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Wie funktioniert Foodsharing App?

Gefragt von: Manja Wendt  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Über die App »Foodsharing« (abgeleitet vom englischen Wort food für Essen und to share für teilen) könnt ihr übriggebliebene Karotten, Sahne oder Bananen anderen Userinnen und Usern anbieten, die sich das Essen dann bei euch abholen. Oder ihr bringt die Lebensmittel zu einem sogenannten Fair-Teiler in der Nähe.

Wie bekomme ich Essen von foodsharing?

Neben der Möglichkeit, Lebensmittel über die Homepage von Foodsharing anzubieten oder abzuholen, gibt es auch noch sogenannte Fair-Teiler. Dies sind Sammelpunkte, an denen Essen, zumeist in Regalen oder Kühlschränken, gesammelt wird und zum Abholen durch Interessenten bereit steht.

Was sind Essenskörbe bei foodsharing?

In deiner Nähe. Auf der Karte findest du Fairteiler, das sind Regale oder Kühlschränke an denen du Lebensmittel kostenfrei abholen oder vorbeibringen kannst. Außerdem gibt es Essenskörbe - hiermit kannst du deine eigenen überschüssigen Lebensmittel anbieten und Lebensmittel bei anderen abholen.

Was ist bei foodsharing zu beachten?

Dafür müssen sie selbstständig und sicher schlechte und ungenießbare Lebensmittel erkennen können, damit beim Verzehr keine gesundheitlichen Risiken entstehen. Wichtige Maxime beim Handeln der Foodsharer: Alles läuft professionell, freundlich und seriös ab, denn sie sind gleichzeitig Botschafter für die Organisation.

Was kostet foodsharing?

foodsharing ist kostenlos, nicht kommerziell und ohne Werbung und wird es auch für immer bleiben.

Wie funktioniert foodsharing?

17 verwandte Fragen gefunden

Kann jeder bei foodsharing mitmachen?

… der sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen möchte! Das Engagement gegen Lebensmittelverschwendung fängt zuhause, am eigenen Kühlschrank an!

Welche Lebensmittel werden bei foodsharing nicht angenommen?

Die Weitergabe von Medikamenten (auch homöopathischen Medikamenten) ist bei foodsharing ausgeschlossen. Auch Kleidung, Kosmetika, Haushaltschemie, Spielzeug und andere Non-Food-Produkte können über foodsharing nicht getauscht oder geteilt werden. Die Plattform foodsharing behält sich vor, derartige Angebote zu löschen.

Was muss ein Foodsaver machen bevor er seinen Ausweis bekommt?

Um Foodsaver zu werden, muss jeder Foodsharer nach der Anmeldung und dem Bestehen des Quiz für Foodsaver mindestens drei Einführungsabholungen machen. Diese werden gemeinsam mit einem/einer Botschafter*in oder dessen/deren Vertrauensperson durchgeführt.

Wie melde ich mich bei foodsharing an?

Wie werde ich Foodsharer*in?
  1. Foodsharer wird man einfach durch das Anlegen eines Accounts auf foodsharing.de.
  2. Foodsharer sind registrierte Mitglieder von foodsharing.de, also jede Person, die einen Account auf der foodsharing-Plattform hat.

Ist foodsharing legal?

Die meisten Lebensmittel werden in den Haushalten weggeworfen. Die Deutschen werfen jährlich durchschnittlich 80 Kilogramm Lebensmittel in den Müll. Die Initiative Foodsharing will diese Verschwendung reduzieren und stellt Kühlschränke auf, in die noch verzehrbares Essen gelegt werden kann.

Wo bekomme ich abgelaufene Lebensmittel umsonst?

Abgelaufene Lebensmittel sind oft noch genießbar und müssen nicht weggeworfen werden. In einigen Supermärkten können Kunden neuerdings aus einem Food-Share-Regal kostenlos Produkte mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum mitnehmen.

Welche Möglichkeiten von foodsharing gibt es?

Folgende Möglichkeiten gibt es, foodsharing zu nutzen:
  • Foodsharer. Als Foodsharer listest du nicht mehr benötigte Lebensmittel als “Essenskörbe” online bei foodsharing auf, damit andere sie abholen können. ...
  • Foodsaver. ...
  • Fair-Teiler. ...
  • Betriebe. ...
  • Festivals.

Was ist der Unterschied zwischen Foodsaving und foodsharing?

Foodsaver holen Lebensmittel von einem kooperierenden Betrieb ihrer Wahl ab und sorgen dafür, dass das gerettete Essen fairteilt und alles aufgegessen wird. Sie repräsentieren foodsharing gegenüber allen Leuten im Betrieb.

