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Wie geht es nach der letzten Bestrahlung weiter?

Gefragt von: Herr Eduard Haase B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Wie geht es nach der Strahlentherapie weiter? Nach Abschluss der Strahlentherapie übernimmt Ihr Haus- oder Facharzt, der Sie zu uns überwiesen hat, wieder Ihre Betreuung und koordiniert eventuell notwendige weitere Therapieschritte bzw. die Kontrolluntersuchungen.

Wie weiter nach Bestrahlung?

Wie geht es nach der Behandlung weiter? An die Strahlentherapie schliesst sich meist eine weiterführende Behandlung an. Je nach Krebserkrankung kann es sich dabei um eine Chemotherapie, eine Immuntherapie oder eine Hormontherapie handeln.

Was passiert bei Nachsorge Strahlentherapie?

Hieran schließen sich regelmäßige Nachuntersuchungen an, um eine mögliche Rückkehr der Erkrankung oder Spätfolgen der Behandlung frühzeitig zu erkennen. Diese Nachsorge ist ein fester und wichtiger Bestandteil der Tumortherapie. Sie trägt entscheidend zum Gesamterfolg der Behandlung bei.

Wie lange Erholung nach Strahlentherapie?

In der Regel dauert die Erholung nach der Strahlentherapie nur wenige Wochen. Nebenwirkungen sind oft schon nach zwei, meist aber nach vier bis sechs Wochen abgeklungen. Es ist allerdings möglich, dass Nebenwirkungen sogar erst eine Woche bis zehn Tage nach Ende der Therapie ihren Höchststand erreichen können.

Ist man nach der Bestrahlung geheilt?

90 Prozent der Patienten gelten zwei Jahre nach der Therapie als geheilt. Doch auch wenn die Behandlung längst abgeschlossen ist, leidet etwa ein Drittel der Patienten an Spätfolgen von Tumor, Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie. Viele irren dann mit diffusen Symptomen von Arzt zu Arzt.

Wie geht es weiter?!| Bestrahlung?! | Life Update #5 | Glizember | San drra

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Was sind Spätfolgen nach Strahlentherapie?

Als Spätkomplikationen nach Strahlentherapien können Herz-Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, Hauttumoren, Aufweichung und Zerstörung eines Kieferknochens, Migräne und Krämpfe sowie kognitive Einschränkungen, z. B. ein sogenanntes „Chemobrain“ auftreten.

Kann man nach Krebserkrankung alt werden?

Und Brigitte Dorsch sagt: „Es wäre schön, wenn Krebs in einigen Jahrzehnten so etwas ist wie heute Bluthochdruck, Zucker oder Aids. Auch wenn diese Krankheiten noch nicht heilbar sind, kann man doch alt damit werden und sehr lange ein gutes Leben führen.

Wann Kontrolle nach Bestrahlung?

Gemäß der geltenden Strahlenschutzbestimmung sind wir verpflichtet, die Verträglichkeit Ihrer Behandlung zu diesem Zeitpunkt und bis zu 5 Jahre nach Therapieabschluss zu kontrollieren. Der Arzt wird Sie zu Ihrem Befinden befragen und in Abhängigkeit von Ihrer persönlichen Situation spezielle Nebenwirkungen prüfen.

Wie lange Spätfolgen nach Bestrahlung?

Die meisten älteren Kinder und Jugendlichen vertragen eine Strahlentherapie (mit Dosen bis zu 60 Gy) im allgemeinen besser – ihr Risiko, 5 Jahre nach Behandlungsende schwere Spätfolgen zu entwickeln, beträgt insgesamt 5 %.

Welche Reha nach Strahlentherapie?

Um dieser Erschöpfung zu begegnen, hat sich nach Abschluss der Strahlentherapie eine Anschlussheilbehandlung (AHB) bewährt. Verschiedene Rehabilitationsmaßnahmen wie etwa Physiotherapie, aber auch Psychotherapie und psychologische Betreuung können die körperlichen sowie seelischen Beeinträchtigungen häufig verbessern.

Wie lange dauert Erholung nach Krebstherapie?

Normalerweise beginnt die nur wenige Tage nach der Krebsbehandlung und dauert in der Regel drei Wochen. Mit dazu gehören neben Sport und Ernährungsberatung auch psychische Hilfe. Die Anschlussreha, auch "Anschlussheilbehandlung" genannt, erfolgt in der Regel stationär.

Kann man ein zweites Mal bestrahlt werden?

Langzeitstudien zeigen, dass bei vielen Patienten eine erneute Bestrahlung desselben Organs möglich ist, ohne dass gehäuft Nebenwirkungen auftreten.

Was gehört zur Nachsorge?

Sie umfasst regelmäßige Kontrolluntersuchungen auf Rezidive, die Begleitung bei Langzeittherapien und Erkennen und Behandlung von Folge- und Nebenwirkungen. Wichtig sind aber auch die psychosoziale Betreuung sowie Rehabilitationsmaßnahmen.

