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Wie groß und breit wird ein Ginkgobaum?

Gefragt von: Constanze Schütz  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Der Baum vergrößert sich jedes Jahr um 30 bis 50 Zentimeter und erreicht hierzulande eine Höhe von 14 bis 20 Metern. Dabei entwickeln er eine schöne ausladende Form, die in einigen Fällen eher säulenförmig ist. Dabei entwickelt er sich bis zu zehn Meter in die Breite. Dies ist bei der Standortwahl zu berücksichtigen.

Wie viel Platz braucht ein Ginkgobaum?

In seiner Heimat wird der Ginkgo biloba durchaus 40 Meter hoch, manchmal auch noch größer. In Ihrem eigenen Garten sollten Sie je nach Sorte mit einer Endgröße von 25 bis 30 Metern rechnen.

Kann man Ginkgobaum klein halten?

Klein halten durch richtigen Rückschnitt

Beim Schneiden haben Sie praktisch zwei Möglichkeiten, Ihren Ginkgo in der gewünschten Größe zu halten. Zum einem beschneiden Sie die Triebe, dabei kürzen Sie auch den Haupttrieb entsprechend und beschneiden die Spitze. Zum anderen können Sie auch den Wurzelbereich beschneiden.

Wo pflanzt man am besten einen Ginkgobaum?

Standort und Boden

Der Ginkgobaum ist äußerst anpassungsfähig und gedeiht auf allen tiefgründigen Böden. Das beste Wachstum zeigt er jedoch auf nährstoffreichen, lehmigen Böden. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein.

Wie lange braucht ein Ginkgobaum zum Wachsen?

Zu Beginn wächst ein junger Ginkgo recht schnell. Innerhalb von 5 bis 6 Jahren können Ginkgos eine Höhe von 2 bis drei Metern erreichen. Danach wächst der Baum langsamer. Erst nach etwa 50 Jahren entfaltet er seine ganze Pracht.

Ginkgo-Baum im Garten - Farbenexplosion im Herbst | Ginkgo-Portrait

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Wie tief wurzelt ein Ginkgobaum?

Während bei Altbäumen die Seitenwurzeln dominieren, bilden Jungbäume eine bis zu einem Meter lange Pfahlwurzel aus. Anders als in vielen Literaturberichten dargestellt, bildet der Ginkgo keine Wurzelbrut aus. Der Baum hat relativ dicke Feinwurzeln von über 0,5 Millimeter, die von sehr vielen Wurzelhaaren bedeckt sind.

Ist der Ginkgo ein tiefwurzler?

Der Standort sollte sonnig bis schattig, leicht geschützt, der Boden durchlässig-nährstoffreich und frei von Bodendecker da der Ginkgo ein Flachwurzler ist, lassen die Pflanze gut gedeihen.

Was ist das Besondere am Ginkgobaum?

Besondere Merkmale:

Der Ginkgo ist unverwechselbar mit seinen charakteristischen fächerförmigen Blättern. Er ist ein eher schlanker, sommergrüner Baum und kann bis zu 40 m hoch werden. Blatt: Die fächerförmigen Blätter sind meist in Büscheln oder Spiralen angeordnet. Sie sind mittig leicht bis tief eingeschnitten.

Ist ein Ginkgo winterhart?

Der Ginkgobaum ist in Mitteleuropa winterhart. Dies gilt jedoch nicht für Ginkgos in einem Topf. Kübelpflanzen sind nicht ganz frosthart, aufgrund des ungeschützen Wurzelballens. Die Pflanzen sollte hell und kühl überwintern, jedoch vor Frost geschützt sein.

Ist ein Ginkgobaum giftig?

Bei einem übermäßigen Verzehr kann es zu allergischen Reaktionen und Magen-Darm-Beschwerden kommen. Die Schwere der Beschwerden ist abhängig vom Gehalt an Inhaltsstoffen und der individuellen Empfindlichkeit. Für die medizinische Selbstbehandlung sind die Blätter daher nicht geeignet.

Kann man einen Ginkgobaum schneiden?

Der Schnitt des Ginkgo erfolgt im Frühjahr. Dadurch bleibt dem Baum genug Zeit, auf den Schnitt zu reagieren und neue Triebe zu bilden. Ist der Kronenaufbau abgeschlossen, enden auch die Formschnitte. Ein erwachsener Ginkgo benötigt in den meisten Fällen keinen Schnitt.

