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Wie groß muss das Einflugloch für Hummeln sein?

Gefragt von: Christof Henke-Ritter  |  Letzte Aktualisierung: 12. Mai 2023
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Die Größe sollte mind. 30 x 30 cm betragen. Bohren Sie in die Vorderseite ein Loch (Durchmesser etwa 3cm).

Wie locke ich Hummeln ins Hummelhaus?

Eine Hummel, die suchend knapp über dem Boden nach einem Nistplatz Ausschau hält, ist für eine Ansiedlung geeignet. Mit dem Kescher kann man die Hummel auf dem Boden fixieren. Ist dieses gelungen zieht man die Keschernetzspitze zu einem Zipfel nach oben. Hummeln laufen zum Licht, also in die Spitze des Keschers hinein.

Wie groß muss ein Hummelhaus sein?

Der Innenraum sollte ca. 25 x 25 cm groß sein und eine Höhe von 20 cm haben. Dieser Platz ist groß genug um den verschiedenen Hummelarten einen Nistplatz zu bieten. Ein separater Innenkarton schützt den Kasten vor Verschmutzung.

Wie fülle ich ein Hummelhaus?

Damit die Hummelkönigin im Winter nicht erfriert, füllen Sie den Hummelkasten vorsichtig mit zusätzlichem Einstreu oder Laub und platzieren Sie ihn in einer trockenen und geschützten Ecke. Außerdem können Sie das Hummelhaus mit Reisig und Laub bedecken.

Was lockt Hummeln an?

Hummelfreundliche Pflanzen

Pflanzen sind das A und O, wenn man Hummeln anlocken will. Hummelfreundliche Blumen wie das Löwenmäulchen (Anthirrhinum majus) sind dabei genauso beliebt wie Kulturpflanzen wie Himbeere (Rubus idaeus) oder Erbse (Pisum sativum).

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Was hassen Hummeln?

Um Hummeln auf natürliche Weise abzuhalten, schwören viele Online-Ratgeber auf Nelken oder Nelkenöl.

Welchen Duft mögen Hummeln?

So finden Hummeln unter anderem an Lavendelblüten (Lavendula) und Sonnenbraut (Helenium) Gefallen. Honigbienen fliegen gerne auf die Blüten von Salbei (Salvia) und Katzenminze (Nepeta).

Was mögen Hummeln am liebsten?

Ackerbohne, Erbse, Bohne, Futterwicke, Winterwicke, Luzerne, Futteresparsette, Senf, Raps, Lauch, Phacelia, Borretsch, Rotklee, Rote und Schwarze Johannisbeere, Stachelbeere, Brombeere, Himbeere, Apfel, Birne, Kirsche, Zwetschge, Pflaume, Mirabelle.

Wann sollte man ein Hummelhaus aufstellen?

Ein Hummelhaus aufstellen. Der richtige Zeitpunkt ein Hummelhaus aufzustellen ist Ende Februar. Die Königinnen kommen – je nach Wetter – von März bis Mai. Manchmal sogar bis Juni.

Wie erkennt man eine Hummelkönigin?

Die Hummelkönigin erkennen Sie an ihrer Größe, die sich deutlich von den Hummelarbeiterinnen unterscheidet: Die Königinnen haben eine Körpergröße von 15 bis 23 Millimetern. Die Arbeiterinnen werden hingegen nur acht bis 21 Millimeter groß. Die Größe unterscheidet sich allerdings auch in der jeweiligen Hummelart.

Wie viele Hummeln pro Nest?

Ein Hummelvolk besteht je nach Art aus etwa 50 bis 600 Tieren und einer Königin. Die Mehrzahl der Tiere sind Arbeiterinnen, daneben gehören zum Volk auch Männchen, die wie auch bei den Honigbienen Drohnen genannt werden, sowie Jungköniginnen.

Bis wann nisten Hummeln?

Je nach Art ist so das Nest zwischen August und Oktober ausgestorben. Es wird im nächsten Jahr nicht wiederbesiedelt und zerfällt rückstandslos. Hummeln sind ausgezeichnete Bestäuber, die durch ihre lange Zunge und das so genannte Vibrationssammeln besonders gut tiefe Blüten bestäuben können.

Wie baut man einen Hummelkasten?

Hummeln brauchen eine Start- und Landebahn, befestigen Sie unter dem Einflugloch einen breiten, leicht nach unten hin abgeschrägten Holzklotz. Im Inneren der Holzkiste sind zwei Pappkartons, einer ist gut 35 x 35 cm groß, rundum geschlossen und bis zur Hälfte mit Kleintierstreu gefüllt, der andere ist schuhkartongroß.

