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Wie groß ist der Tank einer Diesellok?

Gefragt von: Raimund Bühler  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Für die Lokomotiven der Baureihe 218 (Dauerleistung 1839 kW) wird angegeben: Die Dieseltanks können zusammen über 3000 Liter Kraftstoff aufnehmen, womit im Schnitt etwa 1000 Kilometer gefahren werden kann.

Was tankt eine Diesellok?

Bis zu 3200 Liter Diesel passen in die Tanks der Loks mit der Baureihe 218 (im Hintergrund). Bahn-Mitarbeiter Manfred Wandelt sorgt für den Nachschub. Große Mengen - und entsprechend hohe Beträge.

Wie viel kostet eine Diesellok?

Mindesteinsatz: 10.000 Euro, die für fünf Jahre angelegt werden müssen. Vier Millionen Euro kostet eine neue Lok mit 10.000 PS. Und eine gebrauchte auch noch nach 40 Jahren eins bis zwei Millionen.

Wie viel Leistung hat eine Diesellok?

Die Dieselloks der Baureihe 218 besitzen meist einen MTU-Dieselmotor mit einer Leistung von 2800PS, der über ein hydraulisches Getriebe die vier Achsen der Lok antreibt. Für die 1000V-Stromversorgung des Zuges treibt der Motor zusätzlich einen Generator an, der eine maximale Stromstärke von 405A liefern kann.

Wie viel Liter verbraucht eine Diesellok?

Durchschnittlicher Verbrauch einer Diesellok: 300 Liter Diesel pro 100 km Durchschnittlicher Verbrauch eines Lkw: 20 Liter Diesel pro 100 km Ein Güterzug zieht 100 Standardcontainer (TEU), verbraucht dazu auf der 100-km-Strecke also 300 Liter Diesel.

Wo tanken eigentlich Züge?

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Was verbraucht eine Lok?

An vielen Stellen wird für Diesellokomotiven moderner Bauart ein Verbrauchswert von 3 l/km (Liter pro Kilometer) angegeben. Spezieller wird auch ein Verbrauch von 6 bis 20 Gramm Treibstoff pro Tonne Last und Kilometer Strecke angegeben.

Was tankt ein Zug?

Eine Lokomotive braucht eine Quelle, aus der sie ihre Energie schöpfen kann. In den ersten Lokomotiven wurde Holz und Kohle verfeuert, heute haben viele Lokomotiven einen Motor, der Dieselöl verbrennt – wie manche Autos. Oder die Züge werden mit Strom angetrieben.

Wie viel PS hat die Ludmilla?

Der Antrieb war dieselelektrisch und leistete 3000 PS.Um auch den Einsatz im Reisezugverkehr möglich zumachen waren die 232-iger mit einer elektrischen Zugheizung ausgerüstet. Nach der Wende 1989 fanden die leistungsfähigen Maschinen noch unter dem Namen der Deutschen Reichsbahn schnell Einsatzgebiete im Westen.

Was macht ein Lokführer wenn er auf die Toilette muss?

Denn anders als man vielleicht denkt, gibt es in der Lok keine eigene Toilette. Stattdessen heißt es im Falle des dringenden Bedürfnisses: Beim nächsten Halt Beine in die Hand nehmen und schnell die Toilette im Bahnhof aufsuchen – vielleicht schafft man es sogar bis zur Betriebstoilette der Einsatzstelle.

Wie viel Zylinder hat eine Diesellok?

Der gezeigte Dieselmotor ist in V-Form gebaut, hat 12 Zylinder und Kolben und so entsteht eine Vielzahl von gleichen Größen, die an der Kurbelwelle zusammen gefasst sind. Damit er eine Kraft von 1 000 bzw. 1 200 PS entwickeln kann hat man einen Abgasturbolader eingebaut.

Wie startet man eine Diesellok?

