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Wie funktioniert Unterbodenschutz?

Gefragt von: Selma Weigel  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Der Unterbodenschutz ist eine elastische Schicht zum Schutz vor Umwelteinflüssen. Sie wird auf einige Teile am Unterboden des Autos aufgetragen, die meist unter der Verkleidung versteckt sind. Die Schicht schützt die Metallteile vor Witterungseinflüssen und verhindert das Durchrosten des Fahrzeugs.

Wie oft sollte man Unterbodenschutz machen?

Dass man die Unterbodenversiegelung erneuern muss, erkennen Sie daran, dass sie rissig ist und sich leicht ablösen lässt. Noch dringender ist eine Erneuerung, wenn bereits braune Verfärbungen zu sehen sind – diese weisen auf Rost hin.

Wie lange hält ein Unterbodenschutz?

Wie oft sollte der Unterbodenschutz erneuert werden? Zwar liegt von Werk aus bereits ein Unterbodenschutz vor, jedoch hält dieser nicht unbegrenzt. Grundsätzlich sollten Autobesitzer alle sechs bis acht Jahre den Unterboden ihres Fahrzeugs neu behandeln.

Wie viel kostet eine Unterbodenversiegelung?

Kosten für den Auftrag von Unterbodenschutz

Die Gesamtkosten für einen neuen Unterbodenschutz variieren je nach Fahrzeuggröße, dem Umfang der erforderlichen Vorbereitungsarbeiten und dem für den Auftrag gewünschten Produkt. In der Regel kann man mit Gesamtkosten von mindestens 200,- Euro rechnen.

Was ist besser Unterbodenschutz Bitumen oder Wachs?

Unterbodenwachs kann im Test an Ihrem Fahrzeug zwar Korrosion ebenso gut verhindern wie ein Bitumen-Spray, aber gegen Steinschlag ist es weniger effektiv.

Unterbodenschutz mit Rostumwandler selber machen - Toyota Avensis

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Kann man Unterbodenschutz auf Rost auftragen?

Den Rost entfernen

Bevor der neue Unterbodenschutz aufgetragen werden kann, müssen noch einige Vorarbeiten erledigt werden. Dazu gehört vor allem, den vorhandenen Rost vollständig zu entfernen. Mit Spachtel und Bürste kommt man schon recht weit, jedoch erwischt man damit nur den lösbaren Oberflächenrost.

Wie sinnvoll ist Unterbodenschutz?

Ein intakter Unterbodenschutz ist ein wirkungsvolles Mittel, um Deinen Fahrzeugboden vor Rost, Steinschlägen und Nässe zu schützen. Alleine, aber besonders in Kombination mit einer Hohlraumversiegelung stellt er eine lohnende Investition in die Erhaltung Deines Fahrzeugs dar.

Wo darf kein Unterbodenschutz drauf?

Der Schutz darf nur an unbewegliche Teile, die sich nicht in hitzegefährdeten Bereichen befinden oder selbst heiß laufen, aufgetragen werden. Achten Sie darauf, dass der Schutz nicht auf Radlager, Motor, Felgen, Kupplungsseile, Einrückhebel von Kupplungen und Schalldämpfer gelangt.

Haben neue Autos Unterbodenversiegelung?

Neuwagen sind werksseitig mit einem wirkungsvollen Unterbodenschutz ausgestattet, doch dieser hält nicht ewig. Die genannten Umwelteinflüsse tragen ihn ab und das Material unterliegt Alterungsprozessen. Daher sollte eine Unterbodenversiegelung spätestens nach sechs bis acht Jahren erneuert werden.

Wie lange dauert es bis Unterbodenschutz trocknet?

1 1/2 h; durchgetrocknet nach ca. 2 1/2 h bei Aerosol. Die Trocknungszeit ist abhängig von der Umgebungstemperatur, der Luftfeuchtigkeit und der aufgetragenen Schichtstärke.

Was ist besser Seilfett oder Unterbodenwachs?

Ich empfehle und verwende seit meiner Mechanikerlehrzeit Seilfett als Unterboden - und Hohlraumschutz. Was besseres und billigeres gibt es nicht. Evtl. lose Roststellen mit der Drahtbürste abbürsten, Seilfett drüber und fertig.

Ist Seilfett als Unterbodenschutz erlaubt?

Ja, Seilfett oder ebenso Mike Sanders ist prima auch für den Unterbodenschutz und kann auf alles Alte und Feste aufgetragen werden. Es kriecht in der Sommerhitze in jeden Spalt und verdrängt dort Wasser und Sauerstoff.

