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Wie gesund sind Tageslichtlampen?

Gefragt von: Heinz-Günter Bruns-Dorn  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Eine Tageslichtlampe regt den Körper an, mehr Serotonin auszuschütten und weniger Melatonin zu produzieren. Studien haben ergeben, dass die Lichttherapie mit Tageslichtlampe bei depressiven Verstimmungen sehr effektiv sein kann.

Wie lange sollte man eine Tageslichtlampe benutzen?

Die Anwendung sollte jeden Morgen über eine halbe Stunde erfolgen, um der inneren Uhr das Startsignal zu geben. Dazu setzt man sich mit offenen Augen und nicht weiter als einen Meter von der Lichtquelle entfernt vor die Lampe. Während der Therapie kann man arbeiten, lesen oder essen.

Wie lange darf man vor einer Tageslichtlampe sitzen?

Wer eine Tageslichtlampe mit 10.000 Lux benutzt, sollte sich pro Tag mindestens eine halbe Stunde im Abstand von 50 bis 80 Zentimetern davorsetzen. Bei 5000 Lux erhöht sich die empfohlene Dauer der Lichtdusche auf eine Stunde, bei 2500 Lux auf zwei Stunden.

Wann darf man eine Tageslichtlampe nicht benutzen?

Bei Einnahme von Medikamenten wie Schmerzmitteln, Blutdrucksenkern und Antidepressiva oder bei Augenkrankheiten sollten Sie vorher mit dem Arzt über den Einsatz einer Tageslichtlampe sprechen.

Welches Licht ist am gesündesten?

Am gesündesten ist aber natürlich das Tageslicht. Denn Tageslicht entspricht am besten den Bedürfnissen unseres Körpers und unseres Gemüts.

Tageslichtlampen Review – deshalb verbessern sie Gesundheit & Wohlbefinden!

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Sind Tageslichtlampen schädlich für die Augen?

Es erlaubt dem menschlichen Auge Farben und Farbnuancen ziemlich gut wahrzunehmen und Details gut sehen zu können. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn nicht alle Tageslichtlampen mit 5000 Kelvin Farbtemperatur geben Vollspektrumlicht ab. Und nur dieses bietet gesundheitliche Vorteile.

Welche Lichtfarbe ist gesund?

(LED-)Leuchtmittel auch immitieren lässt. Ist der Blau-Anteil nämlich wie bei kaltweißem oder Tageslicht höher, wirkt es aktivierend. Überwiegt dagegen der Rot-Anteil wie bei abendlichem Sonnen- oder warmweißem Licht, wirkt es auf den menschlichen Organismus eher beruhigend.

Kann eine Tageslichtlampe schädlich sein?

Künstliches Licht setzt sich aus sichtbarem Licht und etwas ultravioletter (UV) sowie infraroter (IR) Strahlung zusammen und es besteht Besorgnis, dass die Emissionswerte einiger Lampen schädlich für Haut und Augen sein könnten.

Was muss man bei einer Tageslichtlampe beachten?

In den Lampen ist ein UV-Filter eingebaut, sodass nur das gesunde Spektrum des Tageslicht unsere Netzhaut erreicht. Wichtig bei einer Tageslichtlampe, die zur Lichttherapie gegen depressive Verstimmungen eingesetzt werden soll: Die Lampe sollte mindestens 2.500 Lux bis 10.000 Lux Helligkeit haben.

Welche Tageslichtlampe bei Depression?

Bei einer Lichttherapie im Rahmen einer Winterdepression sitzt der Patient oder die Patientin im Abstand von zirka 80 Zentimetern vor einer Leuchte, die möglichst 10.000 Lux stark sein sollte – zumindest nicht weniger als 2.500 Lux haben darf. Beides ist deutlich heller als eine normale Zimmerbeleuchtung.

Welche Tageslichtlampe bei Vitamin D Mangel?

Der Grund hierfür ist einleuchtend: wir bekommen einfach nicht genügend Tageslicht ab, welches unsere Haut zur Vitamin-D-Produktion anregt. Ist es da nicht naheliegend, eine Tageslichtlampe zu verwenden, um die körpereigene Vitamin D-Produktion anzukurbeln? Absolut, das ist genau der richtige Ansatz!

Werden Tageslichtlampen heiß?

Die Farbtemperatur eurer Tageslichtlampe hat einen großen Einfluss darauf, wie konzentriert ihr arbeiten könnt. Sie wird in der Einheit Kelvin abgebildet und gibt Auskunft darüber, wie warm oder kalt das Licht erscheint: Warmweiß: 2.200 bis 3.300 Kelvin.

