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Wie funktioniert eine Brustvergrößerung?

Gefragt von: Manuela Karl  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Die Eigenfett-Brustvergrößerung erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Denn dabei werden keine Fremdkörper in Form von Implantaten in die Brust der Patientin eingesetzt. Stattdessen entnimmt der behandelnde Chirurg oder die Chirurgin körpereigenes Fettgewebe und injiziert dieses in die Brust.

Wie funktioniert eine Brustvergrößerung mit Implantaten?

Nach dem Hautschnitt wird das sogenannte Implantatlager geschaffen. Das Implantat kann entweder unter den Brustmuskel geschoben (submuskuläre Implantation) oder direkt hinter dem Brustgewebe über dem Brustmuskel platziert werden (submammäre/subglanduläre Implantation).

Wie läuft eine Brustvergrößerung mit Eigenfett ab?

Für eine Vergrößerung mit Eigenfett wird zuvor durch eine Fettabsaugung (Liposuktion) überschüssiges Fett am Körper entnommen. Durch schonende Liposuktionsverfahren ist es heute möglich, intakte und vitale Fettzellen zu gewinnen, die anschließend nach ihrer Aufbereitung zur Auffüllung in die Brust injiziert werden.

Wie viel kostet eine Brustvergrößerung?

Die Kosten einer Brustvergrößerung variieren je nach Umfang und Art des Eingriffs. Eine Vergrößerung mit Eigenfett beginnt bei 3500 Euro. Die Kosten einer Brustvergrößerung mit Implantaten beginnen bei 5900 Euro. Eine Brustvergrößerung inklusive Straffung beginnt bei 6700 Euro.

Wie lange hält die Brust mit Eigenfett?

Gemäß der Erfahrung überleben nicht alle transplantierte Fettzellen. Daher ist nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett mit einem Volumenverlust zu rechnen. Die endgültige Form und Größe zeigt sich meist erst nach drei Monaten, ist dann aber ebenso beständig wie das natürliche Gewebe.

Brustvergrößerung mit Eigenfett (Ablauf & Vorteile)

22 verwandte Fragen gefunden

Wie gefährlich ist Brustvergrößerung mit Eigenfett?

Risiken einer Brustvergrößerung mit Eigenfett

Zum einen bestehen allgemeine Operationsrisiken wie Nachblutungen, Schwellungen, Beeinträchtigungen der Wundheilung, Blutergüsse oder –Gerinnsel (Thrombose) sowie Infektionen.

Was ist besser Silikon oder Eigenfett?

Nachteile bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett

Wünscht sich eine Frau eine sehr deutliche Brustvergrößerung, so sind Implantate nach wie vor die bessere Wahl. Das Eigenfett-Verfahren eignet sich vor allem dann, wenn die Vergrößerung nicht über eine Körbchengröße hinausgehen soll.

Welche Brust OP ist die beste?

Der Klassiker unter den Brustvergrößerung-Methoden: Silikon-Implantate. Nach wie vor sind Silikon-Implantate die gängigste Methode der Brustvergrößerung, denn sie ist bisher am längsten erprobt worden.

Wie lange dauert eine Brust OP?

Eine Brustvergrößerung dauert im Normalfall rund 1 bis 2 Stunden.

Ist eine Brust OP gefährlich?

Welche Risiken und Komplikationen gibt es bei einer Brustvergrößerung? Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann es auch bei der Mammaaugmentation zu Blutungen, Wundheilungsstörungen und Infektionen kommen. Nimmt ein gut qualifizierter Arzt die Operation vor, ist die Gefahr solcher Komplikationen relativ gering.

Wie schmerzhaft ist eine Brustvergrößerung mit Eigenfett?

Wie auch die Implantat-Brustvergrößerung erfolgt der Eingriff unter Betäubung beziehungsweise in Narkose, sodass die Behandlung selbst komplett schmerzfrei verläuft. Postoperativ sind die Schmerzen für gewöhnlich ebenfalls minimal, während es nach dem Einbringen von Implantaten zu stärkeren Schmerzen kommen kann.

Wie viel Fett muss man haben um eine Brustvergrößerung mit Eigenfett zu machen?

Pro Brust benötigt man etwa 400 bis 600 ccm absaugbares Fettgewebe. Gedehnte Haut im Bereich der Brust ist von Vorteil. Patientinnen, die schon einmal Brustimplantate trugen, eignen sich deshalb gut. Der Hautmantel der Brust muss dann vor der Operation nicht mehr gedehnt werden.

Kann man Brüste vergrößern ohne Implantate?

