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Wie funktioniert die Uhr?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Piotr Heinz  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Dreht man nun bei einer mechanischen Armbanduhr an der Krone, so wird über eine Aufzugswelle, die Aufzugsräder, und ein Sperrrad das Federhaus bewegt. In ihm dreht sich eine Welle, genannt Federkern, und spannt die Zugfeder. Diese stellt dann die Energie für das Uhrwerk bereit.

Wie funktioniert eine Uhr?

Die Funktion eines mechanischen Uhrwerks beruht auf einem ausgeklügelten System, bei dem ein Rädchen in das andere greift. Die drei wichtigsten Funktionsgruppen setzen sich aus Antrieb, Räderwerk und Hemmung zusammen. Bei Handaufzuguhren wird der Antrieb des Zeitmessers durch den manuellen Aufzug mit Kraft versorgt.

Wie wird eine Uhr angetrieben?

Eine mechanische Uhr wird durch die Kraft der gespannten Hauptfeder angetrieben. Diese Kraft treibt die Zahnräder an, die wiederum die Zeiger bewegen. Der Anker und die Unruh regulieren dabei den präzisen Gang der Uhr.

Wie funktioniert die Unruh einer Uhr?

Die Bewegung der Unruh ist alternierend, da sich ihre Drehbewegung bei jeder Halbschwingung ändert. Im Allgemeinen hat die Unruh eine Frequenz von 4 Hz, d.h. sie führt pro Sekunde vier Schwingungen oder acht Halbschwingungen aus. Zusammenfassend gesagt hat die Unruh eine alternierende Bewegung.

Woher bekommt eine Uhr Energie?

Verkürzt gesagt: Eine mechanische Uhr müssen Sie mit den Fingern aufziehen („Handaufzug“), eine automatische Uhr zieht sich „von alleine“ auf und eine Quarzuhr bezieht ihre Energie aus einer Batterie.

So funktionieren diese Uhren ohne Batterien

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Was treibt eine Uhr an?

Am Ende des Räderwerks treibt das Sekundenrad das Ankerrad an, das aber von einem Anker blockiert ist. Schließlich wird der Druck vom Räderwerk her aber so groß, dass sich ein Zahn des Ankerrades am Anker vorbeischiebt. Dabei erhält der Anker einen Impuls, den er an die Unruh weiterleitet.

Wie lädt sich eine Uhr auf?

Mit anderen Worten: Wenn der Träger sein Handgelenk und damit die Armbanduhr bewegt, wird diese Bewegung zum Spannen der Zugfeder genutzt. Vehikel ist die Schwerkraft, dieses lässt eine Schwungmasse, egal ob als Zentral-, Dreiviertel- oder Mikrorotor ausgeführt, dem Erdmittelpunkt zustreben.

Wie wird die Unruhe angetrieben?

Die Unruh, angetrieben durch die Zugfeder, deren Kraft einem Hundert-Millionstel einer Pferdekraft entspricht, macht täglich mind. 432 000 Halbschwingungen.

Wie heißen die Teile der Uhr?

Eine einfache mechanische Uhr besteht aus:
  • der Uhrfeder, die die Uhr zum Laufen bringt.
  • der Unruh der Spiralfeder, die oszillieren und erlauben, die Uhr ohne Funktionsverlust zu tragen.
  • der Hemmung, welche die Impulse des Oszillators verteilt.
  • dem Räderwerk, das die Kraft überträgt.
  • der Aufzugsfeder oder dem Gewichtsantrieb.

Wie funktioniert eine analoge Uhr?

Die Uhrzeiger werden dabei von einem Uhrwerk bewegt, das seine Energie aus einer aufgezogenen Spiralfeder oder einer Batterie bezieht. Das Aufziehen der Feder erfolgt entweder von Hand oder durch die Bewegung der Uhr mit automatischem Aufzug. Analoguhren können neben der Zeit noch andere Daten anzeigen, wie z. B.

Hat jede Uhr eine Batterie?

Jede Uhr benötigt zunächst einen Energiespeicher. Bei mechanischen Uhren ist das für gewöhnlich eine Feder, die im Federhaus sitzt. Je nach Länge der Feder variiert die Gangreserve einer mechanischen Uhr.

Wie funktioniert ein Uhr ohne Batterie?

Im Inneren einer solchen mechanischen Uhr bzw. Automatikuhr befindet sich ein Rotor, der eine Feder spannt und die Energie gleichmäßig an das Uhrwerk abgibt. Der Rotor kann komplett batterielos in Schwingung gebracht werden und anschließend wird die Energie an die Uhrzeiger übertragen.

Wie funktioniert Uhr mit Batterie?

Vereinfacht gesagt funktioniert eine Quarzuhr so: Die Batterie liefert Energie an kleine Zahnräder und setzt diese so in Bewegung. Diese wiederum sind mit den Zeigern auf dem Zifferblatt verbunden, die so letztendlich auch in Bewegung gesetzt werden und die Uhr zum Laufen bringen.