Wann stellt man einen Hummelkasten auf?

Den Kasten möglichst schon Mitte Februar aufstellen. Nicht in der prallen Sonne oder im tiefen Schatten aufstellen, sondern an einem geschützten, halbschattigen Standort mit regem Licht- und Schattenspiel an der Frontseite.

Wie locke ich eine Hummelkönigin an?

Man kann Ihre Majestät mit bloßen Händen oder einem Stück Papier vorsichtig aufheben. Dann sollte man einen halben Teelöffel Zucker in etwas lauwarmem Wasser auflösen und dem Tier per Löffel anbieten.

Wann kommen die ersten Hummeln?

Sobald das Thermometer über null Grad klettert und die Sonne den Boden erwärmt, krabbeln sie voller Elan aus ihren Überwinterungsquartieren. Als erste Hummelarten lassen sich ab März häufig Wiesenhummel, Dunkle Erdhummel und Ackerhummel beobachten.

Wie bekomme ich Hummeln in den Garten?

Pflanzen Sie also bienenfreundliche Sträucher, legen Sie viele Blumenbeete mit insektenfreundlichen Blüten an. Sorgen Sie auch dafür, dass die Hummeln Unterschlupfe wie Totholz, Ritzen in Steinen und alte Mäuselöcher oder ähnliches in Ihrem garten finden.

Ist ein Hummelkasten sinnvoll?

Sie enthält verschiedenste Blumen- und Kräutersorten, die Hummeln und Bienen Nektar und Pollen liefern. Sind Blühpflanzen vorhanden, mangelt es jedoch oft an geeigneten Nistplätzen. Aus diesem Grund können Nisthilfen für Hummeln durchaus sehr sinnvoll sein.

Wo schlafen Hummeln in der Nacht?

Sie ruhen dann entweder in ihren Nestern, in sonstigen Hohlräumen, graben sich ein oder suchen die Blüten der Glockenblumen (Campanula), Storchschnäbel (Geranium) und Malven (Malva) oder die Köpfchen von Wegwarten (Cichorium), Disteln (Cirsium, Carduus, Onopordum) oder Flockenblumen (Centaurea) zum Schlafen auf.

Welche Blumen für Hummeln im März?

Zwiebelblumen für Insekten pflanzen

Um schon im Februar und März ein Nahrungsangebot zu haben, können Gartenbesitzer im Herbst zahlreiche Blumenzwiebeln pflanzen. Tulpen, Krokusse, Narzissen oder Schneeglöckchen öffnen besonders früh im Jahr ihre Blüten.

Soll man Hummeln füttern?

Im Frühjahr findet man oft schwache Hummeln. Normalerweise ernähren sie sich nach dem Winter vom Nektar der ersten Blüten. Wenn das Wetter schlecht ist oder es die Pflanzen zu trocken haben und kaum Nektar spenden, finden sie in der Natur aber keine Nahrung. Dann kann man die Hummel füttern.

Kann man Hummeln mit Honig füttern?

Neben Honigbienen stellen auch Hummeln aus gesammeltem Nektar Honig her. Einfluss darauf haben die Lebensweise und das Sozialverhalten der Insekten.

Was machen Hummeln in der Nacht?

Hummeln zum Beispiel schwärmen tagsüber aus, um Nektar und Blütenstaub zu sammeln. Abends kehren sie heim ins Nest und warten dort regungslos auf den nächsten Morgen. Einige dürfen sich allerdings auch nachts keine Ruhe gönnen.

Kann man Hummeln auf die Hand nehmen?

Wenn du eine entkräftete Hummel herumliegen siehst, kannst du sie völlig unbedenklich mit den Händen aufsammeln. Sie wird dich nicht stechen! Falls dir das zu unheimlich ist, kannst du auch ein Stück Papier zur Hand nehmen. Aber bitte sei vorsichtig, wenn du die Hummel aufhebst!

Was macht Hummeln aggressiv?

"Hummeln stechen dann, wenn sie sich zum Beispiel eingeklemmt fühlen zwischen Bein und Hose oder Rocksaum - aber eben nur die Weibchen." Und bei denen haben sowohl Königinnen als auch Arbeiterinnen Stachel, mit denen sie sich wehren, wenn sie sich bedroht fühlen.

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