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Wie fühlt sich ein Triggerpunkt an?

Gefragt von: Mona Meier  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Triggerpunkte fühlen sich wie kleine Knötchen oder Knubbel im Gewebe an. Wenn du ein bisschen fester aufdrückst, spürst du die Knötchen eventuell deutlicher. Triggerpunkte lassen sich nicht nur mit den Händen ertasten, sondern auch mit Hilfe sogenannter TRIGGER TOOLS, aufspüren.

Wie spürt man Triggerpunkte?

Liegt der Triggerpunkt z.B. an der Schulter, kann er in den Kopf ausstrahlen und dort Schmerzen verursachen. Die Stellen sind gut tastbar, oft spüren Betroffene richtige "Knubbel" unter der Haut. Tun sie auf Druck weh, so sind sie "verspannt".

Wie lange braucht man um einen Triggerpunkt zu lösen?

Myofasziale Triggerpunkte lösen bei Provokation einen Schmerz aus, der sich auch auf andere Körperregionen überträgt. Dabei sollen alle Triggerpunkte im Muskel ein bestimmtes, typisches Schmerzmuster erzeugen, das beim Physiotherapeuten durch bestimmte Dehnübungen oder Krafttests ermittelt werden kann.

Was passiert wenn man Triggerpunkte drückt?

Bei der Triggerpunktmassage kann es zu Verletzungen am Muskelgewebe und von Blutgefäßen kommen. Das Dry Needling kann sehr schmerzhaft sein und schlimmstenfalls Nerven- und Arterienverletzungen verursachen.

Wie sieht ein Triggerpunkt aus?

Schaut man sich einen Triggerpunkt unter dem Mikroskop an, sieht man stark zusammengezogene Muskelfasern, deren Durchblutung gedrosselt wird. Dadurch können sich Stoffwechselgifte und Entzündungsstoffe ansammeln, wodurch Schmerzen ausgelöst werden. Der Druck auf einen Triggerpunkt ist sehr schmerzhaft.

Triggerpunkte selbst behandeln - für Anfänger

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Warum sind Triggerpunkte so schmerzhaft?

Die betroffenen Areale werden weniger durchblutet und nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Diese Muskelstellen sind als harte Triggerpunkte tastbar und lösen bei einer Provokation mittels Druck lokale oder auch ausstrahlende Schmerzen aus.

Kann sich ein Triggerpunkt entzünden?

Trigger Punkt e sind verdickte Knötchen, die in der Muskulatur tief liegen und druckempfindlich und äußerst schmerzhaft reagieren können. Physiologisch sind Triggerpunkte Entzündungsreaktionen mit weitreichenden Folgen, die zumeist in Schulter und Hals-Nacken / Wirbelsäule große Schmerzen auslösen können.

Sind Triggerpunkte gefährlich?

Abschließend lässt sich sagen, dass jeder Mensch Triggerpunkte bekommen kann. Sie sind zwar grundsätzlich nicht gefährlich, können aber unbehandelt ernsthafte Auswirkungen auf das Allgemeinbefinden haben.

Wie löst man Triggerpunkte?

Liegt der Triggerpunkt an einer schwer zugänglichen Stelle am Rücken, hilft eine Faszienrolle oder ein einfacher Tennisball. Letzteren platzierst du einfach auf den Boden, legst dich mit der schmerzhaften Stelle darauf und führst kreisförmige Bewegungen aus, um den Triggerpunkt zu massieren.

Was sagen Triggerpunkte aus?

Eine gezielte Triggerpunkt Therapie sorgt dafür, dass sich verkrampfte Muskeln entspannen. Sie ist wirkungsvoll gegen Schmerzen und trägt dazu bei, dass sich die Durchblutung und die damit zusammenhängende Versorgung mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen wieder normalisiert.

Wie oft Triggerpunkte massieren?

Die Triggerpunktmassage können Sie bis zu drei Mal täglich durchführen. Zusätzliche Dehnübungen der Schulter und des Nackens sind ebenso hilfreich. Vermeiden Sie bei der Triggerpunkttherapie einen zu starken Druck, denn dieser begünstigt weitere Verspannungen.

Kann man Triggerpunkte sehen?

Mit der hochauflösenden Ultraschall-Elastographie lassen sich Informationen gewinnen, die im herkömmlichen Ultraschall, Röntgen, CT oder MRT nicht sichtbar sind. Somit können genaue Lage und Größe der myofaszialen Triggerpunkte punktgenau ermittelt werden. Verhärtungen werden in rot bzw. gelb angezeigt.

Wie lange Schmerzen nach Triggerpunktbehandlung?

