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Wie geht es mit Elektroautos weiter?

Gefragt von: Hans-J. Brunner  |  Letzte Aktualisierung: 25. August 2023
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Förderung sinkt 2024 weiter
Ab dem 1. Januar 2024 dürfen förderfähige Elektroautos maximal 45.000 Euro netto kosten. Der Bundesanteil beträgt dann 3000 Euro, der Herstellerzuschuss entsprechend 1500 Euro. Der Kreis der Antragsberechtigten bleibt auf Privatpersonen beschränkt.

Wie geht es mit E-Autos weiter?

Elektrofahrzeuge ab einem Kaufpreis von mehr als 65.000 Euro erhalten weiterhin keine Förderung. Und ab dem 1. Januar 2024 werden dann nur noch E-Fahrzeuge mit einem Nettolistenpreis des Basismodells bis zu 45.000 Euro gefördert.

Haben E-Autos noch Zukunft?

Mehr Modelle, größere ReichweiteN, neue Trends

Im Jahr 2021 waren etwa 450 E-Auto-Modelle auf dem Markt, Tendenz weiterhin stark steigend. Zurzeit gibt es 5-mal mehr Modelle als noch 2015. Der Trend geht klar Richtung SUV, diese Kategorie macht rund die Hälfte der verfügbaren Modelle aus.

Werden sich die Elektroautos durchsetzen?

Für 2022 geht Matthias Schmidt, Automobil-Analyst aus Berlin, davon aus, dass Elektroautos weiterhin an Beliebtheit gewinnen und sich gegen PHEV durchsetzen. Jedoch haben sowohl reine E-Autos, als auch Plug-In-Hybride mit diversen Herausforderungen am Markt zu kämpfen.

Welche Elektroautos werden 2023 noch gefördert?

Ab 1. Januar 2024 wird der Umweltbonus in einem zweiten Schritt auf 3.000 Euro reduziert und nur noch für batterieelektrische Fahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge mit Nettolistenpreis unter 45.000 Euro ausbezahlt.

Was bedeutet das Verbrennerverbot 2035? Nur noch Elektroautos oder trotzdem Benziner weiterfahren?

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Wie lange muss ich das E-Auto behalten?

Wie lang muss das Auto gehalten werden, um den Umweltbonus zu erhalten? Das E-Auto muss im Inland auf den Antragsteller zugelassen sein und mindestens sechs Monate zugelassen bleiben, also „gehalten” werden. Das gilt sowohl für Neuwagen als auch für junge Gebrauchtwagen.

Ist ein Hybrid noch sinnvoll?

Der Hybridantrieb hat vor allem zwei Vorteile: einen geringen Spritverbrauch und eine bessere Beschleunigung. Da auch ein E-Motor verbaut wird, genügt im Hybridauto ein kleinerer Verbrenner mit geringerer Leistung und eben auch geringerem Verbrauch. Der Generator kann mit überschüssiger Energie die Batterie laden.

Warum kein E-Auto kaufen?

Einer der meistdiskutierten Aspekte von Elektroautos: der Preis. Batterien stellen derzeit noch den Hauptkostenposten der Stromer dar und leider verliert das kostbare Gut mit der Zeit auch noch an Leistung. Die Autohersteller halten sich bezüglich der tatsächlichen Batteriekosten bisher recht bedeckt.

Wird es 2030 nur noch E-Autos geben?

Ab 2026 gibt es alle Modelle mit mindestens einer batterie-elektrischen Variante oder als Plug-In-Hybrid. Ab 2030 sollen in Europa nur noch Elektroautos verkauft werden. Weltweit sollen 40 Prozent aller verkauften Fahrzeuge elektrisch sein.

Soll ich mir jetzt ein E-Auto kaufen?

Finanziell hat das Elektroauto vor allem Vorteile beim Betrieb des Fahrzeuges. Meistens liegt der Scheitelpunkt zum Sparen mit einem Elektroauto bei ca. 3 bis 4 Jahren Nutzung und einer Laufleistung um die 15.000 Kilometer, je nach Fahrprofil und Fahrzeugklasse. Strom ist günstiger als Benzin oder Diesel.

Warum die Zukunft nicht in den Elektroautos liegt?

Der Energiebedarf für die E-Autos wird also indirekt weiterhin für Emissionen giftiger fossiler Brennstoffe sorgen. Selbst wenn der Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen käme, würden immer noch die Batterieabfälle die Umwelt belasten.

Wie lange gibt es noch Schaltgetriebe?

Das Verbrenner-Aus hat auch zur Folge, dass die Schaltgetriebe aussterben. Bei VW machen der Tiguan und der Passat 2023 den Anfang – weitere Baureihen folgen. Spätestens ab 2030, wenn VW nur noch E-Autos in Europa anbietet, gibt es keine Handschalter mehr – vermutlich auch bei den Konzernmarken.

