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Wie gelingt gute Erziehung?

Gefragt von: Wilhelm Engel B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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10 Tipps für eine konsequente Erziehung
  • Eindeutige Regeln aufstellen.
  • Nachvollziehbarkeit der Regeln.
  • Logische Konsequenz, statt willkürlicher Strafe.
  • Ausnahmen bestätigen die Regel.
  • Selbst Vorbild sein.
  • Lass dir nicht reinreden!
  • Entwicklungsstand des Kindes berücksichtigen.
  • Eigenverantwortung fördern.

Was ist wichtig für eine gute Erziehung?

Ganz wichtig ist die Liebe zum Kind. Eltern sollten Freude daran haben, ihr Kind zu erziehen und die Beschäftigung mit ihm nicht als Belastung sehen. Auch wenn die Erziehung eine große Verantwortung darstellt, kann sie viel Spaß bereiten. Besonders wichtig ist, das Kind in seiner Persönlichkeit zu achten.

Wann gelingt Erziehung?

entwickeln ihn erst gar nicht. Kinder können unter solchen Bedingungen zwar nicht die Familie verlassen, sie verabschieden sich dann aber meist innerlich von ihren Eltern. Erziehung kann nur gelingen, wenn die Beziehung zwischen Eltern und Kind stimmt.

Wie sieht eine gute Erziehung aus?

Respektvoller, wertschätzender Umgang zwischen Eltern und Kind. Klare Regeln bieten Sicherheit und Orientierung. Balance zwischen Verständnis und dem Einhalten/ Durchsetzen von Regeln. Konsequenzen ermöglichen einen Lerneffekt (unerwünschtes Verhalten), keine Bestrafung/ Ablehnung der ganzen Persönlichkeit des Kindes.

Was sollte man in der Erziehung nicht tun?

Vermeiden Sie häufige Erziehungsfehler bei Ihrem Kind
  • Erziehungsschwierigkeiten. ...
  • 1: Kinder bei Fehlverhalten unbeabsichtigt belohnen und loben. ...
  • 2: Sie geben nach und ziehen Ihre Anweisungen nicht konsequent durch. ...
  • 3: Sie loben Ihr Kind, wenn es sich gut benimmt, nicht genug. ...
  • 4: Sie geben Ihrem Kind zu viele Anweisungen.

Erziehung 2.0: Wie Eltern alles richtig machen (Ganze Folge) | Quarks

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Welche Werte sind Eltern wichtig?

Eltern sind Vorbilder, denn Kinder ahmen sie in vielem nach. So entscheiden sie maßgeblich, welche Eigenschaften das Kind hat und später haben wird. Es gibt verschiedene Werte, die Eltern dem Nachwuchs übermitteln sollten, zum Beispiel Ehrlichkeit, Toleranz, Empathie, Mitgefühl, Nächstenliebe und Respekt.

Was löst Schreien bei Kindern aus?

Schreien bringt sowieso nichts

Und diese Emotionen lösen ein Stress-Level aus, das das Lernen in dem Moment blockiert“, sagte Kinderpsychologin Eva Lazar gegenüber Northjersey.com. „Alles, was die Kinder hören, ist eine laute Stimme. Sie verarbeiten jedoch nicht die Botschaft, die die Eltern gerne vermitteln möchten.

Was ist uns als Eltern wichtig?

Ehrlichkeit und Respekt, gefolgt von Verlässlichkeit und Selbstständigkeit sind laut der Ipsos Studie im Jahr 2018 besonders wichtig. Höflichkeit und eine gute Bildung waren hingegen in einer Umfrage aus dem Jahr 2009 Ziele, die sich die meisten Eltern bei ihren Kindern wünschten.

Warum ist es so schwierig Kinder zu erziehen?

Ruhezonen zum Durchschnaufen gibt es immer seltener – auch wegen des omnipräsenten Smartphones, das mindestens so viel Aufmerksamkeit fordert wie Partner und Kinder. "Eltern geben diesen Druck häufig eins zu eins an ihre Kinder weiter. Der Stress der Eltern wird zum Stress der Kinder", sagt Erziehungsberaterin Klaffs.

Wie funktioniert gute Elternarbeit?

Elternarbeit ist erfolgreich, wenn sie Eltern dazu befähigt und darin bestärkt, Fürsprecher ihrer eigenen und anderer Kinder zu sein, d. h. dafür zu sorgen, dass sie eine gerechte Behandlung, Zugang zu optimalen Lernangeboten und eine ihren Fähig- keiten entsprechende individuelle Förderung erhalten.

Was ist das Ziel der Erziehung?

Zu den populärsten Erziehungszielen von Eltern in Deutschland gehören mitunter eine starke Persönlichkeit, Durchsetzungsvermögen, Höflichkeit, Ehrlichkeit, Sparsamkeit, Selbstständigkeit sowie Toleranz.

Was passiert mit Kindern die oft angeschrien werden?

Kinder, die regelmäßig von ihren Eltern angeschrien, beleidigt oder herabgesetzt werden, leiden zum Beispiel häufiger unter Depressionen und Angststörungen. Das haben Psychologen herausgefunden. Außerdem lügen und stehlen sie als Jugendliche häufiger und verhalten sich aggressiver.

Wie schreie ich mein Kind nicht mehr an?

In der akuten Situation kann ein Rausgehen, Summen oder Atmen helfen. "Es geht darum, unsere Gefühle in Balance zu halten: erst uns selbst beruhigen und dann unser Kind", so Frankenberger. Wenn möglich also in einen anderen Raum gehen, um sich wieder "runterzukühlen".