Wie funktioniert die Uhr Kinder?

Erklärt zuerst, dass jede Uhr zwei Zeiger hat, die sich nach rechts bewegen. Und dass eine „volle Stunde“ beginnt, wenn der große Zeiger auf der 12 steht. Im nächsten Schritt können eure Kinder lernen, dass es halbe Stunden und Viertelstunden gibt – natürlich mit den zugehörigen Positionen der Zeiger.

Wie nennt man den Knopf an der Uhr?

Krone hat bei Kleinuhren zwei Bedeutungen, ein knopfartiges gerändeltes Bedienelement zur Einstellung der Uhrzeit und zum Handaufzug der Gangreserve (synonym Aufzugkrone) oder ein Zahnrad, das im Uhrwerk den Aufzugstrieb mit dem Sperrtrieb des Federhauses verbindet.

Wie ist eine Armbanduhr aufgebaut?

Mechanismus. Jede mechanische Armbanduhr hat als Schwingkörper eine Unruh. Diese schwingt mit einer durch die Spiralfeder vorgegebenen Schlagzahl, bei klassischen Uhren 18.000 Amplituden pro Stunde (entspricht 2,5 Hz), bei modernen Uhren meist 21.600 (3 Hz) oder 28.800 (4 Hz) Halbschwingungen in der Stunde.

Wer hat die erste Uhr erfunden?

Als erste bekannte Uhr gilt der Schattenstab. Bereits die Sumerer und Ägypter (um 3000 vor Christus) und auch die Chinesen nutzen den Schattenstab. Die nächste größere Erfindung war die Wasseruhr. Bei der Wasseruhr läuft Wasser in ein anderes Gefäß in einer bestimmten Zeit.

Was bedeuten die Zahlen auf der Rückseite einer Uhr?

Referenz- und Seriennummer

Die verschiedenen Nummern auf Ihrer Uhr dienen in der Regel der Datierung und Beurteilung der Echtheit einer Armbanduhr. Während die Referenz- bzw. Modellnummer, für die Uhr als Ganzes steht, finden sich Gehäuse- oder Uhrwerk-Nummer an dem jeweiligen Bauteil der Uhr.

Wie heißt das kleine Rädchen an der Uhr?

Willst du einen Uhrmacher oder eine Uhrmacherin aber nicht unfreiwillig zum Lachen bringen (... warum eigentlich nicht?), nennst du den kleinen Gnubs einfach "Krone". So heißt er nämlich richtig. Früher hatte die Krone die Aufgabe, die Uhr zur Weiterarbeit zu motivieren.

Was will mir innere Unruhe sagen?

Sage beispielsweise zu Dir selbst: “Ich bin gerade innerlich unruhig und das ist in Ordnung.” Akzeptiere die Situation, wie sie gerade ist und mach Dir bewusst, dass sie nicht ewig anhalten wird. Sei dankbar: Dein Körper und Deine Gedanken zeigen Dir, dass Du gerade in einer herausfordernden Situation bist.

Warum finde ich keine innere Ruhe?

Es gibt viele Möglichkeiten, im stressigen Alltag innere Ruhe zu finden – sogar kurzfristig. Die bewährtesten Mittel, um zur Ruhe zu kommen sind: Sport, Meditation, Dankbarkeits- und Atemübungen, feste Routinen, Zeit in der Natur, konsequente Entscheidungen, guter Schlaf und eine ausgeglichene Ernährung.

Warum bin ich so ruhelos?

Stress spielt dabei die Hauptrolle. Daneben gibt es aber auch eine Reihe an weiteren psychischen Faktoren, die innere Unruhe zur Folge haben können. Aber nicht nur psychische Faktoren können zu innerer Unruhe führen, sondern auch körperliche Beschwerden und Erkrankungen.

Wie bringt man eine Uhr zum Laufen?

Um die Uhrfeder zu spannen und die Uhr aufzuziehen, muss die Krone im Uhrzeigersinn gedreht werden. Dazu sollte man sie fest zwischen Daumen und Zeigefinger fassen und vorsichtig von unten nach oben drehen. Bis die Uhr vollständig aufgezogen werden in der Regel um die 30 Umdrehungen benötigt.

Wie lange läuft eine Uhr?

Bei den meisten mechanischen Uhren beträgt die Gangreserve in etwa 40 Stunden. Auch wenn die Gangreserve über einen Zeitraum von 24 Stunden hinausgeht, wird die Uhr bei täglichem Gebrauch am besten einmal pro Tag aufgezogen.

Warum geht die Uhr immer nach?

Hier sind ein paar Gründe für einen Nachgang: Eine Revision des Uhrwerks muss durchgeführt werden. Durch einen Stoß hat sich das Zifferblatt verschoben und streift an den Zeigerwellen. Durch einen Stoß gegen die Uhr ist der Spiralschlüssel verstellt worden.