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Wie fühlen sich Mädchen in der Pubertät?

Gefragt von: Frau Prof. Anett Lange B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Du fühlst dich unsicher.
Viele Mädchen fühlen sich unsicher, was ihren Körper angeht. Solche Gefühle sind ganz normal und jedes Mädchen hat im Laufe der Pubertät irgendwann einmal damit zu kämpfen. Wichtig ist nur, dass du dich von Zweifeln an deinem Aussehen nicht unterkriegen lässt. Du bist schön, so wie du bist.

Wie verhält sich ein Mädchen in der Pubertät?

Mädchen in der Pubertät verhalten sich oftmals vollkommen anders, als man es noch aus Kindertagen gewohnt ist: Einige werden sehr schnell zickig, wieder andere sind eher aufgedreht und manche ziehen sich immer mehr zurück.

Welche Probleme haben Mädchen in der Pubertät?

Abgesehen von Stimmungsschwankungen und einem spürbaren Rückzug im normalen Rahmen gibt es aber auch Warnsignale, die über das übliche Verhalten in der Pubertät hinausgehen und Anzeichen für psychische Probleme von Jugendlichen sein können. Dazu gehören beispielsweise Kopf- und Bauchschmerzen oder auch Schlafstörungen.

Was passiert mit den Gefühlen in der Pubertät?

Außerdem ist die Pubertät eine Zeit des Zweifelns und der Unsicherheit. Die Pubertierenden fühlen sich nicht mehr als Kind, aber die Welt der Erwachsenen erscheint oft unverständlich und mysteriös. Es kommt einiges zusammen: das Gefühlschaos der ersten Liebe, Probleme mit dem veränderten eigenen Körper, Sinnkrisen.

In welchem Alter ist die Pubertät bei Mädchen am schlimmsten?

Hochphase der Pubertät gilt als besonders schwierige Zeit

Bei Mädchen geht die Vorpubertät ab dem zwölften und bei Jungen um den 14. Geburtstag herum nahtlos in die Hochphase der Pubertät über, die nicht nur für die Teenager, sondern auch für die Eltern und die Familie eine spannende Zeit ist.

Pubertät - Was passiert in der Entwicklungsphase? Wie verändern sich Körper und Gehirn?

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Wie ticken Mädchen mit 12?

Die eigenen sowie die Gefühle von anderen werden mit zwölf Jahren immer besser verstanden und auch mit stressigen Situationen können die Kinder um einiges besser umgehen. Zudem zeigen Zwölfjährige häufig großes Interesse an unbekannten Dingen und zeichnen sich durch Fleiß sowie Lernbereitschaft aus.

Wie überlebe ich die Pubertät meiner Tochter?

"Zehn goldene Regeln"
  • Akzeptieren Sie, dass Ihr Kind sich von der Familie zurückzieht.
  • Leben Sie die Werte vor, die für Sie im Leben wichtig sind.
  • Hören Sie Ihrem Kind auch in den unmöglichsten Situationen zu.
  • Verhandeln Sie faire Regeln und halten Sie diese konsequent ein.
  • Stellen Sie sich den Konflikten.

Warum weinen Mädchen in der Pubertät?

Die meisten Mädchen machen auf dem Weg zum Erwachsenwerden Stimmungsschwankungen durch. In der einen Minute schwebst du auf Wolke sieben und schon in der nächsten bist du „zu Tode betrübt“. Schuld an dem Gefühlschaos sind die Hormone, die während der Pubertät verrücktspielen.

Ist man in der Pubertät traurig?

Je älter die Kinder sind, desto mehr entsprechen ihre Symptome denen von Erwachsenen. Doch selbst bei Jugendlichen gilt es, gut zu differenzieren. Denn in der Pubertät kommen eine gewisse Traurigkeit und Verzweiflung als Teil der normalen Entwicklung vor. Diese Beschwerden verschwinden nach einiger Zeit wieder.

Wann endet die psychische Pubertät bei Mädchen?

Die Pubertät endet bei Mädchen etwa fünf bis sechs Jahre nach dem Beginn. Sie beginnt bei den meisten Mädchen zwischen acht und zehn Jahren. Dies bedeutet, dass die Pubertät für Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren endet. Aber keine Sorge, wenn du zu den Spätentwicklern gehörst!

Was brauchen pubertierende Mädchen?

So bleiben Sie in Kontakt
  • Erinnern Sie sich an Ihre eigene Pubertät. ...
  • Hören Sie aufmerksam zu, wenn ihre Tochter etwas erzählt und nehmen Sie ihre Gefühle ernst. ...
  • Vermeiden Sie Vorwürfe und Verallgemeinerungen. ...
  • Loben Sie Ihre Tochter, wann immer sich die Gelegenheit bietet, und zeigen Sie ihr, dass Sie stolz auf sie sind.

Wie ticken Mädchen in der Pubertät?

