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Wie gesund ist Portulak?

Gefragt von: Eleonore Eckert  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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So gesund ist Portulak
Auch ernährungsphysiologisch ist Portulak wertvoll. Er enthält viel Vitamin C, Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Magnesium und wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Außerdem besitzt Portulak eine blutreinigende und magenstärkende Wirkung.

Kann man jeden Portulak essen?

Wenn Sie sich fragen, ob ihr Sommer-Portulak essbar ist, lautet die Antwort klar: Ja. Die Blüten und Blätter dieser Pflanze sind essbar und sogar äußerst schmackhaft.

Wie heißt Portulak auf Deutsch?

Der Portulak (Portulaca oleracea), auch Gemüse-Portulak oder Sommerportulak genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Portulak (Portulaca).

Welche Vitamine hat Portulak?

Inhaltsstoffe: Unter anderem Vitamin C

Vitamin C ist am Aufbau von Bindegewebe und Knochen beteiligt. Portulak liefert auch etwas Vitamin E und B-Vitamine. Von den Mineralien sind unter anderem Kalium, Kalzium und Magnesium enthalten. Zudem findet sich in dem Gemüse Eisen.

Was ist vergleichbar mit Portulak?

Portulak wird häufig mit dem Gewöhnlichen Tellerkraut bzw. Postelein verwechselt. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die alternative Bezeichnung der Postelein als „Winterportulak“. Der Name lässt sich darauf zurückführen, dass die Samen der Pflanze in den Wintermonaten zwischen September und März ausgesät werden.

ACHTUNG! Definitiv KEIN Unkraut! SUPER GESUND! - PORTULAK

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Ist Portulak und Feldsalat das gleiche?

Im Gegensatz zum Feldsalat ist der Portulak auch in der Küche unkompliziert zu handhaben. "Er ist in der Regel leichter zu putzen, weil er abgeschnitten und ohne Wurzeln geerntet wird", erklärt Steiger. Und er ist nicht so schmutzig.

Kann man die Stängel von Portulak essen?

Vom Portulak sind die fleischigen, eiförmigen Blätter und zarten Stängel essbar. Sie haben ein säuerliches Aroma und schmecken dabei etwas salzig.

Hat Portulak Oxalsäure?

Der Gehalt übertrifft Spinat um das Fünffache und Blattsalat sogar um das Zwanzigfache. Außerdem werden Portulak antibakterielle und harntreibende Wirkungen nachgesagt. Allerdings sollten Menschen mit Rheuma, Nierensteinen oder Arthritis vorsichtig sein, weil die Blätter auch reichlich Oxalsäure enthalten.

Wie gesund ist Winterportulak?

Der Winterportulak liefert vor allem nennenswerte Mengen an Vitamin C, Magnesium, Kalzium und Eisen. „Darüber hinaus ist er eine gute Wahl, da er – anders als viele Blattgemüse – nur wenig Nitrat enthält. Nitrat selbst ist unbedenklich.

Wo kommt Portulak her?

Portulak (Portulaca oleracea) stammt ursprünglich aus Afrika und Kleinasien und gehört zur gleichnamigen Familie der Portulakgewächse (Portulacaceae).

Wann kann man Portulak kaufen?

Winter-Portulak, Postelein oder Gewöhnliches Tellerkraut: Es gibt zahlreiche Namen für den gesunden Salat. Die Aussaat erfolgt im Herbst, die Ernte bei guten Bedingungen den ganzen Winter über. Die meisten Salate und Gemüsesorten sind im Herbst längst geerntet und für den Winter eingelagert.

Ist Portulak winterhart?

Das Portulakröschen, das ursprünglich aus milden Klimaten stammt, ist hierzulande nicht winterhart und wird daher großteils einjährig kultiviert. Die Pflanze verträgt keinen Frost. Schon wenn der erste Frost im Oktober über sie herzieht, geht sie ein. Ferner ist sie auch für Spätfrost im Frühjahr gefährdet.

Kann man Portulak noch essen wenn er blüht?

Sowohl seine jungen Triebe als auch der blühende ausgewachsene Winterportulak ist mitsamt Stängeln, Blättern und Blüten essbar. In der Küche eignet er sich hervorragend roh: zum Beispiel in Salaten, Dips oder grünen Smoothies.