Wie erkenne ich einen weiblichen Ginkgo?

Die weiblichen Blüten tragen an einem dünnen langen Stiel zwei Samen, von denen sich in der Regel nur einer entwickelt. Männliche und weibliche Bäume sind vor der Blüte jedoch nicht zu unterscheiden. Das Geschlecht des Baumes ist weder am Habitus noch an der Blattform eindeutig erkennbar.

Für was steht der Ginkgobaum?

Der Ginkgo ist Symbol für Hoffnung, Fruchtbarkeit, Unbesiegbarkeit und langes Leben. Er wird auch als Tempelbaum (häufig steht er in der Nähe solcher Heiligtümer) bezeichnet, als Elefantenohr- oder Entenfussbaum (in Anspielung auf seine Blattform) und als Glücksbaum.

Wie groß wird ein Ginkgo im Topf?

Welche Arten eignen sich für den Balkon? Ein Ginkgo biloba kann durchaus gute 30 Meter hoch werden, daher sollten Sie besser eine der klein bleibenden Sorten wie Zwerg- oder Kugel-Ginkgo für Ihren Balkon kaufen. Diesen klein zu halten ist deutlich leichter.

Wann blüht der Ginkgo?

Blütezeit: März bis April. Blütenfarbe: grün. Früchte nur an weiblichen Bäumen.

Was passt zu Ginkgo?

Ginkgo biloba - Ginkgo - Pflanzenkombinationen
  • Hydrangea macrophylla. Gartenhortensie.
  • Forsythia giraldiana.
  • Hydrangea paniculata 'Grandiflora'
  • Gartenshop. Forsythia x intermedia. Forsythie.
  • Hydrangea paniculata 'Wim's Red'
  • Hydrangea paniculata 'Phantom'
  • Forsythia x intermedia 'Goldrausch'
  • Hydrangea paniculata 'Floribunda'

Was hat der Ginkgobaum für Wurzeln?

Ausgehend vom Keimling bis zum Jungbaum bildet Ginkgo biloba L. zunächst eine tiefgehende Pfahlwurzel aus. Danach entwickeln sich kräftige, über die Kronentraufe hinauswachsende, Seitenwurzeln. An diesen Seitenwurzeln befinden sich relativ dicke Feinwurzeln (> 0,5 mm).

Ist Ginkgo giftig für Katzen?

Grundsätzlich ist Ginkgo weder für den Menschen noch für Haustiere – und damit auch für Hunde und Katzen – nicht giftig. Somit können Sie die Pflanze unbesorgt in den Garten pflanzen, als Topfpflanze auf der Terrasse oder sogar als Zimmerpflanze kultivieren.

Wann verliert der Ginkgobaum seine Blätter?

Der Ginkgobaum verliert im Herbst alle Blätter, die sich vorher leuchtend goldgelb verfärben. Wasser: der Ginkgo benötigt nicht übermäßig viel Wasser, im Gegenteil - dauerhaft zu nasses Substrat schadet dem Ginkgo.

Was passiert wenn der Ginkgo blüht?

Die männlichen Blüten wachsen als so genannte Kätzchen. Diese sind etwa zwei bis drei Zentimeter lang und erscheinen vor den Blättern meist im März. Die Bestäubung erfolgt beim Ginkgo durch den Wind. Nach der Blüte fallen die Kätzchen ab.

Wann pflanzt man einen Ginkgobaum?

Die Pflanzung
  • beste Pflanzzeit: Frühling.
  • bester Standort für Jungpflanzen: Halbschatten.
  • Herbstpflanzung nur bei robusten älteren Bäumen zu empfehlen (mindestens 6 Jahre alt)
  • ausreichend großes Pflanzloch ausheben.
  • Kompost einfüllen.
  • Ginkgo gut angießen.

Wie viel Wasser braucht ein Ginkgobaum?

Der Ginkgobaum braucht nicht allzu viel Wasser. Sie sollten jedoch darauf achten, dass die Erde immer etwas feucht ist. Staunässe sollten Sie aber unbedingt vermeiden, denn das verträgt der Ginkgo überhaupt nicht.

Ist Ginkgo ein Glücksbaum?

Der Ginkgobaum gilt als der chinesische Glücksbaum und ich habe mittlerweile 2 Ginkgobäume in meinem Garten stehen. Es sind zwar nur sehr kleine Ginkgobäume an einem Halbstamm, aber trotzdem wunderschön und sie sind mir immer eine Augenweide.

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