Wo sind Metastasen am gefährlichsten?

Fruchtbarer Boden für Metastasen

Metastasen treten nicht nach dem Zufallsprinzip im Körper auf, sondern – je nach Tumorart – bevorzugt in bestimmten Organen. So siedelt Prostatakrebs besonders häufig in die Wirbelsäule ab, Melanome in das Gehirn.

Wie lange ist ein Krebspatient ein Krebspatient?

Zumeist beträgt dieser Zeitraum fünf Jahre. Ob Spätfolgen oder Folgeerkrankungen auftreten, ist von der Krebserkrankung und -behandlung, aber auch vom individuellen Krankheitsverlauf und den Nebenwirkungen abhängig. 53% der Langzeitüberlebenden berichteten über Gesundheitsprobleme, 49% über nicht-medizinische Probleme.

Kann Tumor während Bestrahlung wachsen?

Treffen ionisierende Strahlen auf einen Tumor, schädigen sie seine Erbsubstanz. Die Folge: Die Krebszelle kann sich nicht mehr teilen, der Tumor nicht weiter wachsen. Im besten Fall schrumpft das Geschwulst und bildet sich vollständig zurück. Während der Bestrahlung werden auch umliegende Körperzellen getroffen.

Warum darf man während der Bestrahlung nicht duschen?

Im Bestrahlungsfeld möglichst nur kurz waschen oder abduschen, damit die Haut nicht aufweicht. Dabei auch an den entstehenden Wasserdampf denken! Lauwarmes Wasser verwenden, da die Haut unter Umständen empfindlicher als sonst auf kalte und warme Temperaturen reagiert.

Wie fühlt man sich nach einer Bestrahlung?

Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall können Nebenwirkungen bei einer Bestrahlung des Bauchbereichs sein. Bei einer Hirnbestrahlung kann es zum Haarverlust kommen. Eine Bestrahlung kann auch die Ursache für Müdigkeit, Fieber und Appetitlosigkeit sein, aber auch diese Symptome sind meist nur vorübergehend.

Wann MRT nach Bestrahlung?

Die erste MRT Verlaufskontrolle sollte 3 Monate nach der Operation und mindestens 6 Wochen nach Abschluss der Radiatio erfolgen. Bei V.a. Tumorrezidiv sollte eine Pseudoprogression ausgeschlossen werden mittels MRT-Kontrolle im Intervall von 6-8 Wochen oder ggf. eine 18-FET-PET-CT Untersuchung durchgeführt werden.

Wie lange kann man mit einem bösartigen Tumor Leben?

Aufgrund der rasanten Teilung der Krebszellen und des damit verbundenen, raschen Wachstums des Tumors können Patienten ohne Therapie innerhalb von 2 bis 4 Monaten sterben. Nachdem sich zusätzlich eher Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Körperregionen bilden, sind Lebenserwartung und Heilungschancen niedriger.

Wie lange gilt man als Krebskrank?

Die absolute Überlebensrate der Krebspatienten nach 5 Jahren liegt bei 80 %, es leben also noch 80 von 100 Patienten.In der Vergleichsgruppe leben von 100 Personen in der allgemeinen Bevölkerung nach 5 Jahren noch (geschätzt) 95 Personen.

Welche Untersuchungen bei krebsnachsorge?

Grundsatz: Das Gespräch, das Allgemeinbefinden und die Untersuchung des erkrankten Organs sind die Basis der Krebsnachsorge. Grundsatz: Aparative Untersuchungen (z.B. CT, MRT, Knochenszintigraphie) und Speziallabor nur als Basisdiagnostik (Ausgangsbefund), nicht generell routinemäßig.

Was passiert bei krebsnachsorge?

Die Krebsnachsorge hat das Ziel, durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen einen erneuten Auftritt der Erkrankung rechtzeitig zu entdecken. Die onkologische Nachsorge setzt sich auch dafür ein, Begleiterkrankungen oder Folgeerkrankungen gezielt zu behandeln.

Was soll man bei Brustkrebs nicht essen?

Schlecht verträgliche Lebensmittel während Brustkrebs-Therapie:
  • unreifes und saures Obst.
  • fette und fritierte Speisen.
  • blähende Gemüse (Bohnen, Erbsen, Linsen, ...)
  • stark gewürzte und geräucherte Lebensmittel.
  • süße und fette Backwaren.
  • zu kalte und zu heiße Speisen.
  • Alkohol.

Wie erfolgreich ist eine Strahlentherapie?

Die Strahlentherapie ist eine häufig eingesetzte Methode, um Krebs erfolgreich zu behandeln. Jeder zweite Krebspatient wird im Laufe seiner Erkrankung bestrahlt – zur Heilung oder – bei fortgeschrittenem Krebs – zur Schmerzlinderung und zur Verbesserung der Lebensqualität.

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