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Wie geht ein Innenarchitekt vor?

Gefragt von: Frau Prof. Britta Ehlers  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Wie geht der Innenarchitekt also vor? Bei seiner Arbeit stellt der Innenarchitekt stets den Kunden in den Fokus. Trends oder seine eigenen Vorlieben stehen dabei immer an minder hoher Stelle. Es geht darum, die Bedürfnisse und Wünsche des Auftraggebers zu erkennen und ihm beizustehen, während sie umgesetzt werden.

Wie arbeitet ein Innenarchitekt?

Die Tätigkeit im Überblick

Innenarchitekten und -architektinnen gestalten Gebäudeinnenräume. Sie entwerfen und planen Inneneinrichtungen. Dabei berücksichtigen sie gestalterische, bautechnische, wirtschaftliche, ökologische, funktionale und soziale Aspekte.

Was machst du als Innenarchitekt?

Innenarchitekten sind verantwortlich für die Planung, Gestaltung und auch für die Einrichtung von Innenräumen der unterschiedlichsten Art. Bei dieser Arbeit werden sowohl ökologische und wirtschaftliche, aber auch bautechnische, funktionale und ästhetische Gesichtspunkte mit berücksichtigt.

Was gehört alles zur Innenarchitektur?

Innenarchitektur umfasst den Innenausbau, die Einrichtung und die Ausstattung von Neubauten sowie den Umbau, den Innenausbau, die Einrichtung und die Ausstattung von Gebäuden im Bestand, sowie die räumliche Erweiterung und Ergänzung vorhandener Objekte, Umnutzungen auch mit Nutzungsänderungen, Modernisierungen, ...

Was verlangt ein Innenarchitekt?

Die allermeisten Innendesigner rechnen nach Stundensätzen ab. Niedrige Stundensätze beginnen bei 79 Euro, viele liegen bei 95 Euro aufwärts. Verbände und Kammern von Architekten schlagen Stundenhonorare zwischen 100 und 150 Euro vor. Dazu kommt dann meist noch die Mehrwertsteuer.

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Wann lohnt sich ein Innenarchitekt?

Da einem eine tolle Fassade nichts nützt, wenn es darum geht, in einem Haus möglichst gut zu leben und zu wohnen und alles an einer praktischen und richtigen Stelle zu haben, lohnt sich die Beauftragung eines Innenarchitekten in vielen Fällen also durchaus.

Wer richtet Räume ein?

Die Planungen sind sehr aufwendig und die Bauvorhaben begleiten die Architekten auch oft. Viel spezialisierter und oft auch günstiger sind Einrichtungsberater und Interior Designer. Sie haben sich ganz auf Möbel, Deko, Beleuchtung und Wandfarben spezialisiert.

Ist Innenarchitektur schwer?

Wie schwer ist das Studium der Innenarchitektur? Ein besonderer Schwierigkeitsgrad wird dem Innenarchitekturstudium nicht nachgesagt. Wichtig sind Kreativität und Interesse an technischen Aspekten von Haus- und Raumstrukturen.

Wie arbeiten Innendesigner?

Innendesigner bieten in der Regel alles an, was mit der Ausstattung eines Raums zu tun hat: Sie erstellen individuelle Konzepte für die Raumgestaltung, kalkulieren das Budget für Möbel und Einrichtungsgegenstände, beraten Kunden und helfen bei der Auswahl von Materialien.

Was ist der Unterschied zwischen Innenarchitekt und Innendesigner?

Ist kein geschützter Begriff, jeder kann sich Interior Designer nennen. Dipl. -Ing. der Fachrichtung Innenarchitektur, also “studierte Innenarchitekten” die kein Mitglied in der Kammer sind nennen sich auch oft Interior Designer.

Ist Innenarchitektur ein gut bezahlter Beruf?

Das durchschnittliche Einkommen des Innenarchitekten liegt bei 3.500 Euro. Allerdings gibt es Ausnahmen, wenn man ein guter oder bekannter Innenarchitekt ist. Diese können über 4.000 Euro im Monat verdienen. Ansonsten hängt das Gehalt von der Fachrichtung und den Fort- und Weiterbildungen ab.

Wie sieht der Alltag eines Architekten aus?

Innenarchitektinnen und Innenarchitekten sind für eine Vielzahl von Bauaufgaben und räumlicher Gestaltung die richtigen Partner und unterstützen fachlich kompetent bei der Planung und Gestaltung in Bezug auf beste Funktionalität, Materialwahl und technischen Komfort – beim Bauen im Bestand wie im Neubau.

Welche Fähigkeiten braucht man um Architekt zu werden?