Was darf nicht in den Fairteiler?

Lebensmittel nach Ablauf des Verbrauchsdatums dürfen auf keinen Fall weitergegeben werden. Sie stellen eine Gesundheitsgefahr dar. Lebensmittel mit MHD oder VD, bei denen die (innerste) Verpackung geöffnet ist, gehören ebenfalls nicht in einen Fairteiler. Bei Kühlwaren muss die Kühlkette eingehalten werden.

Was kann man Essen wenn man kein Geld hat?

Tafeln und Sozialkaufhäuser: Die Tafel bietet Nahrungsmittel zu kleinen Preisen oder kostenlos an. Meist stammen solche Lebensmittel aus Spenden und sind nicht mehr lange haltbar oder werden aus anderen Gründen dort abgeliefert.

Was ist ein Foodsaver?

Foodsaving ist, wenn Leute zu Supermärkten, Bäckereien oder anderen Läden gehen und dort Lebensmittel abholen, die sonst weggeschmissen würden. Weil das für die Supermärkte und Bäckereien günstiger ist, als sie zu spenden.

Wer haftet bei foodsharing?

Foodsharing übernimmt keine Haftung für die geteilten Lebensmittel. Das bedeutet, dass jeder Foodsaver selbst verantwortlich für die eingesammelten Lebensmittel ist. Allerdings dürfen, aus hygienischen Gründen, Hackfleisch, rohe Eier oder Fisch auf der Plattform nicht angeboten werden.

Welche Punkte sollten bei den Abholungen im Allgemeinen beachtet werden?

Seriöses Verhalten im Betrieb und gegenüber den Beschäftigten:
  • Abholort am Ende aufräumen.
  • Foodsaver-Ausweis immer unaufgefordert vorzeigen.
  • Wünsche der Betriebe gehen immer vor.
  • freundlich, rücksichtsvoll, keine Diskussionen im Laden.
  • leise reden, so dass nur die Abholenden und Beschäftigten das Gespräch mitbekommen.

Welche Betriebe sind bei foodsharing?

Bei Betriebsketten, die sich durch einen überregionalen Auftritt oder mehrere Filialen (mehr als 3) mit einer zentralen Organisation definieren, ist jede einzelne Filiale ein eigener Betrieb im foodsharing-Sinn. Wichtig: Neue Betriebe dürfen nur in Absprache mit BOTs des zuständigen Bezirks angesprochen werden.

Ist foodsharing ehrenamtlich?

Foodsaver arbeiten ehrenamtlich im Auftrag einer regionalen foodsharing-Gruppe. Sie holen überschüssige Lebensmittel bei kooperierenden Lebensmittelunternehmen ab und verteilen sie entweder an gemeinnützige Einrichtungen oder Privatpersonen.

Wie wird man Fairteiler?

Der Fairteiler wird auf der Online-Plattform in der Kategorie "Fairteiler" eingetragen (ähnlich wie ein Betrieb). Dort können sich dann Foodsaver eintragen, die bei der Fairteiler-Betreuung mithelfen wollen. Darunter muss mindestens ein*e Betriebsverantwortliche*r für das das Fairteiler-Team sein.

Warum macht man foodsharing?

foodsharing wurde im Jahr 2012 in Berlin aus der Idee geboren, noch essbare aber nicht mehr verkäufliche Lebensmittel vor der Tonne zu bewahren. Denn auch wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschritten oder die Verpackung beschädigt ist, sind Lebensmittel üblicherweise noch genießbar.

Wie funktioniert Lebensmittel retten?

Und so funktioniert es: Mit der Registrierung gibt jeder und jede an, wie oft und wo er Lebensmittel abholen kann. Zugleich stimmt man mit der Registrierung den Regeln zum Umgang mit Lebensmitteln (leicht verderbliche Lebensmittel dürfen nicht abgegeben werden) zu.

Wann ist es sinnvoll anderen Foodsavern eine Vertrauensbanane zu schenken?

Eine Vertrauensbanane sollte nur an Personen vergeben werden, die man für vollkommen vertrauenswürdig als Foodsaver hält und die sich an die Verhaltensregeln halten. Sie ist nicht dazu gedacht, nur aus Freundschaft oder Sympathie vergeben zu werden.

Welche Ziele verfolgen wir bei den Abholungen in einem Betrieb wenn wir dort Lebensmittel retten?

Bei Abholungen garantieren wir den Betrieben, dass nur Leute abholen gehen, die das Prozedere und den Umgang mit Lebensmitteln beherrschen; außerdem stellen wir den Betrieb von jeder Haftung frei. Deswegen müssen alle Abholenden die Rechtsvereinbarung akzeptiert haben.

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