Nach einer Triggerpunktbehandlung schmerzt der behandelte Körperteil manchmal 1-2 Tage lang. Die Haut wird durch die Behandlung etwas gereizt und selten gibt es an der behandelten Stelle einen kleinen Bluterguss.

Können Triggerpunkte anschwellen?

Triggerpunkte sind dauerhaft verkürzte und geschwollene Muskelfasern, die meist durch Überanstrengung oder Verletzungen entstehen und Schmerzsignale aussenden, die in andren Regionen des Körpers wahrnehmbar sind.

Was kostet eine Triggerpunktbehandlung?

Kosten der Triggerpunktbehandlung

Hier trägt die Person die Triggerpunktbehandlung Kosten vollkommen alleine. Kurzweilige Konzepte wie die Akupressur sind natürlich preiswerter als eine Triggerpunktmassage oder Akupunktur, die mit Anamnese bei 40 bis 50 Euro oder mehr liegen.

Was ist ein Myofaszialer Triggerpunkt?

Bei myofaszialen Triggerpunkten handelt es sich um punktuelle Verhärtungen in den Muskeln und in den dazugehörigen Muskelfaszien. Sie gelten als die häufigste Ursache von Schmerzen und Funktionsstörungen im Bewegungsapparat. Myofasziale Triggerpunkte werden in aktive und latente Triggerpunkte unterteilt.

Warum tut massieren weh?

Schmerzen nach einer Massage klingen zunächst beunruhigend, doch in den meisten Fällen handelt es sich um eine unbedenkliche Reaktion des Körpers. Gerade wenn manuelle Therapien, Wellnessanwendungen oder auch die Osteopathie genutzt wird, entsteht eine sogenannte Erstverschlimmerung.

Kann man Verspannungen ertasten?

Verspannungen ertasten

Bei Verspannungen verhärtet sich die Muskelpartie, es bildet sich eine sogenannter «Hartspannstrang», der gut fühlbar ist. Reizt man einen verspannten Punkt mit Druck, kann das lokales Zucken auslösen, indem der Knoten «springt».

Können Triggerpunkte brennen?

Die Schmerzen, die Triggerpunkte verursachen können sehr verschieden sein. Das kann von einem Ziehen über Brennen bis hin zum Gefühl der Kraftlosigkeit gehen.

Wo liegen Triggerpunkte?

Triggerpunkte sind maximal verspannte Punkte innerhalb des myofaszialen Systems. Diese punktuellen Verspannungen führen meist zu einem deutlich tastbaren Knoten innerhalb des Muskels. Jene Punkte sollen bei Druck oder durch Zug für Schmerzen verantwortlich sein und können auch in andere Körperregionen ausstrahlen.

Wie funktioniert Triggerpunktmassage?

Bei der Triggerpunktmassage, dem Triggern – werden also Triggerpunkte gesucht und ganz gezielt punktuell durch Druck stimuliert. Ein Triggerpunkt ist eine lokal begrenzte, druckempfindliche Verhärtung im Gewebe.

Wie bekomme ich eine Muskelverhärtung weg?

Muskelverhärtung lösen: Das hilft gegen die Schmerzen
  1. Wärme (ein warmes Bad, eine Rotlichtlampe, Sauna, Fangopackungen oder Wärmepflaster fördern die Durchblutung)
  2. Dehnübungen.
  3. Entspannungsmethoden und Sport wie Yoga.
  4. Akupressur.
  5. Massagen, die die Muskulatur lockern.

Können Triggerpunkte wandern?

Ein Ziehen in der Wade, schmerzende Füße oder ein steifer Rücken – auch geübte Wanderer kennen diese Beschwerden. Dahinter stecken häufig Triggerpunkte. Die knotigen Verhärtungen können überall im Körper entstehen. Ursache ist meist eine einseitige oder übermäßige Belastung über einen längeren Zeitraum.

Was passiert bei Triggern?

Trigger sind sogenannte Hinweisreize. Sie können bewirken, dass Menschen mit nicht verarbeiteten Traumata mit den Gefühlen überflutet werden, die damals in der traumatischen Situation abgespeichert worden sind. Zum Beispiel, wenn ein Überfallopfer über die Straße geht und eine Person sieht, die dem Täter ähnlich sieht.

Wo sind Triggerpunkte im Nacken?

Triggerpunkte am Nacken oder auch in anderen Bereichen spürst du als Verknotungen unter der Haut. Sie entstehen, weil an dieser Stelle deine Muskeln unter Dauerkontraktion stehen und nicht mehr entspannen können. Dafür kann eine einseitige, fehler- oder auch dauerhafte Belastung der Grund sein.

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