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Wie gefährlich sind Grannen?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Ulrike Wunderlich  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Durch Spaziergänge haben Hunde im späten Frühjahr und im Sommer möglicherweise mit Grannen zu kämpfen. Aber auch für Katzen können die Pflanzenteilchen gefährlich werden. Durch ihre Widerhaken können die Pflanzenteile an verschiedenen Stellen des Tierkörpers hängenbleiben oder sogar als Fremdkörper in das Tier geraten.

Wann sind Grannen gefährlich?

Haben sich die Grannen einmal in die Haut gebohrt, können sie für den Hund zur ernsten Gefahr werden. Grannen im Ohr können bis zum Trommelfell gelangen und dieses zerstören. Grannen in den Atemwegen können bis zur Lunge wandern, was bis zur Perforation der Lunge führen kann.

Welche Grannen sind gefährlich?

Grannen: Gefährliche Getreideborste mit Widerhaken

Besonders bei Gerste, sowie der Mäusegerste (einer Unterart), findest Du die fiesen Borsten mit Widerhaken, die sich sogar an Deiner Kleidung festhalten.

Sind Grannen gefährlich für Menschen?

Grannen haben kleine Widerhaken, mit denen sie sich in der Haut verankern und dort Ekzeme hervorrufen können. Das geschieht häufig an Körperstellen, die man nicht sofort sieht, etwa zwischen den Zehen, unter den Achseln oder – besonders tückisch – im Ohr.

Warum sind Grannen für Hunde gefährlich?

Auch durch die Öffnungen in den Ohren oder Augen gelangen die Grannen in den Körper des Hundes. Im Auge führen sie dann schnell zu einer Bindehautentzündung. Besonders gefährlich wird es, wenn der Hund die Granne einatmet. Gelangt diese in die Lunge, zerstört sie dort das Lungengewebe.

Grannen und Hunde: Das solltest du wissen

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Wie schützt man Hunde vor Grannen?

Kürzen Sie vor allem bei langhaarigen Hunden die Haare im Zwischenzehenbereich – dies erleichtert Ihnen auch die Kontrolle der Pfoten. Alternativ können Sie die Pfoten zur besseren Übersicht anfeuchten (tut vielen Hunden im Sommer sehr gut). Die Haare auf den Innenseiten von Schlappohren sollten geschoren werden.

Was tun bei Grannen?

eine Bürste benutzen, um die Arbeit zu beschleunigen. In der Regel können Grannen selbst entfernt werden, solange sie nicht in den Körper deines Hundes eingedrungen sind. ABER: Da die Grannen in der Regel Haken oder Widerhaken am Ende haben, können sie beim Entfernen abbrechen.

Wie erkennt man Grannen?

Anfangs erkennt man Grannen dort daran, dass der Hund sich schleckt und beim Gehen humpelt. Manchmal lahmen betroffene Tiere auch. Die entzündete Stelle ist gerötet und geschwollen. Sitzt eine Granne im Ohr fest, wird sich der Hund auffällig häufig daran kratzen und seinen Kopf schütteln.

Wie schnell wandert Granne?

Ebenfalls gefürchtet sind Grannen, die sich zwischen den Zehen festsetzen. Durch die Widerhaken bohren sich Grannen zwischen den Zehen in die Haut und können in kürzester Zeit ganz in der Pfote verschwinden.

Wann ist die Grannenzeit vorbei?

Zwischen Juni und September wird nicht nur das Getreide auf den Feldern – Gerste, Roggen, Weizen und Hafer – reif, sondern auch viele Gräser auf Weiden und an Wegesrändern bilden Samen bzw. Körner aus.

Warum gibt es Grannen?

Grannen sind Fortsätze von Pflanzenorganen verschiedener Gräser und Getreidearten, die für Hunde sehr unangenehm sein und extrem gefährliche Folgen haben können. Grannen haben sog. Widerhaken, mit denen sie sich erst im Haarkleid festhalten und später tief in die Haut bohren können.

Wann wachsen Grannen?

Grannen sind Teil der Ähren verschiedener Gräser und wachsen als Fortsatz direkt am Rücken oder dem Ende der Spelzen, welche die Grassamen umschließen.

Wo gibt es Grannen?