Was ist die Zukunft Wasserstoff oder Elektro?

Für sie ist Wasserstoff die Lösung für klimaneutrales Fahren. Ganz gleich ob Strom, Wasserstoff oder eine andere Art des Antriebs: Die EU-Staaten einigten sich im Sommer 2022 darauf, dass die sogenannten Flottengrenzwerte für Autos bis 2035 auf null sinken sollen.

Sind Elektroautos anfällig für Reparaturen?

Elektroautos haben einen wesentlich geringen Wartungsaufwand als herkömmliche Fahrzeuge. Inspektionen sind aufgrund des geringen Verschleißes seltener nötig und fallen längst nicht so umfangreich aus, wie es von Verbrennern bekannt ist. Das liegt zum einen daran, dass es weniger bewegliche Bauteile gibt.

Haben wir genug Strom für E-Autos?

Basierend auf der aktuellen Situation des Strommarktes in Deutschland sind mittelfristig wohl keine größeren Probleme zu erwarten. 10 Millionen Elektroautos würden etwa einen zusätzlichen Strombedarf von 5,6 Prozent bzw. 30 TWh bedeuten.

Sind E-Autos zu teuer?

Generell sind Elektroautos bei der Neuanschaffung noch immer mehrere Tausend Euro teurer als vergleichbare Diesel und Benziner. Das liegt an den geringeren Stückzahlen in der Produktion, vor allem aber an den teuren Antriebsbatterien.

Soll ich mir noch einen Benziner kaufen?

Für Kurzstrecken oder Wenigfahrer ist dagegen ein Benziner eine sinnvolle Investition. Denn in der Anschaffung ist ein Benziner im Vergleich zum Diesel oft günstiger. Auch bei der Kfz-Steuer und -Versicherung kannst Du Geld sparen.

Werden Benziner wertlos?

Nichtsdestotrotz sind Benziner nach wie vor der aktuellen Restwertriesen-Prognose zufolge am wertstabilsten. Einzig im SUV-Segment landen Modelle mit Dieselmotor auf den ersten drei Plätzen, wie aus der Analyse hervorgeht.

Wann wird es kein Benzin mehr geben?

Ab 2035 dürfen in der EU keine neuen Diesel und Benziner mehr neu zugelassen werden. Das sind die Folgen des Verbrenner-Verbots für Autofahrerinnen und Autofahrer. Runter mit dem CO₂-Ausstoß: Das hat Folgen für fast jeden Lebens- und Wirtschaftsbereich, auch für den Verkehrssektor.

Was kostet eine neue Batterie für ein E-Auto?

VW entwickelt neue "Einheitszelle"

3 und ID. 4) soll ein neuer Akku zwischen 10.000 und 15.000 Euro kosten, für die älteren Modelle auf MQB-Basis, also e-Golf und e-Up, sind zwischen 10.000 und 20.000 Euro kalkuliert. "Das Schwanken der Preise liegt an der Komplexität und der Stückzahl", teilte ein VW-Sprecher mit.

Wie teuer ist ein E-Auto im Unterhalt?

So zahlen E-Auto-Fahrer im Schnitt 800 Euro monatlich, während für Fahrer von Diesel- und Benzinfahrzeugen monatliche Kosten von rund 600 Euro anfallen.

Welche Nachteile haben E-Autos?

Nachteile von Elektroautos im Überblick
  • Lade-Infrastruktur noch nicht stabil genug und lange Ladezeiten. ...
  • Erhöhte Unfallgefahr mit E-Autos. ...
  • Elektroautos bringen hohe Kosten in der Anschaffung. ...
  • Stromer haben noch immer zu geringe Reichweiten. ...
  • Fehlende Langzeiterfahrung in der Elektromobilität.

Was spricht gegen Hybridauto?

Die Vorteile vom Hybriden im Vergleich zu Benzin- und Diesel-Autos liegen im tieferen Verbrauch und Schadstoffaufstoss innerorts. Nachteile weist er in den teureren Anschaffungskosten auf, dem hohen Gewicht sowie in der komplexeren, wartungsintensiveren Technik.

Was ist besser Plug-in-Hybrid oder Elektro?

Einen großen Vorteil bietet der Plug-in-Hybrid im Vergleich zum Elektroauto beim Thema Reichweite: Während die elektrische Reichweite meist nur etwa 40 bis 60 km beträgt, kommen Plug-in-Hybride insgesamt oft bis zu 800 km weit. Elektroautos haben zum Vergleich meist Reichweiten um die 300 km.

Wie lange darf man noch Hybrid fahren?

Nach dem Verbots-Beschluss für alle neuen Benzin-, Diesel- und Hybrid-PKW ab 2035 haben Autofahrerinnen und Autofahrer viele Fragen: Ist der nächste Schritt das Verbrenner-Fahrverbot? Kommen E-Fuels? FOCUS Online sagt, was Sie zum Thema wissen müssen.

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