Zum Inhalt springen

Wie finde ich Rehe im Wald?

Gefragt von: Herr Thomas Steffens  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 4.6/5 (51 sternebewertungen)

Um Rehe zu beobachten, geht man am besten in der Abenddämmerung raus, rät Wildbiologe Kinser. Auf Feldern können sich Neugierige den Tieren bis auf etwa 200 oder 300 Meter Abstand nähern, ohne von ihnen bemerkt zu werden. Deshalb sollte ein Feldstecher im Gepäck sein.

Wie findet man Rehe im Wald?

Rehe bewohnen den Waldrand oder dichtes Gebüsch und strukturreiche Mischwälder. Sie fühlen sich jedoch auch auf offenen Feldern und in Parkanlagen wohl und werden aufgrund ihrer hohen Anpassungsfähigkeit als Kulturfolger gesehen.

Wo verstecken sich Rehe im Wald?

Ernährung. Tagsüber verbergen sich Rehe im Unterholz, erst zur Dämmerung begeben sie sich auf Nahrungssuche. Oft kann man dann große Gruppen von Tieren auf offener Wiese oder am Waldrand sehen.

Wann ist die beste Zeit Rehe zu beobachten?

Wann ist die beste Zeit, um Rehe zu fotografieren? Glück für Fotografen: Früh am Morgen und am Abend ist nicht nur das Licht besonders schön, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, Rehe in den Feldern, am Waldrand oder auf Lichtungen zu sehen, ist dann am größten.

Wie lockt man ein Reh an?

Der beste Platz in der Blattzeit

Am besten ist es, am Boden zu sitzen, nicht in einer geschlossenen Kanzel. Ricken rufen die Böcke nicht von den Bäumen herunter. Gute Aussicht haben und doch getarnt sein, ist wichtig. Man sollte den Bock vom Dunklen ins Helle locken, selber aber wiederum irgendwo im Schatten sitzen.

Wie findest du gute Ansitzplätze in der Tierfotografie

19 verwandte Fragen gefunden

Wann ist das Reh aktiv?

Grundsätzlich sind Rehe den ganzen Tag über aktiv, vorzugsweise in der Morgen- und Abenddämmerung. "Je stärker aber ein Gebiet besiedelt ist, je mehr Verkehr herrscht und je mehr Leute unterwegs sind, desto mehr verlegen Rehe ihre Aktivitäten in die Nacht", fasst Heurich die Studie zusammen.

Wo findet man Rehe?

Ursprünglich besiedelten Rehe die Randzonen von Wäldern und Gebüschen, heute kommt es aber in allen Wäldern und sogar in der offenen, fast deckungslosen Feldflur vor.

Wie findet man Tiere im Wald?

Die App „Tierspuren“ bietet viele spannende Informationen zu zahlreichen wildlebenden Tieren wie Biber, Fischadler, Höckerschwan oder auch dem Kupferstecher. Herausgeber ist der GU-Verlag in Zusammenarbeit mit der Initiative Lernort Natur des Deutschen Jagdverbandes (DJV).

Was fressen Rehe im Wald?

Rehe fressen aber anders als Rinder Pflanzen mit viel Eiweiß. Dazu gehören besonders leicht zu verdauende junge Gräser, Kräuter oder auch Knospen. Allerdings hängt das auch von der Jahreszeit ab. Im Winter fressen Rehe eher grüne Blätter von Himbeeren und Brombeeren.

In welchem Radius bewegen sich Rehe?

Die Rehe zeigten insgesamt eine geringe Standorttreue und wanderten im Umkreis von bis zu 50 Kilometer um den Nationalpark. Zu unterscheiden sind saisonale Wanderungen, Jungtierwanderungen inklusive kleineren Exkursionen und Wanderbewegungen zur Blattzeit.

Wo schläft ein Reh?

Normalerweise schlafen Rehe nachts. Dazu machen sie sich eine Kuhle ins Laub und legen sich hin. Richtig tief schlafen Rehe aber nur wenige Stunden.

Wann äsen Rehe?

Der Tagesablauf von Rehen ist entsprechend von Futtersuche, Äse und Wiederkäuen dominiert. Im Frühjahr und im Sommer verbringen Rehe je sechs Stunden pro Tag mit Äsen und Wiederkäuen.