Die Eigenfett-Brustvergrößerung erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Denn dabei werden keine Fremdkörper in Form von Implantaten in die Brust der Patientin eingesetzt. Stattdessen entnimmt der behandelnde Chirurg oder die Chirurgin körpereigenes Fettgewebe und injiziert dieses in die Brust.

Ist eine Brust OP schmerzhaft?

Es ist normal, dass eine Brustvergrößerung mit Schmerzen verbunden ist. Die Schmerzen können in unterschiedlicher Intensität auftreten. Je nach Methode spüren Betroffene einen starken Druck sowie Spannungen in der Brust.

Was spricht gegen Brustimplantate?

Dennoch ist es möglich, dass Implantate nach massiver Gewalt- oder Krafteinwirkung oder durch Quetschungen reißen und in der Folge ausgetauscht werden müssen. Zudem halten Brustimplantate nicht ein Leben lang, sondern müssen für gewöhnlich nach 15 bis 20 Jahren ersetzt werden.

Warum wird die Brust im Alter größer?

Der Stoffwechsel ändert sich mit der Menopause und führt zu einer durchschnittlichen Gewichtszuname von fünf bis sieben Kilogramm. Bei diesen Frauen, rund 20%, ändert sich auch der Fettgehalt in der Brust, was dazu führt, dass diese grösser wird.

Wie lange muss man nach einer Brust OP im Krankenhaus bleiben?

Verläuft alles normal, kann man nach 3 bis 4 Tagen das Spital verlassen. Starke körperliche Tätigkeiten und das Heben von schweren Lasten gilt es nach der Operation für einige Zeit zu vermeiden. Die Behandlung des Brustkrebses wird weitergeführt. Eine Bestrahlung ist in der Regel nach Brustentfernung nicht notwendig.

Wie lange kann man nach einer Brust OP nicht arbeiten?

Grundsätzlich sind Sie nach einer Brustoperation in der Regel sieben Tage arbeitsunfähig, sofern Sie keine körperliche Arbeit leisten müssen. Bei schweren körperlichen Tätigkeiten empfehlen wir Ihnen, zwei bis drei Wochen auszusetzen.

Was darf man nach einer Brust OP nicht machen?

In den ersten 7 Tagen postoperativ sollten Sie keine Tätigkeiten mit den Händen über Schulterhöhe durchführen. Wir empfehlen für 6 Wochen nach der Operationen auf Saunagänge und Schwimmbad zu verzichten. 6 Wochen nach der Operation sind keine Einschränkungen mehr zu beachten.

Wie fühlt man sich mit Brustimplantaten?

Manche Frauen berichten, dass sich die Brüste wie taub anfühlen. Dieses Gefühl verschwindet jedoch meist von selbst im Laufe des Heilungsprozesses. Je nach subjektivem Empfinden nehmen manche Frauen das Implantat anfangs vielleicht auch als Fremdkörper wahr.

Wie oft muss man Brustimplantate wechseln?

Unsere qualitativ hochwertigen und zertifizierten Implantate verbleiben nach einer ersten Brust-OP in der Regel 10 bis 15 Jahre in der Brust. Gewöhnlich muss nach einigen Jahren eine Folgeoperation durchgeführt werden, um das ästhetische Erscheinungsbild Ihres Busens länger zu erhalten.

Wie lange dauert eine Brustimplantat OP?

Die OP: Je nach Methode (Implantate oder Eigenfett) Dauer 1 - 3 Stunden, i.d.R. unter Vollnarkose oder Dämmerschlaf. Direkt nach der OP: I.d.R. findet eine Klinikübernachtung statt. Duschen ist nach etwa 24 Stunden wieder möglich. Nachsorge: Fädenziehen findet nach etwa 14 Tagen statt.

Was ist schwerer Silikon oder Fett?

Silikongel ist schwerer als natürliches Fett- und Drüsengewebe der Brust. Dieses Plus an Gewicht leistet der Schwerkraft Vorschub. Insbesondere bei einer Implantation über dem Brustmuskel kommt dieser Effekt voll zum Tragen, da in diesem Fall kein Muskel das Implantat stützt und hält.

Wann BH nach Brustvergrößerung mit Eigenfett?

Es wird generell empfohlen, für die ersten 5 Tage keinen BH zu tragen. Für die ersten 3 Wochen nach der Operation sollte auf das Tragen von Sport BHs oder BHs mit Formbügel/Push Ups verzichtet werden.

Welches Essen lässt die Brust wachsen?

Das muss nicht sein! Es braucht weder eine OP noch Zauberei, um eure Brüste auf natürliche Weise 'wachsen' zu lassen.
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Die besten Lebensmittel für größere Brüste
  • Fenchel.
  • Milch.
  • Soja.
  • Oliven.
  • Nüssen.
  • Leinsamen.