Was ist besser Wachs oder Bitumen?

Im Gegensatz zu Schutzmitteln mit Bitumen, kann Unterbodenschutzwachs kaum von Wasser unterwandert werden und zeichnet sich zudem durch seine lange Haltbarkeit aus. Ein weiterer großer Vorteil von Wachs ist, dass es zwar bräunlich aber dennoch durchsichtig ist und man dadurch Rostbildungen sofort erkennt.

Was kostet Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung?

Der Preis für Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz richtet sich nach dem individuell abgesprochenen Leistungsumfang sowie der Größe und dem Zustand des Fahrzeuges. Pro laufendem Meter Wohnmobil musst du mit mindestens 250 Euro rechnen. Für eine Behandlung eines Wohnmobils fallen somit ab 2.000 Euro an.

Kann man Unterbodenschutz Überlackieren?

Der Auftrag des Unterbodenschutzes sollte bei Raumtemperatur erfolgen. Sprühen Sie den Unterbodenschutz in zwei bis drei Durchgängen im Kreuzgang aus einem Abstand von etwa 30 Zentimetern auf und lassen Sie ihn etwa acht Stunden austrocknen. Danach ist der Unterbodenschutz überlackierbar.

Ist Unterbodenschutz gefährlich?

Handelsname: PRESTO Unterbodenschutz Wachs hellbraun

STOT SE 3 H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. Aquatic Chronic 3 H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Ist eine unterbodenwäsche gut?

Eine Unterbodenwäsche lohnt sich besonders im Winter, da sich zu dieser Jahreszeit häufig Streusalz am Unterboden des Fahrzeugs ansammeln kann. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass das Salz Schäden an Autolack und den Dichtungen verursacht und so die Rostbildung fördert.

Was wird bei VW als Unterbodenschutz verwendet?

Heißwachs verwendet Volkswagen deshalb, weil es insbesondere am Unterboden später kaum abfließen kann, quasi festklebt. Durch den gleichmäßigen Auftrag sind nur 1,5 Kilogramm Versiegelung nötig. Nach der Einbringung von Heißwachs geht es weiter zur Kaltwachsanlage.

Was kostet eine Hohlraumversiegelung?

Die Kosten für Kleinwagen liegen zwischen 650 € und 1100 €. Bei Mittelklasse und Oberklasse Fahrzeugen ab Baujahr 2000 zwischen 1350 € und 1900 €. Wohnmobile kosten zwischen 1250 € und 2200 €. Offroader und SUVs kosten 1750 € bis 2000 €.

Wie lange hält eine Hohlraumversiegelung?

Eine Hohlraumversiegelung sorgt für eine höhere Lebenserwartung beim Fahrzeug, allerdings hält diese nicht ewig. Je nach Nutzung und Fahrweise sollten Sie etwa nach spätestens zehn Jahren eine Erneuerung vornehmen lassen.

Wie und warum wird Unterbodenschutz auftragen?

Der Unterbodenschutz ist eine elastische Schicht zum Schutz vor Umwelteinflüssen. Sie wird auf einige Teile am Unterboden des Autos aufgetragen, die meist unter der Verkleidung versteckt sind. Die Schicht schützt die Metallteile vor Witterungseinflüssen und verhindert das Durchrosten des Fahrzeugs.

Welche Autos rosten am meisten?

Die zehn am häufigsten betroffenen Fahrzeuge waren laut GTÜ Ford Transit, Lada 4x4, Seat Alhambra, Ford Galaxy und die Suzuki-Modelle Balena und Jimmy.

Was ist Seilfett?

Seilfette eignen sich als Hohlraumkonservierung und Unterbodenschutz. Daher werden Sie auch als Kombiwachse bezeichnet. Das besondere an Seilfetten ist, dass sie während und unmittelbar nach der Verarbeitung dünnflüssig sind und sich sehr gut verteilen, bzw. in Ritzen und Falze vordringen können.

Ist ein rostumwandler sinnvoll?

Besonders ratsam ist ein Rostkonverter, wenn die Metalloberflächen von Blechen und Draht sehr zerbrechlich sind und das mechanische Entfernen mit Schleifmitteln, Drahtbürste etc. nicht funktioniert. Rostumwandler eigen sich sehr gut für Metalloberflächen wie die von Stahltüren, Stahlzäunen und Stahltoren.

Welches Fett für Unterbodenschutz?

Mike Sanders Korrosionschutzfett kann sowohl als Hohlraum- schutz als auch als Unterbodenschutz verwendet werden. Leichten Rost kann das Korrosionsschutzfett gut versiegeln und konservieren.