Kann ein Reh gefährlich sein?

Die Rehe sind für Menschen absolut ungefährlich bis auf daß die in die Enge getrieben werden und kein Fluchtweg haben (einzige Ausnahme sind Handaufgezogene Rehe die durchaus agressiv den Menschen gegenüber werden kann).

Können Rehe Äpfel essen?

Äpfel, Möhren, Chicoree werden auch gerne angenommen. Alles, auch die Bio Ware aus dem Handel wird gut abgewaschen und gut in Stückchen zerkleinert. Die Rehe haben oben keine Schneidezähne und können somit die Äpfel nicht anbeißen.

Ist ein Reh nachtaktiv?

Rehe sind sowohl tag- als auch dämmerungs- und nachtaktiv.

Wann wild Fotografieren?

Fotografieren lassen sie sich am besten zur Paarungszeit, wenn die Rehböcke unaufmerksamer sind. Dennoch sollten Fotografen neben einem Tarnanzug auch eine Tarnmaske nutzen, da die Tiere helle Gesichter mit Gefahr in Verbindung bringen.

Wie wilde Tiere Fotografieren?

Wer eine Kamera mit Lautlos-Modus hat, sollte den immer dann aktivieren, wenn man auf Hörweite herankommt – was bei 400 mm Brennweite fast immer der Fall ist. Leichter haben Sie es übrigens in Siedlungsnähe. Je mehr die Tiere an Spaziergänger gewöhnt sind, desto später werden sie flüchten.

Welche Tiere leben in der Baumkrone?

Vögel, Eichhörnchen, Baummarder, Fledermäuse und natürlich zahlreiche Insekten leben also hoch oben in den Bäumen.

Wo sind die Rehe am Tag?

Im Winter vereinigen sich die Rehe oft zu größeren Sprüngen (Rudeln). Am Tage hält sich das Reh an geschützten Stellen auf. Dies sind meist Dickungen, Kulturen, bewachsene Felder oder Büsche. Es hat einen sechsstündigen Äsungsrhythmus.

Wo wohnen Rehe im Winter?

Bei Futtermangel kommen Rehe im Winter auch in Siedlungen und betreten dort Gärten. Ärgerlich für die Flora ist Wildverbiss an jungen Bäumen. Wenn die Rehe kein Futter in Bodennähe finden, vergehen sie sich nicht selten an den Trieben und Knospen von Bäumen.

Ist Efeu für Rehe giftig?

"Rehe mögen Efeu eigentlich nicht, weil er so bitter schmeckt", sagt Fritz Heydemann vom Vorstand des Naturschutzbunds (Nabu) Schleswig-Holstein. "Die Tiere sind richtige Leckermäuler." Ganz oben auf ihrer Liste stünden Rosen und Phlox.

Wie kann man Rehe helfen?

Geeignet für Rehe ist beispielsweise hochwertiges Heu. Füttern Sie die Tiere nicht aus der Hand, sondern richten Sie eine abgelegene Futterstelle auf Ihrem Grundstück ein. Die Futterstelle sollte so weit wie möglich von Ihrem Haus entfernt sein und auch der Hund sollte in der Dämmerung nicht mehr dort herumlaufen.

Welche Bäume fressen Rehe?

Die Knospen und Triebe von heimischen Laubbäumen gehören zur Leibspeise von Rehen. Wenn die Tiere die jungen Bäume anknabbern, kann das im schlimmsten Fall dazu führen, dass sie absterben. Doch das lassen sich die Laubbäume nicht einfach so gefallen. Sie wehren sich ganz aktiv gegen den Verbiss durch die Wildtiere.

Wann ist die beste Uhrzeit zum Jagen?

Abends früh genug raus

Der Abend- oder Nachtansitz ist sicher die häufigste Jagdform in Deutschland. Neben der besseren Machbarkeit für Jäger weist er einige Pluspunkte auf: Der Jäger kann noch bei gutem Licht seinen Platz aufsuchen, das Wild ist üblicherweise noch nicht in Bewegung.

Vorheriger Artikel
Welche Dunks sind beliebt?