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Wie groß muss ein Fenster im Hühnerstall sein?

Gefragt von: Arnulf John  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Für die optimale Versorgung mit Sonnenlicht sollte die Fensterfläche etwa 1/3 bis 1/5 der Bodenfläche entsprechen. Weist der Boden also beispielsweise eine Grundfläche von 10 Quadratmetern auf, sollte die Fensterfläche zwischen 2 bis 3,3 Quadratmeter groß sein.

Welche Fenster für Hühnerstall?

Erfolgsfaktoren Licht und Belüftung …

Ob Hühner Eier legen, hängt vom Licht ab und nicht so sehr von der Wärme. Um den Tieren viel Tageslicht zu gewährleisten bauen Sie daher ein Fenster ein, das nach Süden oder Südosten ausgerichtet ist. Bei Westausrichtung besteht im Sommer die Gefahr der Überhitzung.

Wie viel Lux im Hühnerstall?

Während der Lichtstunden ist im Tierbereich eine Lichtintensität von 20 Lux, gemessen in Kopfhöhe der Tiere, sicherzustellen. Dabei müssen mindestens 80?% der Masthühnernutzfläche ausgeleuchtet sein.

Wie gut muss ein Hühnerstall isoliert sein?

Den Hühnerstall zu isolieren ist nicht zwingend erforderlich. Die Hühner kommen jedenfalls auch ganz gut ohne Dämmung zurecht. Das Problem an der Sache ist, dass eine außen angebrachte Isolierschicht bei vielen Fällen dazu führt, dass die Luftzufuhr behindert. Der Stall wird regelrecht abgedichtet.

Wie viel Licht braucht ein Hühnerstall?

Viele Experten sehen 14 Stunden Licht (künstlich und natürlich) pro Tag für eine optimale Legeleistung als ideal an. Gerade im Winter scheitert das allerdings an der Natur, denn die Sonne geht viel zu schnell unter und auch nicht so schnell wieder auf.

Wie viel Platz braucht ein Huhn? Wie groß muss der Hühnerstall sein?

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Warum nachts Licht im Hühnerstall?

Die Beleuchtung im Hühnerstall übernimmt zudem verschiedene Aufgaben. Während es tagsüber möglichst hell sein sollte, damit sich die Hennen wohl und fit fühlen, sollte nachts nur gedimmtes oder überhaupt kein Licht eingeschaltet sein. Dies könnte nämlich dazu führen, dass die Hennen sich gegenseitig picken.

Welches Licht für Hühner im Winter?

14 Stunden Tageslicht sollten für die Eierproduktion allerdings genügen. Ist es länger hell, könnte dies auch zu aggressivem Verhalten wie Federpicken führen. In einem solchen Fall kann das Licht gedimmt werden. Die Lichtintensität darf aber nicht unter die gesetzlich vorgeschriebenen 5 Lux fallen.

Wann frieren Hühner?

Während die Temperatur der Hühner Sommer wie Winter im Körperinneren bei ca. 40 Grad liegt, kommt es in den Beinen zu einem Temperaturgefälle und die Temperatur an der Fußsohle beträgt im Winter nur noch ca. 1 Grad. Daher schmelzen weder Schnee noch Eis unter den Füßen, und die Hühner können nicht am Boden festfrieren.

Wie kann ich einen Hühnerstall isolieren?

Am einfachsten gelingt die Isolierung eines Hühnerstalls mit gängigen Isoliermaterialien wie Styropor oder Glaswolle. Alternativ kann auch auf Stroh, Schafwolle, gepresste Holzspäne oder Mineralwolle als Isolationsschicht zurückgegriffen werden.

Was für ein Boden im Hühnerstall?

Hühnerställe haben meistens einen Betonboden, Holzboden (OSB oder Massivholz) oder einen Boden aus Siebdruckplatten (Fahrzeugbauplatten). Manchmal werden auch Pflastersteine oder ein Naturboden gewählt. Für extra Bequemlichkeit und Schutz sorgen Bodenbeläge wie Fliesen, Teichfolie oder PVC.

Welche Farbe sehen Hühner nicht?

Der Spektralbereich ist mit dem des Menschen zu vergleichen, das Auge des Huhnes zeigt lediglich eine geringere Sensibilität gegenüber blau und violett. Außerdem können die einzelnen Farben vom Huhn auch unterschieden werden.

Welche Beleuchtung für Hühnerstall?

Wenn möglich, sollte man natürliches Licht (Fenster, verglaste Türen) für den Hühnerstall vorziehen. Dabei darf der Stall ruhig unterschiedlich ausgeleuchtet sein. Während die Tiere beispielsweise für die Eiablage dunkle Orte im Stall aufsuchen, bevorzugen sie für die Futteraufnahme und das Staubbaden hellere Bereiche.

