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Wie groß müssen Töpfe für Kräuter sein?

Gefragt von: Loni Moll  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Welches Gefäß eignet sich für Topfkräuter? Wichtig ist ein Pflanzgefäß, in dem die Wurzeln der Kräuter genügend Platz haben. Für kleinere Pflanzen sollte das Erdvolumen mindestens drei bis fünf Liter, für Mischpflanzungen 10 bis 15 Liter betragen.

Wie viel Platz benötigen Kräuter?

Doch die Pflanzen gedeihen nur, wenn sie an einem günstigen Standort wachsen. Und die Kräuter brauchen genügend Platz zum Ausbreiten - 5 bis 25 Zentimeter Abstand zu den Beetnachbarn sollten es sein.

Welche Tiefe brauchen Kräuter?

Die meisten Kräuter wurzeln nicht sehr tief. Deshalb reicht meist schon eine Höhe von etwa 50 Zentimetern für ein Kräuterhochbeet aus. Möchten Sie mediterrane Kräuter in das Hochbeet setzen, sollten Sie bereits beim Befüllen darauf achten, dass die unteren Schichten das Wasser gut ableiten.

Welche topfgröße für welche Pflanzen?

Der neue Topf sollte im Durchmesser ca. 2–3 cm größer sein als der alte. Pflanzen gedeihen am besten in Gefäßen, die nur wenig größer sind als ihr Wurzelballen.

Kann man Kräuter im Topf lassen?

Alle Kräuter lassen sich in Töpfen, Kübeln und Kästen anpflanzen und pflegen. Besonders kälte- und frostempfindliche Vertreter wie Rosmarin, Lorbeer und Currykraut sowie Basilikum gedeihen im Topf besser als im Beet. Gleiches gilt für einjährige Kräuter wie Koriander oder Kerbel.

Anbauanleitung für 30 wichtige Kräuter - Kräutergarten, Topf, Hochbeet - Petersilie, Basilikum

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Kann man kräutertöpfe aus dem Supermarkt einpflanzen?

Kann man Kräutertöpfe aus dem Supermarkt einpflanzen? Ja, man kann die Supermarktkräuter ins Beet anpflanzen. Die Kräuter halten sich dadurch sogar länger, da sie sich für gewöhnlich in viel zu engen Töpfen befinden.

Wie halten sich Kräuter im Topf?

Um die Lebensdauer zu verlängern, sollten die Pflanzen am besten direkt nach dem Kauf geteilt und neu eingetopft werden. Kräuter benötigen nährstoffarmes Substrat, eine Spezialerde für Kräuter - am besten torffrei - ist beispielsweise geeignet. Aus einem Kräutertopf lassen sich drei bis vier neue Topfpflanzen gewinnen.

Wann ist ein Topf zu klein?

Sie gießen Ihre Pflanze wie immer – nicht zu viel und nicht zu wenig – und die Blätter werden trotzdem gelblich? Dann könnte es an einem zu kleinen Topf liegen.

Was passiert wenn der Topf zu groß ist?

Für die meisten Pflanzen ist ein zu großer Topf sogar kontraproduktiv. Das Wasser kann sich nämlich an Stellen sammeln, die die Wurzeln nicht erreichen können, wodurch eine hohe Feuchtigkeit im Ballen entsteht und die Wurzeln faulen. Aber auch ein zu kleiner Topf hat eine negative Wirkung auf die Pflanzenentwicklung.

Was passiert wenn der Topf zu klein ist?

Wenn der Topf komplett durchwurzelt oder zu klein ist, kann sich das Wurzelwerk nicht weiter entwickeln – Ihre Pflanzen wachsen also nicht optimal weiter. Durch das Umtopfen wird die Standfestigkeit verbessert und ein einseitiges Wachstum verhindert.

Welche Kräuter sollten nicht nebeneinander gepflanzt werden?

Deshalb sollten Sie auf Nachbarschaften folgender Kräuter-Pflanzen verzichten:
  • Majoran und Thymian passen überhaupt nicht zusammen.
  • Basilikum und Melisse.
  • Fenchel und Koriander.
  • Kamille und Pfefferminze.
  • Estragon und Thymian.

Welche Kräuter für kleine Töpfe?

Viele mediterrane Kräuter wie Oregano oder Thymian begnügen sich meist mit kleineren Töpfen und auch gedeihen prächtig in kleineren Töpfen. Viele Doldenblütler wie Dill oder Petersilie sollten jedoch eine etwas andere Höhe aufweisen.

Kann man Petersilie und Schnittlauch in einen Topf pflanzen?

Schnittlauch im Topf muss in der Regel nicht gedüngt werden. Schnittlauch harmoniert sehr gut mit Petersilie oder Basilikum, da diese ähnliche Bedürfnisse haben. Allerdings benötigt Schnittlauch viel Platz, weshalb er möglichst immer separat im Topf gepflanzt werden sollte.

