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Wie gefährlich ist die fliegende Zecke?

Gefragt von: Wolfgang Forster  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Die „fliegende Zecke“ krallt sich bei ihren Opfern fest, nachdem es erfolgreich gelandet ist. Bei einem Tier wirft es dann seine Flügel ab und hält es sich im Fell fest. Dann beißt die Hirschlausfliege zu und saugt das Blut aus. T-online und infranken.de zufolge kann ein Stich bei Hunden zu Entzünden führen.

Sind fliegende Zecken gefährlich?

Wie gefährlich ist der Hischlausfliegen-Biss? Die "fliegende Zecke" überträgt mit einem Biss oftmals gefährliche Bakterien. Ein Beispiel: Das von der Hirschlausfliege übertragene Bakterium „Bartonella schoenbuchensis“ verursacht Hautausschläge, Ödeme oder Eiterungen. Auch Fieber ist bei infizierten keine Seltenheit.

Was hilft gegen fliegende Zecken?

Mittels Klebeband lassen sich die Tiere fixieren und dann abziehen. Tiere können Sie auch mit einem Wasserschlauch abspritzen und dabei die Hirschlausfliege wegspülen. Biss- oder Juckreiz kühlen. Bei Symptomen wie Fieber, Ausschlag oder Eiterungen einen Haus- oder Tierarzt aufssuchen.

Wie sehen fliegende Zecken aus?

Sie ist nur einen halben Zentimeter groß, hat einen dunklen, platten Körper, sechs längere, dicke Beine und gelegentlich Flügel: die Hirschlausfliege. Wegen ihrer Ähnlichkeit zu den anderen bissigen Parasiten wird sie auch oft als "fliegende Zecke" bezeichnet.

Woher kommen Lausfliegen?

Vorkommen und Lebensweise

Die Tiere kommen in der Holarktis überall und in großer Zahl vor, besonders in Waldnähe. Die Spezies ist ein Ektoparasit auf verschiedenen Hirscharten, Dachsen oder auch Wildschweinen und ernährt sich dabei blutsaugend.

So gefährlich ist dieser europäische Parasit (Hirschlausfliege)

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Wo gibt es fliegende Zecken?

In den Sommermonaten ab Juli bis zum Herbst hinein ist die „fliegende Zecke“ aktiv. Besonders wohl fühlt sich das Insekt in Eichen-, Kiefer- und Mischwäldern. Ein besonders beliebtes Ziel des Parasiten sind Tiere. Es befällt Rehe, Hirsche und Wildschweine und auch Hunde.

Wie Zecke mit Flügeln?

die Hirschlausfliege. Das Insekt erinnert auf den ersten Blick an eine fliegende Zecke. Wie ihr Name schon erahnen lässt, trinkt die Hirschlausfliege am liebsten das Blut von Hirschen, Rehen und anderen Waldbewohnern. Doch auch Pferd, Hund und Mensch stehen auf dem Speiseplan.

Wie heißt die fliegende Zecke?

Die Hirschlausfliege ist eine Lausart mit Flügeln und wird deshalb im Volksmund auch "fliegende Zecke" genannt. Das in Deutschland noch sehr unbekannte Insekt kommt vor allem in Waldnähe nördlicher Länder vor und ist somit in Zukunft auch bei uns öfter anzutreffen.

Kann eine Zecke springen?

Zecken können weder fliegen noch springen. Sie laufen entweder aktiv auf einen Wirt zu oder warten über Tage und Wochen an einer exponierten Stelle, bis ein Tier oder ein Mensch an ihnen vorbeistreift. Dann sind sie in der Lage, sich blitzschnell am Wirt festzuhalten und auf ihn überzuwechseln.

Was ist wenn man Borreliose hat?

Die Borreliose ist eine Krankheit, die durch Zecken übertragen wird. Sie wird auch Lyme-Borreliose oder Lyme-Krankheit genannt. Die Borreliose kann vielgestaltig und unterschiedlich schwer verlaufen und betrifft überwiegend die Haut, aber auch das Nervensystem, die Gelenke und das Herz können betroffen sein.

Können Zecken Flügel haben?

In manchen Gegenden Deutschlands sind die Parasiten gerade besonders aktiv. Sie ist rund fünf Millimeter klein, dunkel und ziemlich lästig: Auf den ersten Blick erinnert die Hirschlausfliege an eine Zecke mit Flügeln.

Was überträgt die Hirschlausfliege?

Die Gefahr bestehe nach einem Stich der Hirschlausfliege. Das 5-6 mm lange braune Insekt ist der Überträger von B. schoenbuchensis. Nach dem Stich kann es - ähnlich wie im Fell des Rotwilds - zur Bildung von Pusteln auf der Haut kommen.

Wie macht sich eine Borreliose bemerkbar?