Sie finden sich beispielsweise auf dem Rücken oder am Ende der Spelzen vieler Süßgräser (Poaceae). Dabei entspricht die Spelze dem Unterblatt, die Granne wird meist als der Blattspreite homolog betrachtet. Dies ist aber nicht unumstritten. Die längsten Grannen besitzen die Federgräser (Stipa).

Wie entfernt man eine Granne aus der Nase?

Ist eine Granne in einer Körperöffnung noch gut sichtbar und lässt der Hund es zu, kann man versuchen sie vorsichtig mit einer Pinzette zu entfernen. Achten Sie dabei unbedingt darauf, die Granne nicht noch tiefer in die Öffnung zu schieben!

Was hat Grannen?

Was sind Grannen? Grannen sind kleine, oft borstige Pflanzenteilchen, die sich beispielsweise an den Ähren verschiedener Getreidearten befinden und das Korn umschließen. Sie verfügen über kleine Widerhaken, die sich beim Kontakt am Hunde- oder Katzenfell, aber auch an Kleidung festheften.

Was ist Grannen Zeit?

Grannen sind Gras- und Getreideähren, die im Sommer für Hunde ein erhebliches Verletzungsrisiko darstellen. Die rauen Grannen, die Widerhaken besitzen, können sich schnell bei einem Spaziergang auf einer Wiese oder im dichten Gebüsch durch Abstreifung im Fell festsetzen.

Was ist eine Grasgranne?

Im Frühsommer bereiten Grasgrannen Hunden und Katzen immer wieder Ärger. Bei Berührung brechen die langen Ähren oder Ährenteile der Gräser leicht ab und heften sich am Fell an. Feine Widerhaken verhindern ein Abschütteln und lenken die Grannen tiefer ins Fell.

Welche Gräser sind gefährlich für Hunde?

Hundebesitzer aufgepasst: Vorsicht vor Fuchsschwanzgras. Es gibt kaum etwas Schöneres, als seinen Hund im Freien herumtoben zu lassen. Aber nur, wenn eine bestimmte Pflanze nicht in der Nähe ist, denn diese kann gefährliche Wunden auslösen. Es handelt sich dabei um Fuchsschwanzgras.

Ist Salbei für Hunde giftig?

Salbei (Salvia officinalis)

Ähnlich wie beim Menschen kann Salbei auch bei Hunden als Mittel bei Atemwegsbeschwerden und Erkältungen genutzt werden – er wirkt sich insgesamt beruhigend auf das Tier aus.

Welches Getreide hat sehr lange Grannen?

Gerste. Gerste erkennt man daran, dass ihre Ähren lange Grannen – so nennt man die langen Spitzen am Getreide - haben. Und sie neigen sich, wenn sie reif werden – teilweise hängen sie sogar richtig herunter. Die Pflanzen wachsen 0,7 bis 1,2 Meter hoch.

Wer hat die längsten Grannen?

Die Gerste hat die längsten Grannen. Um sich das einzuprägen, kann man auf folgende Merksätze zurückgreifen: Zur Gerste gehören große Grannen. Bei Roggen sind die Grannen etwas weniger groß.

Hat Dinkel Grannen?

Dinkel. Der Dinkel ist eine Weizensorte mit relativ langen Halmen. Diese legen sich gerne um oder brechen ab. Je Ährchen liefert der Dinkel 2-3 Körner, Grannen sind keine vorhanden.

Welche Gräser sind gefährlich für Hunde?

Hundebesitzer aufgepasst: Vorsicht vor Fuchsschwanzgras. Es gibt kaum etwas Schöneres, als seinen Hund im Freien herumtoben zu lassen. Aber nur, wenn eine bestimmte Pflanze nicht in der Nähe ist, denn diese kann gefährliche Wunden auslösen. Es handelt sich dabei um Fuchsschwanzgras.

Wie erkennt man eine Granne beim Hund?

Anfangs erkennt man Grannen dort daran, dass der Hund sich schleckt und beim Gehen humpelt. Manchmal lahmen betroffene Tiere auch. Die entzündete Stelle ist gerötet und geschwollen. Sitzt eine Granne im Ohr fest, wird sich der Hund auffällig häufig daran kratzen und seinen Kopf schütteln.

Wann ist die Grannenzeit vorbei?

Zwischen Juni und September wird nicht nur das Getreide auf den Feldern – Gerste, Roggen, Weizen und Hafer – reif, sondern auch viele Gräser auf Weiden und an Wegesrändern bilden Samen bzw. Körner aus.