Sind Portulakröschen giftig?

Portulakröschen sind nicht giftig und somit ideal für Haushalte mit Kindern oder Haustieren.

Wie sieht Wilder Portulak aus?

Portulak wächst meist ausgebreitet und niederliegend, wenig aufrecht. Die Pflanze hat länglich eiförmige, sattgrün glänzende Blätter, purpurrote, fleischige Stängel und kleine gelbe Blütchen mit fünf Kronblättchen.

Was ist der Unterschied zwischen Postelein und Portulak?

Postelein wird auch Winter-Portulak, Tellerkraut oder Kuba-Spinat genannt. Seine Heimat ist der Westen Nordamerikas, mittlerweile ist der Weltenbummler auch in Mittel- und Westeuropa ansässig. Seine Blätter schmecken ähnlich wie Feldsalat. Auch sie sind vor der Blüte am schmackhaftesten.

Wie lange kann man Winterportulak essen?

Im späteren Verlauf kommt das Wildgemüse problemlos mit Temperaturen zwischen 4 und 8 °C zurecht. Lediglich bei tiefen Minusgraden ist ein Winterschutz nötig. Die erste Ernte findet nach etwa acht Wochen statt. Insgesamt dürfen Sie Winterpostelein zwischen November und April bis zu sechsmal ernten.

Wie verwendet man Winterportulak?

Winterportulak ist viel milder und sehr schmackhaft in Salaten und grünen Smoothies. Er kann quasi mit Haut und Haar verzehrt werden: Stängel, Blätter und Blüten – alles essbar, alles lecker und extrem vitamin- und mineralstoffreich!

Wie schmeckt Winterportulak?

Winterportulak schmeckt ähnlich wie Feldsalat. Er ist sehr frosthart und kann deshalb auch nach Kälteperioden immer wieder frisch geerntet werden. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Nordamerika. Da die Samen Temperaturen unter 12°C für die Keimung brauchen, werden sie erst ab etwa September ausgesät.

Was macht Oxalsäure im Körper?

Oxalsäure ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Sie wird häufig als schädlich bezeichnet, denn es heisst, Oxalsäure würde die Aufnahme einiger Mineralstoffe wie Eisen, Calcium und Magnesium behindern und zur Bildung von Nierensteinen beitragen.

Ist Oxalsäure gesund?

Oxalsäure ist im Grunde in jedem Gemüse und Obst enthalten. Doch nur einige wenige Nahrungsmittel enthalten so hohe Konzentrationen, dass sie der Gesundheit schaden könnten. Allgemein gilt eine Konzentration ab 50 Milligramm je 100 Gramm als gesundheitsschädlich.

Wie kann man Oxalsäure neutralisieren?

Die schonendste Methode ist das dünsten über Wasserdampf, so bleiben die meisten Vitamine erhalten. Das Calcium in Milch (oder Pudding, Joghurt, Quark, …) bindet die Oxalsäure, der Körper kann sie leichter ausscheiden. Auch ein Hirsebrei mit Nussmus hat denselben Effekt.

Wie pflege ich Portulak?

Wie werden Portulak-Röschen gepflegt?
  1. Im Beet nur bei extremer Trockenheit gießen.
  2. Im Topf gießen, wenn oberste Substratschicht abgetrocknet ist.
  3. Im Beet nach dem Pflanzen eine dünne Schicht Kompost als Mulch ausbringen.
  4. Alternativ einmalige Gabe von Dünger mit organischer Langzeitwirkung.

Wie vermehrt sich Portulak?

Wie wird Portulak vermehrt? Beide Arten des Portulak säen sich zuverlässig selbst aus, wuchern allerdings schnell jeden Garten zu. Die essbaren Samen sind bereits innerhalb von sechs Wochen nach der Blüte ausgereift.

Wie sieht die Pflanze Portulak aus?

Portulak oder Sommerportulak (Portulaca oleracea) hat fleischige Stiele und kleine eiförmige Blätter. Postelein oder Winterportulak (Claytonia perfoliata) hat lange dünne Stiele und größere herzförmige Blätter.