Boden ausgebracht wird eine Austrocknung und eine Verschlammung des Bodens zuverlässig verhindert.

Welche Pflanzen darf man nicht Mulchen?

Pflanzen, die Rindenmulch nicht so gut vertragen, sind viele mediterrane Kräuter, Lavendel, Rosen, Beetstauden, Steingarten- und Präriepflanzen.

Ist Laub auch Grünschnitt?

#1 – Laub darf rein – aber mit Bedacht

Achte beim Fegen darauf, dass keine Störstoffe wie Zigarettenstummel oder Hundekot mit in die Biotonne gelangen. Diese Störstoffe gehören in die Restmülltonne. Ist das Laub beim Zusammenfegen schon gut getrocknet, kann es direkt lose in die Biotonne.

Kann sich Grünschnitt selbst entzünden?

Kann sich Rasenschnitt selbst entzünden? Feuchter Rasenabschnitt kann sich tatsächlich stark erhitzen. Mitunter entzündet sich der Grünabfall sogar von selbst. Dafür müssen allerdings einige Faktoren zusammenkommen: Neben Sauerstoff ist paradoxerweise auch Feuchtigkeit wichtig für die Hitzebildung.

Kann man Tannenzapfen häckseln?

Grünschnitt, also Äste, Zweige, Strauchschnitt, Tannenzapfen, Kastanien und Eicheln, hat eine Menge Potenzial. Sie können ihn nicht nur kompostieren, er eignet sich hervorragend als Mulch. Häckseln Sie dazu den Grünschnitt und verteilen Sie ihn großzügig auf Ihren Beeten.