Wo stehen Kräuter am besten?

Die meisten Kräuter lieben es sonnig bis halbschattig. Besonders sonnenhungrige Vertreter wie mediterrane Kräuter brauchen mindestens einen halben Tag volle Sonne in der Saison, das heißt vom Vorfrühling bis in den Herbst hinein. Frühlingskräuter wie Sauerampfer verbrennen hingegen bei zu viel Sonne.

Welche Gefäße für Kräuter?

Gefäße aus Metall heizen sich stark auf, was für die Pflanzen eine echte Belastungsprobe darstellt. Letztlich sind langlebige und hochwertige Kunststoffgefäße die beste Wahl. Sie lassen kein Wasser nach außen entweichen, sind witterungsbeständig und haben wenig Gewicht.

Wie oft muss man Kräuter im Topf gießen?

Gießen Sie Ihre Kräuter regelmäßig, aber nur bis die Erde durchdrungen ist. Vermeiden Sie Staunässe und gießen Sie wenn möglich direkt auf die Erde, so dass das Laub trocken bleibt.

Wie viel größer muss ein Topf beim Umtopfen sein?

Der neue Topf sollte maximal vier Zentimeter größer als der alte sein. Er gibt der Zimmerpflanze Stabilität und bietet gleichzeitig genügend Platz, um neue Wurzeln auszubilden. Zum Umtopfen die Pflanze vorsichtig aus dem alten Topf herausziehen und die alte Erde, zum Beispiel durch sanftes Schütteln, entfernen.

Kann man Pflanzen im Plastiktopf lassen?

Man kann Pflanzen im Plastiktopf lassen, solange ein Übertopf oder Untersetzer verwendet wird. Die Anzuchttöpfe sind ideal, um überschüssiges Wasser ablaufen zu lassen und Wurzelfäule zu verhindern. Eine Alternative können Tontöpfe mit Löchern und passendem Untersetzer sein.

Welcher Topf zu welcher Pflanze?

Tipp: Am besten die Pflanzen in einen Topf aus Kunststoff pflanzen und diesen in einen Terrakotta-Kübel stellen. Die Pflanzen können so leichter transportiert werden und auf dem Terrakotta-Topf entsteht kein Belag.

Kann man Pflanzen direkt in den Übertopf Pflanzen?

Pflanze deine Pflanzen nie direkt in den Übertopf – auch wenn es vielleicht wie die einfachere Lösung erscheint. Das hat verschiedene Gründe: Der Blumentopf aus Kunststoff oder Ton hat ein Loch im Boden, durch das überschüssige Gießwasser in den Übertopf abfließen kann.

Wann muss umgetopft werden?

Grundsätzlich sollte man Pflanzen, welche man dauerhaft in Topfkultur hält, alle 2 Jahre umtopfen. In der Regel ist nach 2 Jahren der Topf voll durchwurzelt und das Substrat weitestgehend „verbraucht“, sodass die Pflanze mehr Platz und neue Erde benötigt.

Wann ist die beste Zeit zum Umtopfen?

Wenn Sie Ihre Zimmerpflanzen umtopfen wollen, ist das Frühjahr der beste Zeitraum. Die passenden Töpfe, frische Erde, einen Bogen Zeitungspapier zum Unterlegen – und schon kann es losgehen. Enge im Topf, verbrauchte Erde und stockendes Wachstum sind gute Gründe, Zimmerpflanzen von Zeit zu Zeit umzutopfen.

Kann man Blumenerde auch für Kräuter nehmen?

Kräuter haben unterschiedliche Ansprüche an Erde

Als Basis eignet sich torffreie Blumenerde. Für Basilikum etwa zehn Prozent Blähton hinzufügen. Kräuter wie Minze, aber auch Dill, Petersilie und Kerbel, stehen gerne in nicht zu trockenem Substrat. Dazu in die Blumenerde ein paar Hände voll Tonmehl (Bentonit) mischen.

Warum geht Petersilie im Topf immer kaputt?

Gießen ist das Hauptproblem

Staunässe im Topf ist das Ende jeder Petersilienpflanze. Deshalb muss das Gefäß große Abzugslöcher haben und auf einem Untersetzer stehen. Überschüssiges Gießwasser sollte sofort weggeschüttet werden. Prüfen Sie vor dem Gießen mit dem Finger, ob die Erde im Topf trocken ist.

Welcher Topf für Petersilie?

Doch damit Sie in Zukunft reichlich Kräuter ernten können, gilt es bei der Petersilie ein paar Dinge zu beachten: Da die Petersilie tiefe Wurzeln ausbildet, sollte der Topf 30 Zentimeter tief sein.