Eben noch das kleine Mädchen und plötzlich eine launenhafte Teenagerin. Die Entwicklung zur jungen Frau ist eine ereignisreiche und stressige Zeit. Der Körper beginnt sich zu verändern, die erste Periode ist aufwühlend und obendrein folgt die Suche nach der eigenen neuen Identität. Gefühlschaos ist da vorprogrammiert.

Warum sind Teenager traurig?

Die Ursachen für eine Depression sind biologische Faktoren, wie biochemische Vorgänge im Gehirn, psychische Faktoren wie negative Denkmuster oder überhöhte Erwartungen an sich selbst und soziale Faktoren wie belastende Familienumstände oder die Zurückweisung von Gleichaltrigen.

Warum ist die Pubertät so schwierig?

Jugendliche sind also viel mehr von ihren Emotionen gesteuert, als es Erwachsene sind. Außerdem ist die Pubertät auch für die Jugendlichen nicht leicht. Die Entwicklung des Selbstbewusstseins und der eigenen Identität kann schwer sein und zu Problemen führen.

Wie merke ich dass meine Tochter in der Pubertät ist?

Woran Sie merken, dass Ihre Tochter in der Pubertät ist
  • Ihr Kind wächst in sprunghaften Schüben.
  • Die Brust und das Becken wachsen bei Ihrer Tochter.
  • Die Stimme wird etwas tiefer.
  • Die ersten Körperhaare beginnen zu sprießen.
  • Stimmungsschwankungen kommen jetzt häufiger bei Ihrer Tochter vor.

Wie verhält sich ein 14 jähriges Mädchen?

Dass sich Mädchen im Alter von 14 Jahren häufig zickig verhalten, ist in diesem Alter ganz normal. Das liegt an der Hormonumstellung und dem Abnabelungsprozess von den Eltern. Ablehnung gegen viele Dinge gehört dazu.

Warum werden Teenager depressiv?

„Zu Risikofaktoren gehören unter anderem ausgeprägte familiäre Probleme, schulisches Versagen, der Verlust des Arbeitsplatzes, eine unerwünschte Schwangerschaft sowie auch Alkohol- und Drogenmissbrauch“, ergänzt der Experte.

Ist meine Tochter depressiv?

Hinweise darauf können meistens körperliche Symptome wie Appetitlosigkeit, Schlafstörungen oder Bauchschmerzen sein. Depressive Kleinkinder schreien und weinen zunächst viel. Weitere Anzeichen können auch extreme Anhänglichkeit oder exzessives Daumenlutschen sein. Einige wirken passiv und desinteressiert.

Kann man mit 13 Depressionen haben?

Leichte depressive Verstimmungen bis hin zu schweren depressiven Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Im Vorschulalter sind ca. 1 % der Kinder und im Grundschulalter ca. 2 % betroffen.

Kann man mit 10 schwanger werden?

In einer Studie mit etwa 1840 Berliner Schulkindern im Alter zwischen zehn und 15 Jahren haben wir das vor einigen Jahren heraus gefunden. Das sogenannte mittlere Menarchealter lag laut der Studie bei schlanken und übergewichtigen Kindern gleichermaßen bei 12,8 Jahren.

Was machen Mädchen mit 13 Jahren?

Die Kleine - wird jetzt 13 - geht meistens mit ihrer Freundin boarden oder Fußball spielen. Manchmal schauen sie einen Film zusammen oder gucken youtube-Videos.

Was machen 14 jährige Mädchen in ihrer Freizeit?

Laut statistischen Umfrageergebnissen steht auf Platz 1 der beliebtesten Freizeitaktivitäten der Mädchen das Treffen mit Freunden (79 %). Auf Platz 2 folgt die Musik (63 %), während das Radfahren die drittbeliebteste Freizeitbeschäftigung der Mädels ist (48 %).

Was Eltern in der Pubertät falsch machen?

Mangelnde oder übertriebene Hygiene, Aufmüpfigkeit, Unpünktlichkeit, Alkoholkonsum, schlechte Schulnoten - dies alles seien Begleiter der Pubertät. „Ihre Kraft verwenden sie nicht auf Noten, sondern auf die Umwandlung ihres Kinderkörpers in einen Erwachsenenkörper“, sagt Rogge.

Was brauchen pubertierende?

Die wichtigsten Regeln im Überblick
  • Teenager brauchen Lob! - ...
  • Teenager brauchen Zärtlichkeit!
  • Akzeptieren Sie die Clique Ihres Teenagers!
  • Teenager brauchen feste Regeln!
  • Teenager müssen sich streiten dürfen!
  • Bevormunden Sie Ihren Teenager nicht!
  • Reden Sie nicht nur über Sex, sondern auch Gefühle!

Was verändert sich in der Pubertät psychisch?

Emotionale und soziale Veränderungen können sich während der Pubertät in anderem Verhalten, Leistungsabfall, Stimmungsschwankungen und Müdigkeit zeigen. Hintergrund dieser Veränderungen sind etwa neue Verknüpfungen von Nervenzellen im Gehirn sowie der Einfluss von Hormonen.