Welches ist die beste Tageslichtlampe?

Die beste Tageslichtlampe ist die Beurer TL 80. Sie strahlt von allen getesteten Leuchten mit am hellsten und bietet noch dazu ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Durch den Kippständer ist sie leicht aufstellbar und man kann sie in den gewünschten Winkel neigen.

Ist Lichttherapie sinnvoll?

Es ist zwar wissenschaftlich erwiesen, dass eine Lichttherapie bei Menschen mit SAD funktioniert, aber nicht bei Menschen, die unter saisonal unabhängigen Depressionen leiden. Des Weiteren kann es vorkommen, dass Sie durch eine Tageslichtlampe Kopfschmerzen oder trockene Augen bekommen.

Was sollte bei der Verwendung von Lichttherapielampen beachtet werden?

Empfehlungen für die Nutzung

Liegen Augenerkrankungen vor, sollte im Vorfeld augenärztlich abgeklärt werden, ob die Lichttherapie mit künstlichen Strahlenquellen geeignet ist. Auch Menschen ohne Augenerkrankung sollten jedoch nicht längere Zeit aus kurzer Distanz in eine so helle Lichtquelle blicken.

Wie lange dauert es bis eine Lichttherapie anschlägt?

Normalerweise wirkt die Lichttherapie bereits nach drei bis vier Tagen. Zeigt die Lichttherapie in dieser Zeit keine Wirkung, kann die Beleuchtungsstärke erhöht oder die Beleuchtungsdauer verlängert werden.

Was taugen Tageslichtlampen?

Tageslichtlampen schaffen da Abhilfe, denn bei der sogenannten Lichttherapie wird der Lichtmangel durch eine leistungsstarke Lampe ausgeglichen. Vitamin D wie bei Sonnenlicht wird mangels UV-Strahlen dadurch nicht produziert, aber die Müdigkeit nimmt ab und es soll mehr Serotonin ausgeschüttet werden.

Welche Lichtfarbe macht glücklich?

Oranges Licht ist ideal zum Entspannen und gilt als gemütlichste Farbe. Es verleiht Wärme und Weite und kommt dabei weniger aufdringlich daher als Rot. Kurzum – Orange sorgt für gute Laune.

Welches Licht schont die Augen?

In häufig benutzten Räumen sollte man deshalb nur warmweisses LED-Licht installieren. Eine Möglichkeit zur Reduktion des Blaulichts sind Leuchten mit orangem Filter. Christian Grimm bestätigt: «Das Risiko für die Augen lässt sich dadurch reduzieren.»

Welche Lichtfarbe hat Tageslicht?

Reines Weiß wird bei ca. 7.000 Kelvin erzeugt und entspricht dem Tageslicht. Hinweis: Die Lichtfarbe wird oft mit RGB-Licht verwechselt.

Wie gesund sind LED-Lampen?

LED-Beleuchtung hat keine negativen Auswirkungen auf Ihre Gesundheit. Die Lampen enthalten keine bedenklichen Substanzen, sind umweltfreundlich und ihr Licht stellt – bei sachgemäßer Nutzung – keine Gefahr für Augen oder Haut dar.

Wie schädlich ist LED Licht?

Das Problem der LEDs ist der hohe blaue, also kurzwellige Anteil der LED-Lichtquellen. Dieses energiereiche Licht führt in den Zellen der Netzhaut zur Produktion freier Sauerstoffradikale, die die Zellen schädigen. Im Endeffekt könnte dies Erkrankungen wie z.B. die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) fördern.

Was kostet eine gute Tageslichtlampe?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Beurer TL 80 - ab 118,99 Euro. Platz 2 - sehr gut: Beurer TL 100 - ab 153,60 Euro. Platz 3 - sehr gut: Beurer TL 90 - ab 118,99 Euro. Platz 4 - sehr gut: Beurer TL 50 - ab 86,18 Euro.

Was ist das Besondere an Tageslichtlampen?

Im Gegensatz zum Blitzlicht liefert eine Tageslichtlampe Dauerlicht. Zur Beschreibung der Lichtqualität dient einerseits die Farbtemperatur von ca. 5500 Kelvin (Weißpunkt) und eine dem natürlichen Licht entsprechende spektrale Zusammensetzung. Man spricht daher auch von Vollspektrumlampen.

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