Bei einem Teil der Patienten - mit oder ohne Erythema migrans - kommt es in den ersten Wochen nach der Infektion zu allgemeinen Krankheitserscheinungen wie Abgeschlagenheit, leichtes Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Schweißausbrüche, Konjunktivitis, Magen-Darm-Beschwerden und Lymphknotenschwellungen.

Können Zecken in der Wohnung Eier legen?

Sie bevorzugt Hunde - in Ausnahmefällen aber auch Menschen. Das Fiese daran: Anders als andere Zecken fühlt sich die Braune Hundezecke in Wohnungen, eingeschleppt von Ihrem Vierbeiner, pudelwohl. Dort kann sie sich regelrecht zur Plage auswachsen. Ein Zeckenweibchen dieser Art kann bis zu 4.000 Eier ablegen.

Was mögen die Zecken nicht?

Lavendelöl, Eukalyptus und Co.: Wirken ätherische Öle gegen Zecken? Den Geruch ätherischer Öle wie von Lavendel, Eukalyptus oder Thymian empfinden wir Menschen meist als sehr angenehm, bei Zecken sind sie eher unbeliebt. Daher soll ein Einreiben mit diesen Mitteln helfen, Zecken abzuwehren.

Sind Zecken tot wenn man sie zerdrückt?

Am wirkungsvollsten erwies sich im Zeckenhärtetest das Zerdrücken der Zecke mit einem festen Gegenstand, zum Beispiel einem Wasserglas. Die Zecke hierzu in ein Stück Papier einklappen und das Glas mit Druck darüberziehen.

Welche Zecken können Fliegen?

Zecken kennt jeder. Doch nur wenige wissen, dass es einen noch fieseren Blutsauger gibt: die Hirschlausfliege. Das bis zu sieben Millimeter große Insekt ähnelt in Aussehen und Verhalten den Zecken, mit einem Unterschied: Es kann fliegen. Fliegende Zecke oder Zecke mit Flügeln werden die Fliegen oftmals genannt.

Wie lange lebt die Hirschlausfliege?

Wenn diese Parasiten einen Wirt gefunden haben, können sie sich bis zu 13 Monaten einnisten und bringen dann dort ihre Nachkommen zur Welt. Mit einem Flohkamm kann man Hirschlausfliegen herauskämmen.

Ist eine spät erkannte Borreliose heilbar?

Das Spätstadium der Borreliose kann für gewöhnlich mit Antibiotika behandelt werden. Die Prognose ist in der Regel gut, obwohl die Symptome bei manchen Betroffenen auch mehr als sechs Monate nach der Behandlung noch weiterbestehen können.

Kann Borreliose von selbst heilen?

Meist heilt sie folgenlos aus. Es kann jedoch passieren, dass eine erste Antibiotikabehandlung nicht ausreichend wirkt. Dann kann es nötig sein, auf ein anderes Antibiotikum zu wechseln. Borreliose-Beschwerden können auch ohne Antibiotika von allein abklingen.

Kann man an Borreliose sterben ja oder nein?

In etwa 1 Prozent der Ansteckungen verläuft die Infektion tödlich. Es gibt auch keine spezifische Therapie gegen das Virus. Die Borreliose ist weniger gefährlich, sie ist mit Antibiotika behandelbar.

Sind Hirschlausfliegen für Menschen gefährlich?

Gefahr für Tier und Mensch

Ein Biss der Hirschlausfliege kann Hauterkrankungen und -ausschläge auslösen. Wer also bei bei seinen Tieren oder auch bei sich selbst an der Bissstelle Ausschlag, Eiter oder allgemein auch Fieber bemerkt, sollte dringend zum Tier- bzw. Hausarzt.

Wie sieht eine Laus Fliege aus?

Die Hirschlausfliege (Lipoptena cervi) ist eine Fliege aus der Familie der Lausfliegen. Im Volksmund wird sie auch als „fliegende Zecke“ bezeichnet, da ihr flacher und breiter Körper an eine Zecke mit längeren und dickeren Beinen erinnert.

Wann erste Anzeichen Borreliose?

Zwischen dem Zeckenstich und den ersten Krankheitszeichen vergehen mindestens Tage bis mehrere Wochen. In seltenen Fällen, wenn die Borrelien unbehandelt im Körper überdauern, treten Monate bis Jahre nach der Infektion Beschwerden auf.

Was Borrelien nicht mögen?

Borrelien mögen kein basisches Milieu

Ein basisches Körpermilieu macht Borrelien angreifbarer. Bei den meisten von uns ist der Körper jedoch viel zu sauer. Um den Säure-Basen-Haushalt in Richtung basisches Milieu zu regulieren, ist es wichtig die Ernährung auf eine vollwertige und pflanzenbasierte Kost umzustellen.