Kreativität. Den aktuellen Trends zu folgen und Wissen zu Komplementärfarben zu haben, ist wichtig. Innenarchitekt*innen sollten ein künstlerisches Auge haben, aber auch in der Lage sein, ihre Ideen durch Skizzen an die Kunden weiterzugeben. Kreativ zu sein bedeutet, Farben zu verstehen und wie sie zueinander passen.

Was macht ein Innenarchitekt kindgerecht erklärt?

Eine technische Schule braucht Labors und weitere Spezialräume. Architekten planen nicht nur Gebäude. Es gibt zum Beispiel auch die Landschaftsarchitektur, also die Gestaltung von Landschaften und Grünanlagen. Innenarchitekten gestalten die Innenräume, dazu gehören Möbel, Vorhänge und viele andere Dinge.

Was darf ein Innenarchitekt bauen?

Freizeit- und Erholungsbauten (z.B. Kureinrichtungen, Freizeitparkbauten, Sportstätten, Schwimmbäder, Saunen und Wellnessbereiche) Handelsbauten (z.B. individueller Ladenbau, Shopdesign, Fachgeschäfte und Sonderbereiche in Einkaufsmalls)

Wie viel verdient man als Innenarchitektin?

Als Innenarchitekt/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 39.800 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Innenarchitekt/in liegt zwischen 33.800 € und 47.400 €. Städte, in denen es viele offene Stellen für Innenarchitekt/in gibt, sind Berlin, München, Hamburg.

Haben Innenarchitekten eine Zukunft?

Appell an hohes Verantwortungsbewusstsein. Zukunft ist Innen – keine Prophezeiung, vielmehr Folge verminderter Neubautätigkeit bei gleichzeitigem Anstieg von Modernisierung und Umbauten, demografischen Entwicklungen und steigendem Anspruch an Qualität und Wertschöpfung.

Warum sollte man Innenarchitekt werden?

Wer mit Fachwissen und Kreativität zum Erfolg kommen möchte, hat als Innenarchitekt gute Chancen. Wer als Innenarchitekt arbeitet, berät seine Kunden nicht nur zuverlässig im Hinblick auf farbliche Gestaltung, Dekoration und die Wahl der passenden Möbel.

Wie gut muss man als Architekt zeichnen können?

Als Architekt*in musst du vor allem perspektivisch zeichnen, aber auch vereinfacht Menschen abbilden können. Zudem sind Schraffuren sehr wichtig, um Schattierungen und unterschiedliche Materialien visualisieren zu können.

Was ist am schwersten zu studieren?

Laut Statistik gelten Physik, Chemie, Medizin, Pharmazie, Maschinenbau und Jura als die sechs schwersten Studiengänge. Das bedeutet, dass in diesen Studiengängen die Abbruchquoten besonders hoch sind.

Wie viel verdient ein Innenarchitekt pro Stunde?

Das macht ein jährliches Gehalt als Innenarchitekt in Höhe von 42.168 Euro brutto im Jahr. Wenn man von einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden ausgeht, dann ergibt sich ein Stundenlohn in Höhe von rund 22 Euro brutto. Damit liegt das Gehalt eines Innenarchitekten pro Stunde über dem bundesweiten Durchschnitt.

Wie viel Mathe ist in der Architektur?

Der Matheanteil im Architektur Studium ist meiner Meinung nach nicht sehr hoch. Natürlich begegnen einem Zahlen, diese sind aber hauptsächlich beim Bemaßen zu finden. Wenn man dann doch mal rechnet dann kommt man mit einfachen Mathe Kenntnissen und ein bisschen Übung schnell zum Ergebnis.

Wie viel kostet eine inneneinrichterin?

Die meisten Inneneinrichter bieten ein sogenanntes Starterpaket an. Hier kommen schon Kosten von 200€ bis 250€ für die Dauer von 2-2,5 Stunden zuzüglich Fahrtkosten auf Sie zu.

Wie richtet man ein Zimmer richtig ein?

Kleine Räume: Wirken durch helle Wand- und Deckenfarben optisch größer. Weiß, hellgrau oder helle Pudertöne lassen sich mit Dekorationen wie beispielsweise Stuckleisten aufpeppen und engen in einem kleinen Raum nicht zusätzlich ein. Große Räume: Dunkle Farben lassen das Zimmer kleiner wirken.

Wie gestaltet man eine Wohnung?

Zimmerdecken lassen sich optisch herabsenken indem man die Wände heller als die Decke gestaltet. Auch Bordüren nicht ganz oberhalb der Zimmerdecke, sondern ca. auf ¾ der Gesamthöhe machen das Wohngefühl behaglicher. Niedrige Decken hingegen wirken höher, wenn man sie weiß oder in einer hellen – Pastellfarbe – streicht.