Was für Farben lieben Hühner?

Für Hühner sind also tatsächlich die Farbtöne selbst wichtig und nicht, wie bunt etwas ist oder wie stark sich eine Farbe von ihrer Umgebung abhebt. Auch haben die Tiere eindeutige Präferenzen: Ihre Lieblingsfarbe ist Orange, gefolgt von Rot.

Wie bekomme ich Feuchtigkeit aus dem Hühnerstall?

Gut geeignet sind beispielsweise Stroheinstreu aus gehäckseltem Stroh oder Strohgranulat, da diese gegenüber Langstroh Feuchtigkeit schneller und besser aufnehmen können. Besonders die feuchte Einstreu sollte bei kalter Witterung regelmäßig entfernt und durch trockene Einstreu ersetzt werden.

Wie hoch darf die Luftfeuchtigkeit im Hühnerstall sein?

Aber auch zu trockene Stallluft und damit zu trockene Einstreu ist unerwünscht, weil diese die Staubbildung fördern kann und negative Auswirkungen auf die Atemwegsorgane von Mensch und Tier hat. Deshalb sollte die relative Luftfeuchtigkeit im Bereich von 50 bis 65 % liegen.

Was tun gegen Schimmel im Hühnerstall?

Zum Ablösen des Schimmels eignet sich ein Stahlschwamm sehr gut. Ein weiteres Einsprühen stellt sicher, dass der Schimmelentferner auch tief in den Untergrund gelangt. Zum Schluss wird noch Kalkfarbe gegen Schimmel aufgetragen.

Wie oft Hühnerstall Kalken?

Die Wände und der Boden erhalten einen Kalkanstrich. Im besten Fall geschieht dies mindestens einmal im Jahr. Ob das Hühnerstall Kalken öfters erforderlich ist, hängt auch von der Beschaffenheit der Wände ab. Blättert die Kalkschicht ab, dann macht es durchaus Sinn, schon früher zu weißeln.

Wie Hühnerstall heizen?

Der Hühnerstall wird in einer Ecke mit Infrarot-Wärmelampen ausgestattet. Hier ist zu beachten, dass diese handelsüblich rotes Licht abgeben. Um den Schlaf der Hühner nicht zu stören, sollten Tierbesitzer in speziell abgedunkelte Infrarot-Glühbirnen investieren.

Wann ist ein Hühnerstall winterfest?

Wir empfehlen, den Hühnerstall spätestens im Oktober zu sichern und auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten.

Soll man den Hühnerstall heizen?

Auch bei Minustemperaturen braucht es im Hühnerstall keine Heizung. Das Wichtigste ist, dass die Hühner trocken und vor Zugluft geschützt gehalten werden. Im Hühnerhof liegt Schnee, und über Nacht wird es bitterkalt.

Wie kalt darf es nachts im Hühnerstall sein?

Im Gegensatz zum Wasser «gefrieren» Hühner im Winter nicht. Aber, so Jan Kocher: «Die Futteraufnahme nimmt bei Temperaturen unter 15 Grad zu. Dadurch verschlechtert sich die Futterverwertung. Bei starkem Kältestress, etwa bei Minustemperaturen, ist mit einem merklichen Leistungsrückgang zu rechnen.»

Wie warm soll es im Hühnerstall sein?

Die optimale Wohlfühltemperatur eines ausgewachsenen Huhnes liegt bei 18 bis 24 °C. Hier wird der Energiehaushalt optimal aufrechterhalten und damit genug Futter gefressen, das durch den Stoffwechsel effizient umgewandelt wird. Was passiert aber bei höheren Temperaturen? 24 bis 29°C: Die Futteraufnahme sinkt.

Was machen Hühner im Dunkeln?

Sobald es dunkel ist und vollkommene Ruhe einkehrt, stecken die Hühner mit geschlossenen Augen den Kopf unter den Flügel und schlafen ein. Gewisse flugfreudige Hühner übernachten auch gern auf Bäumen. Wie auf dem Bild ersichtlich, übernachten flugfähige Hühner gerne auch auf Bäumen.

Wie oft legen Hühner im Winter Eier?

Hühner legen im Winter etwas weniger Eier als zu anderen Jahreszeiten. Aber sie legen, wenn die Voraussetzungen gegeben sind. Entscheidend für die Eiproduktion ist Licht. Denn die Erzeugung von Eiern hängt von der Lichtquelle und Lichtdauer ab.

Welches Licht im Stall?

Für die Orientierung des Rindes muss es nicht hell sein

Denn Rinder haben eine Restlicht-verstärkende Schicht im Auge, so dass sie sich auch bei schwachem Licht orientieren können. Gemäss DLG-Merkblatt 415 sollte die Beleuchtungsintensität in den Nachtstunden auf keinen Fall 10 Lux überschreiten.