Bei der Diesellok handelt es sich um eine Maschine aus dem Hause MaK in Kiel mit 600 PS. Interessant an der Lok ist, dass sie nicht über einen elektrischen Starter zum Starten des Motors verfügt. Vielmehr wird Druckluft in den Motor eingespeist, so dass er die ersten Umdrehungen pneumatisch absolviert.

Welche Lok ist die stärkste der Welt?

Sein Name: Kirunabahn – und bis zu 8500 Tonnen wiegt ihre schier endlose Schlange mit 68 Waggons. Das liegt an dem transportierten Material: Eisenerz. Um das zu bewegen braucht es schier unglaubliche Power. So bringt es die Lokomotive der Erzbahn auf 14.700 Pferdestärken.

Wie viel PS hat die stärkste Diesellok?

Es ist eine Lokomotive der Superlative: Die Voith Maxima 40 CC ist mit fast 5000 PS (3600 kW) die stärkste einmotorige Diesellok der Welt.

Wie viel PS hat der stärkste Zug?

Mit einer Dauerleistung von 7.440 kW (10.116 PS) waren die 103 bei ihrer Indienststellung die stärksten einteiligen Lokomotiven der Welt und sind bis heute die leistungsstärksten Lokomotiven, die eine Bahn in Deutschland je im Liniendienst eingesetzt hat.

Wie schwer ist eine Diesellok?

120 Tonnen wiegt eine sechsachsige Diesellok im Schnitt, ihre in Deutschland häufiger verwendeten vierachsigen Verwandten sogar nur etwa 80 Tonnen. Ein ähnliches Gewicht gilt für Elektrolokomotiven. Je nach Größe und Baureihe wiegen sie ebenfalls zwischen 80 und 120 Tonnen.

Welche Züge fahren mit Diesel?

Bislang nur 60 Prozent des Schienennetzes elektrifiziert. 450 Linien bundesweit werden bisher nur mit Dieselzügen befahren. Rund 60 Prozent des rund 33.000 Kilometer umfassenden deutschen Schienennetzes sind laut Bahn elektrifiziert, vor allem vielbefahrene Strecken.

Was verbraucht ein Zug auf 100 km?

Sprich: laut Ilgmann verbraucht die Bahn demnach im Nahverkehr 62,42 kWh pro Passagier und 100 Kilometer, also rund das Dreifache von einem Elektroauto.

Hat eine Diesellok ein Getriebe?

ist ein anderes Prinzip. Bei Dieselloks ist der Sinn, das man sich das Getriebe (teilweise) und Kupplung spart. Die Übertragung Motor-(hydro)Getriebe-Drehgestell bzw. Motor-Drehgestell-Hydrogetriebe ist starr mittelw gelenkwellen und dergleichen realisiert.

Wie viele Dieselloks gibt es in Deutschland?

Dieselloks dürfen immer noch ohne Filter stinken

Die Bahn betreibt aktuell 4119 Triebwagen bzw. Triebwagenzüge und 3111 Lokomotiven. Knapp 2400 Triebwagen und Lokomotiven sind dabei mit Dieselmotoren unterwegs.

Wie viel Sprit braucht ein Zug?

Bahnfahren ist weniger umweltfreundlich wie die Deutsche Bahn AG behauptet. Bei einer Fernreise verbraucht ein Zug pro Fahrgast umgerechnet etwa 3,9 Liter Benzin auf 100 Kilometern. Das ist etwa doppelt so viel wie die 2,3 Liter pro Passagier, die die Bahn immer angibt.

Hat eine Lok ein Getriebe?

Die dieselmechanische Lokomotive verwendet ein motorisiertes Getriebe, um die Energie auf alle Räder zu übertragen. Diese Art der Kraftübertragung ist in der Regel auf Rangierlokomotiven mit niedriger Geschwindigkeit und geringer Leistung, selbstfahrende Triebwagen und zahlreiche leichte Einheiten beschränkt.