Wie bleibe ich gelassen bei Kindern?

Sagen Sie Ihrem Kind besser frühzeitig, was Sie stört: „Ich bin wirklich müde und brauche jetzt etwas Ruhe. Geh bitte zum Kassetten-Hören in dein Zimmer. “ Lassen Sie sich helfen, wenn Sie merken, dass Sie sehr häufig auf Ihr Kind zornig sind oder die Wut fast schon zum Dauerzustand geworden ist.

Wie erziehe ich mein Kind zu einem guten Menschen?

Kinder erziehen: So werden Ihre Kinder zu einfühlsamen Menschen
  1. Eine einfache Regel kann Wunder wirken. ...
  2. Sprich mit deinem Kind über Gefühle. ...
  3. Erforscht Gefühle spielerisch. ...
  4. Nutze die Medien zu deinem Vorteil. ...
  5. Sei ein gutes Vorbild. ...
  6. Zeigt Respekt vor den Emotionen eurer Kinder.

Was sollte man Kindern mitgeben?

10 Lebensregeln, die Kindern Halt und Orientierung geben", hat eine Liste an Werten erstellt, die Eltern ihren Kindern unbedingt mitgeben sollten:
  • Respekt.
  • Wahrhaftigkeit.
  • Fairness.
  • Verantwortungsbewusstsein.
  • Mitgefühl.
  • Dankbarkeit.
  • Freundschaft.
  • Friedfertigkeit.

Was gebe ich meinem Kind mit auf den Weg?

Was ich meinen Kindern mitgeben möchte:
  • Schwimmen können. Nicht nur, dass du dich damit im Notfall retten kannst. ...
  • Rad fahren. Endlich gemeinsame Radtouren. ...
  • Lesen & Schreiben. Die Welt der Bücher wird sich dir erschließen. ...
  • Kreativität. ...
  • Unabhängigkeit. ...
  • Wissbegierde. ...
  • Ehrlichkeit. ...
  • Du bist schön.

Warum schimpfe ich so viel mit meinem Kind?

Denn für das menschliche Gehirn ist die akute Stresssituation des „geschimpft Werdens“ sehr einprägsam. Kommen unsere Kinder dann mit ihren eigenen Kindern in ähnliche Situationen, ist es viel wahrscheinlicher, dass sie schimpfen. Denn diese Reaktionsmöglichkeit ist durch die rege Erfahrung im Gehirn gut zugänglich.

Warum schreit man als Mutter?

Überforderung, Stress, Sorgen: In anstrengenden Situationen wird bei Mamas und Papas schnell mal die Stimme laut - und im nächsten Moment kommen die Schuldgefühle.

Wie schaffe ich es nicht zu schimpfen?

Weniger schimpfen – 5 Tricks
  1. Weniger schimpfen durch Kommunikation. Wie Du in meinem Beispiel lesen konntest, war Kommunikation kaum bzw. ...
  2. Weniger schimpfen durch Bilder. ...
  3. Weniger schimpfen durch Ruhe bewahren. ...
  4. Weniger schimpfen durch Ursachenforschung. ...
  5. Weniger schimpfen: Schraube Deine eigenen Erwartungen herunter.

Wie erziehe ich mein Kind ohne zu Schreien?

7 Tipps, wie Sie Ihre Kinder erziehen ohne Schreien:
  1. Finden Sie heraus, woher die Wut kommt. ...
  2. Schauen Sie gut auf sich selbst. ...
  3. Erlauben Sie Ihren Kindern alle Emotionen. ...
  4. Warten Sie die Wut ab. ...
  5. Handeln Sie erst nach dem Wutgefühl. ...
  6. Gewöhnen Sie sich einen achtsamen Umgang an. ...
  7. Sprechen Sie mit Ihren Kindern über sich selbst.

Kann man Fehler in der Erziehung wieder gut machen?

Kann man einen Erziehungsfehler wieder gut machen? Ja. Die meisten Erziehungsfehler können wir auch wieder ausbügeln. Allerdings bedarf es viel mehr Anstrengung und Zeit, um sie wieder gutzumachen.

Was gehört alles zu Erziehung?

Das Wort Erziehung wird als Sammelbezeichnung für alle erfolgreichen und erfolglosen Versuche verwendet, das Verhalten von Mitmenschen, insbesondere von Kindern, in einer gewünschten Richtung zu ändern. Zur Erziehung gehören demnach: Erziehung im Elternhaus, Unterricht, Bildung, Seelsorge, Sozialarbeit u. a.

Was gehört zu einer guten Elternarbeit?

Die Grundlage für gelingende Elternarbeit ist gegenseitige Wertschätzung: Nehmen Sie die Fragen und Wünsche der Eltern ernst und zeigen Sie, dass Sie ihr Interesse zu schätzen wissen. Begegnen Sie den Eltern als Partner, der ebenso am Wohl des Kindes interessiert ist.

Was ist mir bei Elternarbeit wichtig?

Für eine gute Kooperation mit den Eltern sind Grundhaltungen wie Offenheit, Geduld, Akzeptanz, Kontaktfreude, Toleranz, Vertrauen und Dialogbereitschaft sowie partnerschaftliche Umgangsformen unverzichtbar. Das Gespräch, der Dialog, ist die Grundvoraussetzung der Elternarbeit.